Hallo WWWler,
also von den Neonazionalsozialisten, wird ja häufig behauptet das früher alles besser war.
Gab es überhaupt einen positiven Aspekt in der Zeit von 1933-1939
Hi
Im Osten war auch alles besser. jaja.
Halt nicht für jeden…
A
Hallo WWWler,
Gab es überhaupt einen positiven Aspekt in der Zeit von
1933-1939
zur Antwort zu dieser Frage kann ich nur dsa Buch ‚Anmerkungen zu Hitler‘ von Sebastian Haffner empfehlen.
Es sollte Pflichtlektüre für jeden sein!
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/13266…
Gandalf
Hallo!
Gab es überhaupt einen positiven Aspekt in der Zeit von
1933-1939
Eine recht ordentliche Auseinandersetzung mit einigen Aspekten dieser Frage und dieser Zeit bietet
Prinz, Michael / Zitelmann (Hg.): Nationalsozialismus und Modernisierung. Darmstadt (Wiss. Buchges.) 2. Aufl. 1994.
ISBN 3-534-80137-3 Buch anschauen.
(Ich weiß, dass ich mich mit diesem Hinweis wiederhole. Aber auf die gleiche Frage wird man auch die gleiche Antwort geben dürfen. - Natürlich wurde weitergeforscht. Ich habe das nicht verfolgt, würde aber weitere Literatur gern zur Kenntnis nehmen.)
Gruß!
Hanne
Hallo, wären wir im Brett Psychologie würde ich sagen, das liegt am Pollyanna - Effekt von Matlin & Stang 1978
http://books.google.de/books?id=F-U7xysvL_EC&pg=PA31…
http://www.annasalter.com/handouts/dl11_FoolingOurse…
Soweit es sich um ältere Herrschaften handelt, die das ganze mitmachten.
Diese wiederrum bieten den Stoff für die nachwachsende NEonazigeneration, bei denen ein entsprechendes Umfeld dafür sorgt, dass sie sich in diese Richtung entwickeln, wenn sie es nicht schaffen eigenständig zu erkennen, dass da was falsch läuft
http://www2.uni-jena.de/svw/allgpsy2/data/ederdata/d…
Sprich Wiederholung vertieft das ganze
Das ganze gehört auch in den BEreich der Einstellungsforschung http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellung_(Psychologie)
wo vermutlich auch eine gehörige Portion Dissonanzreduktion hineinspielt. (Dissonanztheorie Festinger)
http://de.wikipedia.org/wiki/Einstellung_(Psychologi…
Sprich jeder hat im Leben positive und negative Momente. Auch das was man im Leben so nebenher passiert (Politische Systeme, Zeitungsnachrichten)können auf den einen positiv und auf den anderen negativ einwirken. Solange die negativen Dinge aber einen selbst nicht direkt betreffen und womöglich sogar positive Nebeneffekte erbrachten, wird man eine Rosarote Brille aufhaben.
Typisches BEispiel ist das Argument Arbeitsplätze.
In der DDR „hatten alle Arbeit“ oder sagen wir besser eine Anstellung, denn nicht immer war Arbeit/Material da und die 5 Jahres-Planwirtschaft führte zu einer ziemlichen rückständigkeit, da sich so nichts neues entwickeln kann.
Dieses Argument zieht also nur in begrenztem Masse. Das Arbeit ein zentrales Element eines totalitären Systems war, und dass hinter dieser IDee noch manch anderes negatives sich versteckt, wird übersehen.
Dasselbe noch viel krasser kann man auf die Arbeitsmarktsituation im 3. Reich beziehen. Auch da wurden ganz toll (sarkasmus) massenhaft Arbeitsplätze geschaffen, imdem Millionen von Menschen geradezu entsorgt wurden.
Wer also nach dem Zusammenbruch solcher Systeme keine Anstellung mehr hat, da er zuvor immer fleissig bei allem mitmachte oder halt einfach von den, durch solch einen Zusammenbruch entstehenden wirtschaftlichen Probleme, betroffen ist und deshalb keine Arbeit hat, seht sich halt nach den alten ZEiten zurück, als es ordentlich Arbeit gab und übersieht dabei, dass diese Arbeitsplatzschaffung teuer erkauft wurde und viele MEnschen dafür leiden mussten.
Wenn dir also irgendetwas als „früher war es besser“ verkauft werden soll, dann schau dir denHintergrund an, weshalb es so war und was da noch für ein Rattenschwanz dran hängt.
Gruß Susanne
Naturlich gab es gute Seiten. Hitler genoss breite Zustimmung 1939, auch ohne Reichsvergroesserung. Und das will was heissen in einem der fortschrittlichsten, innovativsten, und imho der gebildetsten Gesellschaft.
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