Nieren/Nebenmilz
Hallo Ihr beiden/drei,
zuerst einmal Glückwunsch zu Eurem Nachwuchs und auch Glückwunsch zu Eurem Hausarzt. Gut, daß er, anstatt Panik zu machen, eher beruhigt, auch wenn Euch das vielleicht ein wenig seltsam vorkommt.
Zunächst muss ich Euch sagen, daß meine Sichtweise und damit auch Darlegung der Zusammenhänge nicht schulmedizinisch, sondern naturwissenschaftlich geprägt sein werden. Ich hoffe, Ihr könnt damit etwas anfangen.
Nun zu deinen Symptomen:
Danke, Katja, daß du so ausführlich die Symptome, Diagnose und Laborwerte beschrieben hast. Es passt bisher alles wunderbar zusammen - aus neumedizinischer Sicht:
Nierenzyste (lass dir bitte niemals etwas anderes einreden, die Schulmedizin (SM) spricht gerne und schnell mal von einem Tumor, insofern ist Euer Hausarzt ein Glücksfall), der hohe Blutdruck und auch die hohen Cortisol-, Renin- und Aldosteron-Werte sowie die Wassereinlagerung hängen alle irgendwie zusammen und sind alles Programme der Niere.
Welche Symptome hat der Dexamethasonhemmtest bei dir gemacht, als es dir so schlecht ging?
Eine Nierenzyste entsteht, wenn das Lebewesen nicht genug Flüssigkeit (u.a. z.B. Wasser) abtransportieren kann. Man muss das immer bio-logisch und somit evolutionär betrachten. Zu viel Wasser/Flüssigkeit bedeutet im archaischen Sinne z.B. Konfliktschock durch beinahe Ertrinken, Boot kentern, Überschwemmung, tropfender Wasserhahn, der einen nervt usw… Da muss, bevor du dann vor gut einem Jahr in (Teil)Lösung gegangen bist, ein einschneidendes Erlebnis gewesen sein. Und ja, eine Zyste macht gar nichts, auch 5 oder mehr Zysten machen nichts. Man sollte aber trotzdem schauen, daß man den Konflikt dahinter löst, damit es nicht zu viele werden.
Da die Nieren für den körpereigenen Wasserhaushalt zuständig sind und auch für Filtration und Abtransport des Wassers, geht also ein Programm an den Nieren los, um das Problem - zu viel Wasser - zu lösen. Ist das Problem gelöst, so fängt eine Zyste an zu wachsen, die nach 9 Monaten ausgereift ist und wenn sie dann entdeckt wird, zum Glück von der SM nicht mehr als Tumor (Wilmstumor) klassifiziert wird. Also, Glückwunsch, du hast nachweislich einen Tumor bereits selbst ausgeheilt. Würde man jetzt biopsieren, hieße es: Das ist ein gutartiger Tumor.
So eine Zyste funktioniert wie eine zusätzliche Niere, damit du zukünftig auf solche Problematiken - zu viel Wasser/Flüssigkeit - besser und schneller reagieren kannst. In der Konfliktphase (da ist noch keine Zyste vorhanden) mit diesem Problem kommt es aber auch zu erhöhtem Blutdruck, weil dadurch die Filtrationsrate in den Nieren erhöht werden kann und somit mehr Wasser abtransportiert werden kann. Im Moment oder zumindest um die Geburt herum war/ist bei dir aber das Gegenteil der Fall: Deine Niere hält Wasser zurück. Das ist ein anderes Nierenprogramm, zu dem ich gleich komme. Zunächst aber nochmal zur Zyste:
Diese jetzt entdeckte Zyste ist schon ein etwas älteres Geschehen, was wenigstens 9 Monate zurück liegen muss, eher aber noch länger, weil du seit einem Jahr auf der linken Bauchseite Druckschmerzen hast. Ich vermute, daß dieses mit der Nierenzyste zusammenhängt. Eventuell rühren die Schmerzen aber auch (zusätzlich) von deiner Mini-Milz, die wiederum mit einem Blutungskonflikt zusammenhängt. Ist aber auch nicht weiter schlimm im Moment.
Der sg. biologische Blutungskonfliktkann sehr vielgestaltig sein: Einige Beispiele aus meiner Praxis: Ein Mann wurde als Junge von seiner Mutter so geschlagen, daß das Blut spritze, wie er selbst beschrieb, später wurde dieser Urkonflikt getriggert, als er wegen einer Krankheit ständig zum Blut abnehmen musste. Er kam sich wie auf der Schlachtbank vor, wie er selbst sagte. Blutungskonflikte können aber auch durch z.B. andere starke Blutungen (auch Monatsregel), oder daß man jemanden im Blut gesehen hat, entstehen usw. usf… Die Sache mit der Milz ist das Einzige, was m.M.n. auch zukünftig beobachtet werden sollte, weil es in der Lösung bei solchen Blutungskonflikten Milzschwellungen geben kann, die medizinisch begleitet werden müssen.
Nun zu deinen Wassereinlagerungen:
Du schreibst, daß diese erst mit/nach der Geburt entstanden sind. Möglicherweise waren diese aber auch schon während der Schwangerschaft latent da? Kannst du dazu etwas sagen? Wasser wird eigentlich nur dann eingelagert, wenn die Nierensammelrohre, die das Blut filtrieren und dann den Urin herstellen, zumachen und Wasser zurück halten. Wie du jetzt siehst, hast du scheinbar zwei gegensätzliche biologische Programme der Niere gleichzeitig zu laufen. Einerseits wollen die Nieren mehr Wasser aus dem Körper rausfiltern (Renin- und Aldosteronerhöhung) und abtransportieren, andererseits machen die Nierensammelrohre zu, damit dem Körper möglichst wenig Wasser verloren geht.
Dieses Programm der Nierensammelrohre (Wasserretention/-zurückhaltung) wird immer dann gestartet, wenn wir uns nicht am richtigen Platz fühlen, mutterseelenallein, nicht gut versorgt usw… Viele Menschen bekommen das z.B., wenn sie ins Krankenhaus kommen, einmal weil sie Angst haben und dann eben auch, weil sie sich dort nicht Zuhause, nicht gut aufgehoben fühlen. Ein praktisches Beispiel:
Mein Freund hatte das gerade zwischen Weihnachten und Neujahr, als er wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung mit unerträglichen Schmerzen ins KH musste. Dort hat er Infusionen bekommen und viel getrunken, hatte schon so ca. 5 Liter aufgenommen aber nur ca. 200 ml ausgepinkelt. Er hat eine KH-Phobie, die jeder Beschreibung spottet. Der Bauch wurde immer dicker. Am nächsten Morgen rief er mich an und sagte, ich solle ihn um 10:00 Uhr abholen. Er wollte also bereits 24 Stunden nach Einlieferung das KH wieder verlassen - gegen Revers des Arztes. Als ich ins KH kam, war die Pinkelflasche voll. Ich wusste, was passiert war und fragte nur: Lass mich raten, seit du heute Morgen beschlossen hast, aus dem KH wieder abzuhauen, kannst du wieder pinkeln. Was er prompt bestätigte.
Daß also auch dieses Programm bei dir läuft, daß die Nierensammelrohre zu machen und so eben Wasser eingelagert wird, könnte mit der Geburt/Krankenhaus zusammen hängen oder eben mit dem, was dich jetzt als Mutter erwartet. Du wirst es wissen.
Ich vermute aber eher, daß die Situation KH/Geburt/neue Lebenssituation nur ein altes Problem angetriggert hat, da du nach deinem angegebenen Gewicht sowieso zu Übergewicht neigst. Übergewicht ist IMMER zum größten Teil eingelagertes Wasser, der Fettanteil ist dabei nur nebensächlich. Schwangerschaft und Geburt, veränderte Lebensumstände scheinen eine Urproblematik (sich einsam, mutterseelenallein, nicht gut versorgt, am falschen Platz fühlen) verstärkt zu haben, die wahrscheinlich schon aus frühesten Kindertagen herrührt, je nachdem, wann du übergewichtig geworden bist.
Eventuell gibt es jetzt mit dem Nachwuchs latente oder auch gravierende Existenzängste?
Ein erhöhter Cortisolspiegel weist auf Lösung eines Programm der Nebennieren (wie dein Arzt ja schon sagte) hin.
Biologischer Konfliktinhalt in diesem Fall war: Auf dem falschen Weg sein/sich auf dem falschen Weg fühlen. Das unangenehme bei diesem Programm, solange es noch aktiv ist, daß der Cortisolspiegel erniedrigt ist, man sich zu nichts imstande fühlt, aber trotzdem wegen der Konfliktaktivität nicht wirklich zur Ruhe kommt.
Im Moment hattest oder hast du ja einen hohen Cortisolspiegel, was auf eine momentane Lösung des Problems hinweist und dann schütten die Nebennierenrinde wieder vermehrt Cortisol aus. Es kann also sein, daß du dich sehr unruhig fühlst, unabhängig von einer gleichzeitigen Depression.
Um die derzeitige Hormonkaskade etwas zu dämpfen, ist eine moderate Dämpfung der Cortisolausschüttung vielleicht gar nicht so schlecht, da auch der Renin- und Aldosterolzyklus in gewisser Weise davon beeinflusst wird. Natürlich erhöht auch zu viel Cortisol wieder zusätzlich zu den anderen beiden Nierenprogrammen den Blutdruck. Vielleicht solltest du nocheinmal mit deinem Hausarzt sprechen, ob man den Cortisolspiegel moderat für eine Zeit dämpfen kann, ohne daß du dann wieder andere unangenehme Symptome bekommst.
Als symptomatisches Hausmittel, um ein wenig Wasser loszuwerden, würde ich jetzt mal Kalium empfehlen. Aber nur, wenn du im Moment einigermaßen ordentlich auspinkelst, was du trinkst. In Bananen ist viel Kalium und dann könnte man alternativ auch drei Mal täglich ein Päckchen Elektrolyt (bei Durchfallerkrankungen) aus der Apotheke nehmen. Mir hat diese Empfehlung meines Hausarztes damals in einer meiner Schwangerschaft, wo ich so viel Wasser hatte, daß ich keine Schuhe mehr anziehen konnte, nicht mal Latschen, sehr geholfen. Innerhalb von 24 Stunden ging das Wasser massiv zurück. Meine unfähige Gynäkologin hatte jedenfalls keinen Plan und meinte nur ich sollte weniger trinken - als Schwangere, bei täglichen Außentemperaturen zwischen 35 und 38 Grad.
Wenn du magst, kann ich dich zur Auflösung der seelischen Ursachen hinter deinen biologischen Programmen an einen Heilpraktiker in Berlin verweisen, der sich damit auskennt (und einen nicht arm macht). Ich selbst wohne ja seit gut 5 Jahren nicht mehr in Berlin. Wenn du also weitere Hilfe möchtest oder brauchst, kannst du mich direkt anmailen:
[email protected]
Dann noch eine Buchempfehlung, damit Ihr Euch weiter einlesen könnt, falls es das Buch, an dem ich auch etwas mitgeschrieben habe, im Moment noch gibt (denn es ist auf den Bestsellerplätzen bei Amazon und Spiegel-Online und kann im Moment noch nicht nachgedruckt werden):
„Die seelischen Ursachen von Krankheiten“ von Björn Eybl
Alles Gute für dich/Euch
Antje