, dass er die Welt sieht und auf jeder Reise etwas lernen kann.
, dass er die Welt sieht und kann auf jeder Reise etwas lernen.
, dass er die Welt sehen und auf jeder Reise etwas lernen kann.
Welche von diesen drei Sätzen sind zulässig? Was passiert, wenn man in einem Nebensatz ein „und“ als Konnektor hat? Gibt es eine Regel hier? Oder wird das Verb immer am Ende plaziert, sowohll vor „und“ und nach „und“?
nein. Das Komma nach „sieht“ ist notwendig, weil es den Nebensatz („dass er die Welt sieht“) beendet.
Das ist unabhängig davon, ob der Hauptsatz weitergeht oder ein zweiter Hauptsatz angeschlossen wird.
Es fällt nur weg, wenn nach dem „und“ der Nebensatz weitergeführt wird wie in Nadjas Beispielen 1 und 3.
Zulässig sind 1 und 3.
„dass“ leitet meist einen Nebensatz ein, das Verb steht dann am Ende.
Ein weiteres „und“ innerhalb des Nebensatzes spielt da keine Rolle.
Es ist aber kein eingeschobener Nebensatz. Links vom „und“ steht genauso ein vollständiger Satz, wie rechts davon, von denen auch jeder allein für sich stehen könnte.
passt nicht, wenn es sich auf das bezieht, was unmittelbar vor dem „dass“ steht.
Leitet das „und“ einen weiteren Hauptsatz ein, müsste der Nebensatz mit einem 2. Komma vor dem und getrennt werden. Mir fällt aber zu deinem Fall kein Beispiel ein.
aber selbstverständlich ist „dass er die Welt sieht“ ein Nebensatz! Wäre es ein Hauptsatz, hieße er „Er sieht die Welt“.
Im Beispiel heißt der erste Hauptsatz „Er weiß“. Der zweite Hauptsatz heißt „er kann auf jeder Reise etwas lernen“.
Wäre „Er weiß“ mit einem Objekt verbunden, wäre ein Komma nach neuer Regelung nicht nötig:
Er weiß das und er kann auf jeder Reise etwas lernen.
Aber ein Nebensatz, der eingeschoben wurde, (sic!) braucht zur Beendigung ein Komma.
Aber kein eingeschobener. und deshalb auch nicht die Begründung für das Komma danach.
Links vom "und " steht ein vollständieger Satz, der da heißt Er weiß. dass er die Welt sieht, der seinerseits wiederum ein Satzgefüge ist. Links vom „und“ steht ein weiterer vollständiger Satz"Er kann auf jeder Reise etwas lernen, was ein einfacher Hauptsatz ist. Diese beiden Sätze werden ducrch das „und“ verbunden. Was dann eine Satzverbindung ergibt, bei der das Komma vor dem „und“ fakultativ ist.
zwei Hauptsätze können mit „und“ ohne Komma verbunden werden. Aber das Ende eines Nebensatzes wird immer durch Komma angezeigt, wenn es danach weitergeht. Hier ist der Nebensatz zwischen den zwei Hauptsätzen eingefügt/ eingeschoben. Deswegen das Komma am Ende.
Vgl. Canoo : Der Beispielsatz Er sagte, er wolle nicht gestört werden, und legte den Hörer auf.
entspricht in der Struktur zwar nicht ganz dem hier diskutierten, da kein neues Subjekt, macht aber das Prinzip deutlich. Vielleicht finde ich noch eine genaue Entsprechung.
Er sagte es und legte den Hörer auf. -> kein Komma. Mit Nebensatz -> Komma.
Hier auch der Beleg aus dem Duden (Regel 119, Abschnitt 3, und Regel 121).
Beispielsatz: Ich hoffe, dass du wieder gesund bist, und grüße dich herzlich.