Mein 11 Monate alter Sohn hat einen Wasserbruch. Hydrozele!Leider scheint sich dieser nicht von alleine zurückzubilden, vor einer Operation habe ich aber große Angst. Durch eine Bekannte haben wir den Tip bekommen, es mit Rhododendron D6 2x5 Globuli tägl. zu probieren…falls es nicht helfe, können wir immer noch operieren. Gesagt getan! Mit Homöopathie kann man ja nichts falsch machen…dachten wir! Seit etwa 2 Wochen bekommt er die Globuli…seit einiger Zeit, wir wissen nicht ob es genau vor zwei Wochen anfing…wir versuchen nur irgendwo einen Anfang zu finden und gehen alles durch…seit einiger Zeit also ist unser Sohn wie ausgewechselt. Er schreit sehr viel, weint unaufhörlich…er ist kaum wiederzuerkennen. Er läßt sich gar nicht mehr beruhigen und zeigt vor allem Angst. Fahrstühle, elektrische Türen, Staubsaugerschlauch…alles mögliche!Er krampft dann richtig, wird steif, zittert am ganz Körper, so angespannt ist er…kriegt einen knallroten Kopf und schreit aus voller Kehle. Er war immer so ein liebes, freundliches Kind. Hat viel gelacht, nie geschrien, war immer so geduldig und jetzt ist alles genau umgekehrt. Es ist manchmal nicht auszuhalten! Jetzt wissen wir nicht, ob es sich um eine Phase handelt, in der er unsere Grenzen testet und sich durchsetzen will…er schreit zwar, wenn wir ihm etwas wegnehmen, aber er schreit und weint zb auch, wenn ihm etwas fürchterlich Angst zu machen scheint. Und das es zur Zeit soviel ist, was ihm Angst macht, ist ganz plötzlich aufgetreten und völlig unerklärlich! Können solche Verhaltensweisen durch die Gabe von Rhododendron D6 auftreten? Daß es also nicht das richtige Mittel ist?!? Oder ist dies vielleicht nur ein temporärer Zufall mit der Gabe der Globuli? Ich habe so ein Bauchgefühl, daß es irgendwie damit zusammenhängt.
Danke für Antwort und Bemühungen!
Sorry keine Ahnung - eins weiß ich aber genau - irgendwas probieren funktioniert bei Homöopathie so gut wie nie und Nebenwirkungen im Sinn von Arzneimittelbeschwerden gibt es bei falscher Gabe öfters als man denkt - und die können sehr heftig sein.
Ich habe z.B. mal ein Kind in die Praxis bekommen, dass einen bestimmten Typ Scharlach hatte - das Mittel Rhus tox war zu dem Ausschlag genau passend - die Beschwerden die das Kind hatte waren aber Belladonna Beschwerden (wachte Nachts auf und schrie wie am Spieß und ähnlich Unangenehmes)und so was geht einfach nicht - falsche Beschwerden zum richtigen Ausschlag! Meine erste Frage war deshalb ob irgendein Homöopath das Kind mit Belladonna abgefüllt hatte - was bestätigt wurde - Fazit: heftige Beschwerden können durchaus von einem falschen oder fgalsch dosierten Mittel kommen - insbesondere bei Kindern - die reagieren da recht schnell!
Regel Nr. 1 ist da - beim Auftreten von Beschwerden sofort aufhören - die werden sonst immer heftiger!
Es besteht schon die Möglichkeit, dass Ihr Sohn eine Arzneimittelreaktion zeigt. Gerade wenn er eher ein feinfühligeres Kind ist. Ich würde Rhodedendron auf jeden Fall sofort absetzen. Es passt zwar zur Diagnose Hydrozele, aber da kommen auch noch andere Mittel in Frage. Am besten wäre es, wenn Sie sich wegen einer Behandlung an einen Homöopathen/in wenden, der Ihren Sohn im klassischen Sinne konstitutionell behandelt.
Sorry, kann nicht helfen!
homöopathische Mittel haben keine Nebenwirkungen, jedoch kann ihr kind in eine arzneimittelreaktion geraten sein und symptome ausbilden die unerwünscht sind, darüber hinaus sind homöopathische mittel arzneimittel und sollten aus der hand eines profis kommen, gehen sie mit ihrem kind zu einem heilpraktiker und lassen sie eine gute anamnese machen.herzliche grüße monika schneider
Hallo,
da ich nicht nur Homöopathin sondern auch Pädagogin bin, kann ich als erstes folgendes sagen: So kleine Kinder schreien NIE um Grenzen zu testen. Sie schreien NUR wenn sie tatsächlich Not haben. jetzt zu ihrer Frage, ob das mit Rhododendron zusammen hängen könnte: eindeutig ja…kann.
Es könnte sein, dass ihr Sohn in eine Prüfung gerutscht ist. Das heißt, er entwickelt Symptome, die man eigendlich mit Rhod. bekämpfen will. also hier: rheumatische Schmerzen in den Gelenken. Wahnideen zählen ebenso dazu… das würde dann vielleicht auch seine Angstzustände erklären.
Mein Rat wäre jetzt: Bitte setzen Sie das Mittel ab!
Um ein geeignetes mittel zu finden, ist eine vollständige homöopatische Anamnese erforderlich. Vielleicht finden Sie ja in ihrer Nähe einen guten Klassischen Homöopathen.
Ich als Heilpraktikerin würde hier auch noch schamanisch arbeiten.
Ich hoffe ich konnte etwas Licht bringen
Herzlichste Grüße
Kirstin Reinelt/ Heilpraktikerin (www.ki-lebensfreude.de)
Hallo!
Soweit ich aus der Ferne die Probleme Ihres Sohnen beurteilen kann, werde ich dies gerne tun. Wenn ein Kind sich plötzli9ch verändert wie Sie es schildern, sollte man die Möglichkeit einer schmerzhaften Erkrakung ausschließen (häufig ist es eine Otitis. Ich glaube es in diesem Falle eher nicht, weil sich dies inzwischen deutlich gezeigt hätte. Aber möglich könnte es sein. Wie steht es mit dem Z a h n e n?
Weiters sollte man versuchen zu erkennen ob dieses Schreien Zorn ist. Wenn durch Aufnehmen und Auf-und abgehen sich das Kind beruhigt, muss man an Chamomilla denken. Zur Sicherung des Mittels müssen noch andere bestätigende Symptome da sein.
Ich bin mir ziemlich sichr, daß es keine Nebenwirckungen von Rhododendron sind. (Verschlechterung durch Sturm, Wind würde zu Rhod. passen.)
Die Op. einer Hydrozele ist eine Alltagsoperation, daß ich das Kind bedenkenlos operieren ließe, zumal die homöopathische Behandlung hier sehr ungewiss ist. Allerdings wäre es wichtig, daß Sie im Spital bei Ihrem Kind sein könnten!!!
In der Literatur sind Heilungen von Hydrozelen beschrieben. Ich hatte nie einen solchen Fall. Ich glaube auch, daß dies s e h r selten ist.
Haben Sie keine Angst, das kriegt man in den Griff. Wenn Sie sich für eine Operation nicht entscheiden können,rate ich einen Arzt aufzuchen der nach der „klassischen Homöopathie“ arbeitet.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind alles Gute.
Dr.Dietmar Jäger
Durch eine Bekannte haben wir den Tip bekommen, es mit
Rhododendron D6 2x5 Globuli tägl. zu probieren…falls es
nicht helfe, können wir immer noch operieren. Gesagt getan!
Mit Homöopathie kann man ja nichts falsch machen…dachten
wir! Seit etwa 2 Wochen bekommt er die Globuli…seit einiger
Zeit, wir wissen nicht ob es genau vor zwei Wochen anfing…wir
versuchen nur irgendwo einen Anfang zu finden und gehen alles
durch…seit einiger Zeit also ist unser Sohn wie
ausgewechselt. Er schreit sehr viel, weint unaufhörlich…er
ist kaum wiederzuerkennen. Er läßt sich gar nicht mehr
beruhigen und zeigt vor allem Angst. Fahrstühle, elektrische
Türen, Staubsaugerschlauch…alles mögliche!Er krampft dann
richtig, wird steif, zittert am ganz Körper, so angespannt ist
er…kriegt einen knallroten Kopf und schreit aus voller
Kehle. Er war immer so ein liebes, freundliches Kind. Hat viel
gelacht, nie geschrien, war immer so geduldig und jetzt ist
alles genau umgekehrt. Es ist manchmal nicht auszuhalten!
Jetzt wissen wir nicht, ob es sich um eine Phase handelt, in
der er unsere Grenzen testet und sich durchsetzen will…er
schreit zwar, wenn wir ihm etwas wegnehmen, aber er schreit
und weint zb auch, wenn ihm etwas fürchterlich Angst zu machen
scheint. Und das es zur Zeit soviel ist, was ihm Angst macht,
ist ganz plötzlich aufgetreten und völlig unerklärlich! Können
solche Verhaltensweisen durch die Gabe von Rhododendron D6
auftreten? Daß es also nicht das richtige Mittel ist?!? Oder
ist dies vielleicht nur ein temporärer Zufall mit der Gabe der
Globuli? Ich habe so ein Bauchgefühl, daß es irgendwie damit
zusammenhängt.
Danke für Antwort und Bemühungen!
Es war sicher der richtige Ansatz, das Kind homöopathisch zu behandeln.
Doch es erschreckt mich, dass wieder einmal selbst bzw. pseudohomöopathisch
behandelt wurde.
Homöopathie ist kein Kinkerlitzchen, sondern ein Spezialfach, um Klassischer Homöopath zu werden, hat
mein Mann drei Jahre studiert! Natürlich können homöopathische Mittel auch
unerwünschte Nebenerscheinungen hervorrufen, vor allem wenn mit einer so
niedrigen Potenz behandelt wird, was ein klassischer Homöopath nicht machen
würde.
Das Kind sollte schleunigst zu einem >>Klassischen
Hallo,
„mit Homöopathie kann man nichts falsch machen“?
Da unterliegst Du einem Irrtum. Es kann wie in der Schulmedizin z.B. Unterdrückungen durch ein falsches Mittel hervorrufen uvm und auch hier bis zu schwersten Gesundheitsschädigungen führen. Wer was anderes sagt, ist ein Dummkopf. Problem ist, dass es kaum gute Homöopathen gibt, schon gar nicht in Deutschland. Ich kenne zumindest keinen.
Du beschreibst ja schon einige Symptome. Die muss man ausweiten (richtige Anamnese machen). Dauert ca. 2 Stunden. Wo kommst Du her? Ich kann mal schauen, wer sich in der Nähe von Deinem Wohnort homöopathisch rumtreibt.
Wenn Du das richtige Mittel bekommst, verschwinden alle Symptome und Dein Sohn wird von allen Krankheiten befreit, weil Homöopathie den Lebensfluss im Körper wiederherstellt, aber wie gesagt, nur mit dem richtigen Mittel und das ist in den meisten Fällen schwer zu finden, weil u.a. sehr viele Mittel ähnliche Symptome haben. Heilung ist keine Symptombehandlung!! Im Akutfall werden Ausnahmen gemacht.
Falls es richtig akut wird oder ist, suche ein sehr guten Mediziner oder besser Krankenhaus auf. Hier wird zwar nur das Symptom wieder behandelt, aber man kann im Nachhinein eine homöopathische Behandlung machen.
Probiere keine Mittel, auf o.g. Gründen aus, die Du im Internet zu hören bekommst. Das kann ins Auge gehen. Es ist immer notwendig, eine komplette Anamnese zu machen!!
Eine homöopathische Erstbehandlung kostete Dich ungefähr 150 bis 200 €. Danach kommen 1x monatlich Folgebehandlungen (Nachanamnese) zu 50 €. Falls nicht vorhanden, kommt noch das Mittel hinzu, bei Bestellung so ca. um die 10 bis 15 €.
Möglich ist evtl. auch eine tel. Anamnese, Vorgang wie oben beschrieben.
Wenn Du willst, kannst Du mich ja anrufen: 02368-692299
Gruß
K.-H. Lindemann
Guten Tag,
solche Wirkungen sind bei einem Homöopathikum in D6 nicht anzunehmen.
Ich kann Ihnen von der Ferne aber leider keine Erklärung geben. Es könnte ein Entwicklungsschritt sein. Ob sich evtl. auch Ihre Angst betreffend die eventuell nötige Hydrocelen-Operation bei ihm mit auswirkt?
Durch einen Arztbesuch sollte sich eine eventuelle Erkrankung als Ursache ausschließen lassen; Sie könnten dabei evtl. gleichzeitig noch einmal Ihre Fragen betreffend eine Operation stellen. Diese OP gilt allgemein als problemlos.
Dies als kurze Antwort. Mit Wünschen für eine gute Zeit,
Olaf Kelber
Hallo,
hier kam es zu einer Arzneimittelprüfung. Durch die ständige Wiederholung der D6-Potenz hat das Kind den Charakter des Mittels angenommen. Statt einer Besserung der Beschwerden musste das Kind jetzt diese quälende Erfahrung durchleben.
Man kann es nicht oft genug sagen: homöopathische Mittel werden nur 1 x verabreicht und sollen dann wochenlang wirken. Jede Wiederholung birgt die Gefahr, dass es zu einer Prüfung kommt, die gelinde ausgedrückt, sehr unschön ablaufen kann.
Allein das Absetzen des Mittels wird dem Kind vorerst keine Erleichterung bringen. Nicht falsch verstehen: Natürlich muss das Mittel abgesetzt werden. Aber das Kind steckt mitten in einer Arneimittelprüfung, die nicht einfach aufhört.
Ich selbst habe ungewollt schon einige Arzneimittelprüfungen durchgemacht. Nach meiner Erfahrung hilft aus einer Prüfung nur die Einnahme eines anderen homöopathischen Mittels heraus. Die Information des Vormittels wird dann gelöscht. Steckt man sehr tief in einer Prüfung, muss man nach Einnahme eines anderen Mittels durchaus 1 Woche warten, ehe man sich wieder besser fühlt. Natürlich muss man sehr genau erurieren, welches Mittel in Frage kommt.
Ich warne davor, Homöopathie ohne jegliche Vorkenntnisse an sich selbst oder an Familienmitgliedern anzuwenden. Alles worauf man achten muss, steht in meinem Blog zur Selbstbehandlung mit Homöopathie: http://www.c12blog.de