Hallo,
Was haben Drogen wie Zyprexa(Antipsychotika) für nachteilige
Auswirkungen auf den Körper.
Das ist zwar wie eine Frage formuliert, aber sinnigerweise dann nicht mit einem Fragezeichen beendet. Du hast dich ja tschon selbst orientiert, darum willst du wohl auch kaum die Liste der 20-30 möglichen Nebenwirkungen bekommen.
Nur mal so zum Vergleich ein willkürlicher Auszug aus der Liste möglicher Nebenwirkungen eines anderen Medikamentes:
- Übelkeit,
- Sodbrennen
- Erbrechen
- Kopfschmerzen
- Asthmaanfälle
- Schleimhautreizungen
- Magen-Darmblutungen
- Magengeschwüre
- Nierenschäden
- Hautreaktionen
- Reye-Syndrom (Hirn- und Leberschädigung bei Kindern)
- rheumatisches Fieber
- Khawasaki-Syndrom (Gefäß- und multiple Organentzündungen)
- Quincke-Ödem (Schwellung von Gesucht, Zunge und Kehlkopf evtl. bis zur Erstickung)
- Theratogenität (Schädigung von Embryo/Fetus)
- Hirnblutungen
=> geschätzt über 5.000 Tote durch das Medikament in Deutschland
Und dieses Wundermittel ist …
du ahnst es schon:
ASPIRIN
Warum verschreiben die Artze solch eine wahnsinniges
Medikament wenn überall im Internet steht dass es solche
massiven langfristigen Nebenwirkungen hat. (auch auf
Beipackzettel)
Wohl weil die Alternative zu diesen MÖGLICHEN Nebenwirkungen das fast sichere verbleiben oder zurückfallen in eine Psychose ist.
Wie bei jedem Medikament muss abgewogen werden welches Risiko im Verhältnis zum Nutzen steht.
Viele Nebenwirkungentreten ja auch nur selten oder sehr selten auf. Sie werden aber trotzdem in den Beipackzetteln aufgeführt.
Wenn einen dann eine sehr seltene Nebenwirkung erwischt ist das natürlich bitter, aber die Alternative wäre in der Regel wohl auch bitter gewesen und das mit höherer Wahrscheinlichkeit.
Und dabei spreche ich nichtmal von dem typischen Nachteil von
Zyprexa (Entstehung von Diabetes)
Soweit ich weiß, zählt das nicht zu den typischen, sondern zu den seltenen Nebenwirkungen bzw. Spätfolgen.
Wenn du dir aber mal die Lebensumstände und die reduzierte Lebenserwartung eines Psychotikers ansiehst, dann schiene vielleicht selbst ein hohes Diabetesrisiko als erwägenswert.
Nun magst du sagen, man müsse ja nicht Zyprexa geben und das stimmt auch.
Nur haben zum einen andere Neurolepika vergleichbar schwere Nebenwirkungen und zum Anderen ist manchmal wohl Zyprexa einfach das beste Mittel für eine bestimmte psychische Störung.
Gruß
Werner