Nennweite Umlaufpumpe

Ich habe da mal eine Frage in Bezug auf die Rohr-Nennweite einer
Heizungspumpe. Und zwar will ein Installateur bei einem Projekt (ich denke aus kostengründen) eine Heizungspumpe mit DN32 (also 1 1/4Zoll)
in eine bestehende Verrohrung einbauen, die aber mit 2 Zoll aufgebaut ist. Was ich gesehen habe, ist die Pumpe elektronisch geregelt und die Leistung dürfte auch stimmen. Aber macht man das wirklich, oder ist das üblich, dass man Heizungspumpen mit kleinerer Nennweite auslegt? Ach ja, die Heizungspumpe bedient den Heizungskreislauf vom Pufferspeicher, der 1.5Zoll hat und die Verrohrung die 2Zoll hat.

Hallo

Das ist kein Problem und wird auch so in der Praxis gemacht.
Ältere Anlagen in 1-2 Familienhäuser haben auch meist größere Rohrdimensionen wie 1 1/4 0der 1 1/2 und trotzdem reicht dort eine 1" Pumpe vollkommen aus.
Wenn die Parameter der Pumpe zur Anlage passen hätte ich da keine Bedenken und würde das so bedenkenlos bei meinen Kunden einbauen.

MfG
Nelsont

Danke, ich dachte nur, dass die Strömungsgeschwindigkeiten bei engeren
Durchmessern schon stark zunehmen. Aber es ist natürlich schon so, dass
die Pumpen mit Flansch einiges teurer sind.
Vg
Joe

Der Kostenfaktor ist sicher mit entscheidend und es ist gut, dass der Projektant hier kostenbewusst vorgeht.
Aber von welchen Wärmeleistungen, die übertragen werden sollen, reden wir hier denn? Und über welche Entfernung?
Nicht, dass die Rohrleitungen schon zu „grosszügig“ dimensioniert sind?

Anderes Beispiel: Fast jeder Wasserzähler ist - zum Teil mehrere Nennweiten - geringer dimensioniert als die Anschlussleitungen, ohne dass dies Probleme bereitet.

Aufgrund der Tatsache, dass es früher mal um ein offenes System mit
Schwerkraft ging, sind die ursprünglichen Dimensionen schon zu gross.
Das ist so. Aber der andere neue Kreis der Wärmepumpe ist 1.25 Zoll und
die WP selber hat 1.5 Zoll Anschlüsse. Die Uebertragene Leistung in
diesem Kreis sind rund 45KW und der Strang ist gesamthaft vielleicht 20M lang.
Joe