Neokolonialismus?

Nun fliegen die USA also einige Dollar-Noten in den Irak. Sie wollen damit die städtischen Angestellten bezahlen. Hört sich zuerst geplant an.

War es wohl aber nicht. Denn dies geschah erst, nachdem einige Muslime dazu aufgerufen hatten, nicht mehr Dollar sondern Euro zu verwenden, um gegen den Krieg zu protestieren (laut n-tv).

Gleichzeitig ruft der Führer der wichtigsten schiitischen Oppositionsgruppe (der ja auch in Nasarija nicht dabei war), Ayathollah Bakir el Hakim, für nächsten Mittwoch zu einem religiösen Treffen in Kerbalah auf. Alle Schiiten sollen zu dem Wallfahrtsort pilgern. Dies könnte - nach Einschätzung von Beobachtern - die größte Demonstration gegen die Präsenz der US-Truppen im Irak werden. In Kürze will el Hakim aus dem Iran in den Irak zurückkehren.

Die Schlinge beginnt sich zuzuziehen.

Hi!

Es ist wie immer ein großes Vergnügen, mit dir zu diskutieren.

-)

Freut mich. Soll ja auch Spass machen, was soll man sonst hier?

Ich schreibe hier nicht meine Präferenz, sondern schlicht das,
was ich für die Realität halte.

Ich stelle im Forum Fragen über diese merkwürdige Realität und
wenn ich feststelle, das sei eine koloniale Realität, dann
versuche ich sie durch die Kraft der Gedanken zu negieren. Es
scheint mir, daß du zu dieser Realität eher positiv stehst. So
ungefähr wie Hegel das Preußentum für das Mass aller Dinge
bereit war zu halten :smile:

Das kam falsch an, fürchte ich.
Meine Idealvorstellung wäre der Irak als selbständig regiertes, berechenbares WTO-Mitglied (von mir aus auch UNO-Mitglied). Also der Irak als neuer Markt für Im- und Export.
Ich interessiere mich nicht so sehr für nationale Bestrebungen, wie sie Bush hier unterstellt werden.
Mir ist wichtig, dass Deutschland im Rennen um Ressourcen nicht aus falsch verstandener Fairness ins Hintertreffen gerät und somit alle seine Zukunftschancen im zweifellos immer härter werdenden Globalwirtschaftsspiel vertut.

Diese Reaktion ist unpassend, ich empfehle Dir, meine
Kommentare noch einmal genau zu lesen.

Ich lese dich immer gerne, du weißt es :smile: Die Ästhetik des
räuberischen kolonialistischen Kapitalismus ist sehr fein,
besonders wenn man davon profitiert.

Wir alle würden von einer klareren Haltung der Bundesregierung profitieren. Mir ist beispielsweise auch vollkommen unverständlich, weshalb wir nicht mit einer eigenen mächtigen Ölfirma in Venezuela präsent sind.

Meine Frage war und ist aber viel mehr, ob die gewaltsame
Währungsunion ein Bestandteil der kolonialistischen Politik
war und ist?

Ich habe sie weiter oben beantwortet.

Das stimmt allerdings. Es ist also der Neokolonialismus de
facto.

Möglichwerweise. Momentan sehe ich noch eine Besetzung des Irak.
Nun wollen die Amis únter Ausschluß der UNO dort ein neues System etablieren, welches ihnen die Macht sichert.
Warum sind wir Schnarcher nicht dabei und machen klar, dass das so nicht läuft und die UNO oder zumindest die EU hier ihren Teil einfordert?

Mehr Details: von „gewaltsam“ kann hier wohl keine rede sein.

Das ist niedlich. Also doch kein Krieg!?

Wir sprachen von der Einführung der Währung.
Und die läuft, indem einfach Geld verteilt wird.

Vielmehr ist die irakische Währung tot, also braucht man eine
Interims-Lösung.

Das erinnert mich an einen alten Witz: Die Obduktion hat
ergeben, daß der Patient in der Folge der Obduktion gestorben
ist…

Kann ich hier nciht sehen.
Eher wird der Patient zunächst reanimiert, um dann in Ketten gelegt zu werden.

Grüße,

Mathias

Warum sind wir Schnarcher nicht dabei und machen klar, dass
das so nicht läuft und die UNO oder zumindest die EU hier
ihren Teil einfordert?

Genau das passiert ja gegenwärtig. Die USA wollen dass die UN-Sanktionen aufgehoben werden, um irakisches Öl importieren zu können. Deutschland, Frankreich und Russland sagen „Nein“ bzw. erst wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Sie werden diese akzeptieren müssen, denn die USA sind nun erpressbar geworden.

Moin :smile:

was denkst du, können wir etwas zum Thema finden: Venezuela
als erster ausschliesslicher Öl-Lieferant für die USA, Irak
als nächster? Bildet sich so langsam ein System in diesem
Wahnsinn?

Dazu müsste man Ölbedarf, Fördermengen und derzeitige Lieferantensituation für die USA und den Weltmarkt mal unter die Lupe nehmen, falls du eine entsprechende Webseite kennst nur her damit :smile:

Ansonsten wären die USA schlecht beraten, sich auf wenige Förderländer zu konzentrieren. Schließlich gibt es in Venezuela nicht grade eine stabile Situation und im Irak wohl lange auch noch nicht.

Warum siehst du darin noch kein Kolonialismus?

Kolonialisumus ist IMHO im Wesentlichen etwas, das von Regierungen von Staaten ausgeht, um die Herrschaft über eine bestimmte Region zu erlangen, die nicht innerhalb der eigenen Staatsgrenzen liegt, und gegenüber der im Allgemeinen ein gewisses „Entwicklungsgefälle“ besteht. Ein entscheidendes Merkmal für Kolonialismus ist, dass eine Bevölkerung das Gefühl hat, fremdregiert zu werden. Siedlungsbau kann hinzukommen, muss aber nicht. Gesichtert wird diese Herrschaft häufig durch Truppen im Land oder willige lokale Despoten, die aber einer gewissen fremden Präsenz im Land unterworfen sind, wie es bsw. lange Zeit das System im britischen Empire war.

Kolonialismus nach dem Muster seh ich zur Zeit eigentlich nur in Palästina, Tibet und Kurdistan.

Was die USA jedoch häufig praktizieren ist, dass der Staat die Interessen von Firmen sichert. Hier geht es weniger um allgemeine Herrschaft sondern um Sicherungs von ganz bestimmten privatwirtschaftlichen Interessen (bsp.: diverse Nahrungsmitel- und Bergbaufirmen in Südamerika). Im Gegensatz zum Kolonialismus im eigentlichen Sinne ist dabei nur ein bestimmter Bereich von Interesse, z.B. Förderung eines bestimmten Rohstoffs, Sicherung von Absatzmärkten etc… Solange das funktioniert ist es der Regierung dann schon fast egal, was die regionale Regierung in anderen Bereichen anstellt.

Nach diesem Modell ist die eigene Regierung quasi genau so Handlanger dieser wirtschaftlichen Interessensgruppen, wie die aufs Korn genommene Region.

Gruss
Marion

Kolonialismus versus Neokolonialismus
Hi Marion,

darf ich deine Erklärung so überspitzt umformulieren, daß wenn du nicht genug Bestätigung für den Kolonialismus siehst, ist das ganze Thema vom Tisch?

Aus meiner Sicht ist es aber kein Kolonialismus, sondern ein Neokoloniasimus, und dann passt schon wieder alles, und deine Beschreibung auch!

Schau mal, politisch sind Länder wie Venezuela doch unabhängig, werden aber von den USA ausgebeutet. Das genügt doch oder?

Zum Vergleich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus
http://www.oeh.ac.at/oeh/notprofit/104220268209/1043…
http://www.volksstimme.at/arch/woche/2003/10-07-01.html
usw.

Liebe Grüße

Moin

darf ich deine Erklärung so überspitzt umformulieren, daß wenn
du nicht genug Bestätigung für den Kolonialismus siehst, ist
das ganze Thema vom Tisch?

Mir ist nicht ganz klar, welches Thema du meinst. Deine Frage an mich lautete, warum ich die Kontrolle ausländischer Firmen über einen begrenzten regionalen Markt nicht als Kolonialismus oder meinetwegen auch Neokolonialismus betrachte. Dies habe ich dir IMHO ausführlich begründet und du kannst meine Begründung gerne zerpflücken, gehst aber gar nicht darauf ein.

Also welches Thema möchtest du diskutieren ?

Mögliche Implikationen der Einführung von Dollar in den irakischen Markt ?
Mögliche Implikationen der Vorherrschaft amerikanischer Firmen auf dem irakischen Ölmarkt ?
Die wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen Venezuelas mit den USA ?
Oder gar die wirtschaftliche Situation Ghanas als Folge der hohen Staatsverschuldung, wie deine Beispiellinks weiter unten vermuten lassen ?

Aus meiner Sicht ist es aber kein Kolonialismus, sondern ein
Neokoloniasimus, und dann passt schon wieder alles, und deine
Beschreibung auch!

Da du dies nicht näher begründest, muss ich das wohl so stehen lassen. Nun ja, dann sind wir eben in diesem Punkt unterschiedlicher Meinung. Schade, ich hätte zumindest gerne deine Begründung erfahren :smile:

Schau mal, politisch sind Länder wie Venezuela doch
unabhängig, werden aber von den USA ausgebeutet. Das genügt
doch oder?

Und genau in welcher Form findet deiner Meinung nach diese Ausbeutung statt ? Und wofür „genügt“ das ?

Zum Vergleich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kolonialismus
http://www.oeh.ac.at/oeh/notprofit/104220268209/1043…
http://www.volksstimme.at/arch/woche/2003/10-07-01.html
usw.

Ja, ich kenne diesen Standpunkt recht gut. Er ist nur leider nicht haltbar und wird häufig von Leuten vertreten, die es zwar sehr gut meinen und sicher engagniert sind, aber keine Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen haben.

Fakt ist, dass ein Staatswesen im Allgemeinen nur das ausgeben kann, was es an Steuern und anderen Quellen einnimmt. Sind die Einnahmen minimal (wie es sich nunmal bei einer rückständigen Wirtschaft wie in Ghana, in der ein Großteil der Bevölkerung von Subsistenzwirtschaft in der Landwirtschaft lebt und keinen Pfennig Steuern zahlt, ergibt) so frage ich mich, von welchem Geld ein solcher Staat zum Beispiel ein Bildungswesen, Elektrizität, Infrastruktur, Wasserversorgung etc. finanzieren soll ?

Zudem ist grade im Fall Ghana der Vorwurf der Ausbeutung durch ausländische Privatunternehmen gradezu lächerlich, da ein Großteil der ghanaischen Unternehmen staatlich ist. Das Gegenteil ist eher der Fall, es werden nämlich händeringend private Investoren gesucht.

Einen etwas anderen (und IMHO ausgewogeneeren) Bericht zur Lage in Ghana findest du hier:

http://www.cran.org/german/archive/sap.html

Und hier werden auch die eigentlichen Probleme vieler afrikanischer Staaten deutlich, die da wären:

Klimakatastrophen mit daraus folgender Verelendung großer Bevölkerungsgruppen, die von der Landwirtschaft leben

hohes Bevölkerungswachstum bei gleichbeibendem oder gar schrumpfenden Bruttosozialprodukt (der Kuchen muss durch mehr Personen geteilt werden)

instabile politische Situation, Putschversuche, Regierungsumstürze, Korruption, Rechtsunsicherheit, Kriege, Flüchtlingsströme etc.

Preisverfall der wenigen Exportprodukte am Weltmarkt.

Hohe Verschuldung der eiheimischen Regierung.

usw.usw.

Die meisten Probleme dieser Länder sind schlicht und ergreifend hausgemacht. Zwar kann man einen Begriff wie „Neokolonialismus“ gerne beschwören, nur mangelt es diesem Begriff an Substanz.

Das einzige Argument, was ich in diesem Zusammenhang noch gelten lasse ist, ob es „fair“ ist, für Schulden, welche dieser maroden Länder beim IWF gemacht haben, auch noch Zinsen zu verlangen. Andererseits ist grade bei solchen Ländern die Gefahr eines Komplettausfalls sehr hoch. Insofern würde wohl kaum einer überhaupt willens sein, so einem Land noch Geld zu leihen, es sei denn eben für relativ hohe Zinsen, die das wirtschaftliche Risiko widerspiegeln. Oder mal ganz ehrlich, würdest du dein Privatvermögen in zinslose ghanaische Staatsanleihen stecken ?

Gruss
Marion

Das tut es nicht, nur die Wahrscheinlichkeiten würden sich
wohl eher hin zu mehr Überlebenden verschieben…

Zumindest auf einer Seite- wer ist dann 10% töter?

Denjenigen, die sie hauptsächlich nutzen und das Geld und die
Macht haben natürlich.

Na super! So ähnlich haben wohl die Engländer gedacht, als sie in ihrer Menschenfreundlichkeit den Opiumkrieg angezettelt haben (und den Burenkrieg etc… etc.) - Sags doch gleich: Macht bricht Recht!

Oder wovon träumst Du nachts?
Von weitaus angenehmerem!

Der Verteilungskampf um die Ressourcen hat begonnen.

Schon lange- und die USA führen ihn seit Anbeginn. Besonders wegen der Ressource „Erde“ die sie ihren Eigentümern mittels mannigfacher Mordfeldzüge, Betrug und Willkür entsteißten.
Logische Folgerung: Kill the Yanks before they kill You!

Dein Argument würde praktisch jedem selbstgerechten
Größenwahnsinnigen einen Freifahrtschein für beliebige
Eroberungen ausstellen:

Falsch, denn es reduziert sich auf die USA, die EU, China und
Russland.

Na- wo bleibt denn Dein Widerspruch? :wink:)))

Und genau diese 4 Gruppen werden in den nächsten 20 Jahren die
übrige Welt, sofern sie ressourcenmässig interessant ist,
unter sich aufteilen. Wer hier nicht vorne mit dabei ist,
bleibt auf der Strecke.

Ah- und dann verkaufen wir die Nigger, die es wagen, die Ressource „Erde“ auf einem ganzen Kontinent für sich beanspruchen zu wollen, als Sklaven an die Yanks! ;-(

Hypothetisches Zitat Hitlers: „Daß man den Kommunisten nicht
einfach so einen der größten Vorräte an einem der drei
wichtigsten Rohstoffen (naja, eher „Ressourcen“, nämlich der
Erde (neben Luft und Wasser) überlassen kann, ist klar!“ was
seinen Angriff auf die SU (nebst der Kleinigkeit von 4,5 Mio
schwerbewaffneten an der deutschen Ostgrenze) legitimiert!

Der Vergleich funktioniert nicht.

Oh Doch!!!

Hitler hat dies aus nationalistischen Erwägungen heraus getan.

Oh Mann! Und Bush aus altruistischen? Wovon träumst DU denn so?

Er bewegt sich nciht in einem wirtschaftlich globalisierten
Umfeld, welches heute die Basis für derlei Entscheidungen ist.

Dummes Geschwätz! Das sagt zun ächst mal gar nichts aus, ist aber außerdem höchst umstritten in Aussage und Bedeutung! Billige Plattitüde!

Bzgl. der Mittel habe ich ja bereits geschrieben, dass vor
diesem Hintergrund eine Kolonialpolitik menschenfreundlicher
ist, als eine Politik der Eroberungskriege.

Sag ich doch! Es lebe der Süden! Ich will aber 'ne Baumwollplantage in Louisiana! Du dürftest da auch den Obernigger machen!

Man muss eben das kleiner Übel wählen.

Und wenn ich es als das kleinere Übel sähe, beispielsweise NY dem Erdboden gleich zu machen? Wer t.h. entscheidet das? Du etwa?
Weißt Du eigentlich wieviele Kriege wegen sowas geführt wurden?

Jaja, dieser Vergleich durfte natürlich nciht fehlen. Dennoch
macht das Bush nicht zum Neohitler.

Halte ich für Ansichtssache

Natürlich. Ich zeige Dir hier auf, wie es laufen könnte, wenn
man sich seitens der Wirtschaftsmächte ein wenig
zusammenreisst.

Suoer- merk die Plantage schon mal vor!

alles andere ist Träumerei in Moll. Wie gesagt, ich hätte auch
lieber eine große freidliche Welt mit lauter guten Freunden.
Die Realität sieht aber anders aus, daher beschäftige ich mich
nicht mit Traumtänzereien, sondern mit Vorschlägen zur
Gegenwarts- und Zukunftsoptimierung.

Wie wär’s mit: Etwa 15 N-Bomben a 25 kt auf die wqichtigsten US-Städte? Gäbe kaum Fallout und würde uns einen weitaus größeren Anteil an den Ressourcen übrig lassen?

Könnte sein. Aber diese Lösung beinhaltet wenigstens die
Möglichkeit, die Menschen am Leben zu lassen.

Na- das isn bissl simpel!
whk

Auf in den Krieg!

Falsch, denn es reduziert sich auf die USA, die EU, China und
Russland.
Und genau diese 4 Gruppen werden in den nächsten 20 Jahren die
übrige Welt, sofern sie ressourcenmässig interessant ist,
unter sich aufteilen. Wer hier nicht vorne mit dabei ist,
bleibt auf der Strecke.

Alle gegen die Yanks! Schnell, ehe die zu mächtig werden!
whk

Hi!

Das tut es nicht, nur die Wahrscheinlichkeiten würden sich
wohl eher hin zu mehr Überlebenden verschieben…

Zumindest auf einer Seite- wer ist dann 10% töter?

Das ist eher philosophisch, ich denke eher „wer hat 10% weniger Tote?“…

Denjenigen, die sie hauptsächlich nutzen und das Geld und die
Macht haben natürlich.

Na super! So ähnlich haben wohl die Engländer gedacht, als sie
in ihrer Menschenfreundlichkeit den Opiumkrieg angezettelt
haben (und den Burenkrieg etc… etc.) - Sags doch gleich:
Macht bricht Recht!

Richtig. Ich finde das auch nicht gut, aber ich bin nicht hier, um Träume aufzuschreiben, sondern um über die Realität zu diskutieren.

Oder wovon träumst Du nachts?

Von weitaus angenehmerem!

Ich auch.

Der Verteilungskampf um die Ressourcen hat begonnen.

Schon lange- und die USA führen ihn seit Anbeginn. Besonders
wegen der Ressource „Erde“ die sie ihren Eigentümern mittels
mannigfacher Mordfeldzüge, Betrug und Willkür entsteißten.

Das ist wohl kaum belegbar, schließlich kämpfen sie nicht um Äthiopien oder Südafrika…

Logische Folgerung: Kill the Yanks before they kill You!

Don´t mess with US…
Who do you think is gonna kill whom in the real world…?

Dein Argument würde praktisch jedem selbstgerechten
Größenwahnsinnigen einen Freifahrtschein für beliebige
Eroberungen ausstellen:

Falsch, denn es reduziert sich auf die USA, die EU, China und
Russland.

Na- wo bleibt denn Dein Widerspruch? :wink:)))

Wie jetzt?

Und genau diese 4 Gruppen werden in den nächsten 20 Jahren die
übrige Welt, sofern sie ressourcenmässig interessant ist,
unter sich aufteilen. Wer hier nicht vorne mit dabei ist,
bleibt auf der Strecke.

Ah- und dann verkaufen wir die Nigger, die es wagen, die
Ressource „Erde“ auf einem ganzen Kontinent für sich
beanspruchen zu wollen, als Sklaven an die Yanks! ;-(

Ich denke nicht, dass das soweit gehen wird.
Vielmehr werden diejenigen, die aktuell von blinden Weltverbesserern regiert werden, als Sklaven der Mächtigen enden, die rechtzeitig Gas gegeben haben. Nur wird man es uns nicht so deutlich spüren lassen, wir werden weiterhin zur Arbeit gehen (dürfen), nur wird das Benefit dieser Arbeit in Shangahi, Taipei, New York und Seoul (um nur ein paar Beispiele zu nennen) landen…

Hypothetisches Zitat Hitlers: „Daß man den Kommunisten nicht
einfach so einen der größten Vorräte an einem der drei
wichtigsten Rohstoffen (naja, eher „Ressourcen“, nämlich der
Erde (neben Luft und Wasser) überlassen kann, ist klar!“ was
seinen Angriff auf die SU (nebst der Kleinigkeit von 4,5 Mio
schwerbewaffneten an der deutschen Ostgrenze) legitimiert!

Der Vergleich funktioniert nicht.

Oh Doch!!!

Nein.

Hitler hat dies aus nationalistischen Erwägungen heraus getan.

Oh Mann! Und Bush aus altruistischen?

Nein, aus wirtschaftlichen. Das ist der große Unterschied, den Leute, die diesen dämlichen Vergleich ziehen, nicht verstehen.

Wovon träumst DU denn
so?

Von Frieden auf der Welt, unbegrenzten Erdölvorräten und einem Porsche Turbo von 1987.

Er bewegt sich nciht in einem wirtschaftlich globalisierten
Umfeld, welches heute die Basis für derlei Entscheidungen ist.

Dummes Geschwätz!

Gehen Dir die Argumente aus, oder weshalb wirst Du unverschämt…??

Das sagt zun ächst mal gar nichts aus, ist
aber außerdem höchst umstritten in Aussage und Bedeutung!
Billige Plattitüde!

Da gehe ich mit, Du solltest wirklich an Deiner Argumentation arbeiten. Soviel Selbstkritik ist nur wenigen vergönnt, bewahre es Dir… :wink:

Bzgl. der Mittel habe ich ja bereits geschrieben, dass vor
diesem Hintergrund eine Kolonialpolitik menschenfreundlicher
ist, als eine Politik der Eroberungskriege.

Sag ich doch! Es lebe der Süden! Ich will aber 'ne
Baumwollplantage in Louisiana! Du dürftest da auch den
Obernigger machen!

Ich bin zu dunkel, als dass ich das witzig finden könnte.
Ferner habe ich ja wegen ebendieser Bestrebungen niemals von privater Kolonialisierung, sondern eher von extern-staatlicher Lenkung geschrieben.

Man muss eben das kleinere Übel wählen.

Und wenn ich es als das kleinere Übel sähe, beispielsweise NY
dem Erdboden gleich zu machen? Wer t.h. entscheidet das? Du
etwa?

Die Entscheidung trifft derjenige, der die Macht dazu hat. Böse Welt.

Weißt Du eigentlich wieviele Kriege wegen sowas geführt
wurden?

Nein, Herr Studienrat. Ich bin ja ein dümmlicher Kriegstreiber (zumindest werde ich von leuten so genannt, die keine Luste haben, genau nachzulesen).

Jaja, dieser Vergleich durfte natürlich nciht fehlen. Dennoch
macht das Bush nicht zum Neohitler.

Halte ich für Ansichtssache

Das habe ich gemerkt.
Wie unreflektiert und dumm (sorry) diese Ansicht m.E. ist, würde sich Dir bei einem Besuch des Dokuzentrums in Nürnberg evtl. erschliessen.

Natürlich. Ich zeige Dir hier auf, wie es laufen könnte, wenn
man sich seitens der Wirtschaftsmächte ein wenig
zusammenreisst.

Suoer- merk die Plantage schon mal vor!

Nein, ich mache lieber einen Segelbootverleih an der Côte auf…

alles andere ist Träumerei in Moll. Wie gesagt, ich hätte auch
lieber eine große freidliche Welt mit lauter guten Freunden.
Die Realität sieht aber anders aus, daher beschäftige ich mich
nicht mit Traumtänzereien, sondern mit Vorschlägen zur
Gegenwarts- und Zukunftsoptimierung.

Wie wär’s mit: Etwa 15 N-Bomben a 25 kt auf die wqichtigsten
US-Städte? Gäbe kaum Fallout und würde uns einen weitaus
größeren Anteil an den Ressourcen übrig lassen?

Es würde unesewren größten exportmarkt zerstören, was ich doch für, gelinde gesagt, reichlich kontraproduktiv halte.

Könnte sein. Aber diese Lösung beinhaltet wenigstens die
Möglichkeit, die Menschen am Leben zu lassen.

Na- das isn bissl simpel!

Nein, das ist real.

Es ist, ich möchte das noch einmal wiederholen, nicht korrekt, mir zu unterstellen, ich würde das gutheißen.
Aber hier über hypothetischen Käse zu diskutieren, ist langweilig.
Ich schlage vor, Du postest Deine Ziele bzgl. der größten US-Städte in irgendeinem Lybienforum.

Grüße,

Mathias

10 % mehr Tote

Das ist eher philosophisch, ich denke eher „wer hat 10%
weniger Tote?“…

Also- wenn ich zu den nicht unter diese 10% fallenden gehöre, ist mir das ziemlich Wurscht!

Schon lange- und die USA führen ihn seit Anbeginn. Besonders
wegen der Ressource „Erde“ die sie ihren Eigentümern mittels
mannigfacher Mordfeldzüge, Betrug und Willkür entsteißten.

Das ist wohl kaum belegbar, schließlich kämpfen sie nicht um
Äthiopien oder Südafrika…

Hä? Haben sie nicht den Mexikanern und Indianern einen großen Teil der Ressource Erde abgenommen? Was, zum Teufel, muß man denn da noch nachweisen? Sie rühmen sich dessen ja sogar noch!

Na- wo bleibt denn Dein Widerspruch? :wink:)))

Wie jetzt?

Nicht kapiert?

Ich denke nicht, dass das soweit gehen wird.
Vielmehr werden diejenigen, die aktuell von blinden
Weltverbesserern regiert werden, als Sklaven der Mächtigen
enden, die rechtzeitig Gas gegeben haben. Nur wird man es uns
nicht so deutlich spüren lassen, wir werden weiterhin zur
Arbeit gehen (dürfen), nur wird das Benefit dieser Arbeit in
Shangahi, Taipei, New York und Seoul (um nur ein paar
Beispiele zu nennen) landen…

Da hast Du allerdings völlig Recht und weit sind wir davon nicht entfernt!

Nein, aus wirtschaftlichen. Das ist der große Unterschied,

Ist es nicht! Was ich hier als was tarne ist doch piepe!
den

Gehen Dir die Argumente aus, oder weshalb wirst Du
unverschämt…??

Nein- Du setzt einfach irgendwelche Sprechblasen in die Welt, die kein vernünftiges Fundament haben und erwartest, daß man sie ernst nimmt?

Und wenn ich es als das kleinere Übel sähe, beispielsweise NY
dem Erdboden gleich zu machen? Wer t.h. entscheidet das? Du
etwa?

Die Entscheidung trifft derjenige, der die Macht dazu hat.
Böse Welt.

Nun- die hat jeder Verrückte mit einiger Phantasie- fehlt nur noch die zugehörige kriminelle Energie

Das habe ich gemerkt.
Wie unreflektiert und dumm (sorry) diese Ansicht m.E. ist,
würde sich Dir bei einem Besuch des Dokuzentrums in Nürnberg
evtl. erschliessen.

Oh? Und wer t.h. hat das lanciert? Schau mal nach!

Wie wär’s mit: Etwa 15 N-Bomben a 25 kt auf die wqichtigsten
US-Städte? Gäbe kaum Fallout und würde uns einen weitaus
größeren Anteil an den Ressourcen übrig lassen?

Es würde unesewren größten exportmarkt zerstören, was ich doch
für, gelinde gesagt, reichlich kontraproduktiv halte.

Keine Sorge- dann exportieren wir an die, die das Öl der Yanks erben. Sollte kein Problem sein, die wären uns ja asuch noch dankbar- vielleicht wirkt sich das positiv auf die Handelskonditionen aus

Ich schlage vor, Du postest Deine Ziele bzgl. der größten
US-Städte in irgendeinem Lybienforum.

Hmm- ich denke, die kommen schon von selbst auf die Idee :wink:
whk

Hi!

Das ist eher philosophisch, ich denke eher „wer hat 10%
weniger Tote?“…

Also- wenn ich zu den nicht unter diese 10% fallenden gehöre,
ist mir das ziemlich Wurscht!

…was der Grund für Ariel Sharons gepanzerten Wagen sein dürfte…

Schon lange- und die USA führen ihn seit Anbeginn. Besonders
wegen der Ressource „Erde“ die sie ihren Eigentümern mittels
mannigfacher Mordfeldzüge, Betrug und Willkür entsteißten.

Das ist wohl kaum belegbar, schließlich kämpfen sie nicht um
Äthiopien oder Südafrika…

Hä? Haben sie nicht den Mexikanern und Indianern einen großen
Teil der Ressource Erde abgenommen? Was, zum Teufel, muß man
denn da noch nachweisen? Sie rühmen sich dessen ja sogar noch!

Ist mir zu lange her.

Na- wo bleibt denn Dein Widerspruch? :wink:)))

Wie jetzt?

Nicht kapiert?

Nein. Da Du zudem den vorangegangenen Text gelöscht hast, ist die Sache sowieso nicht mehr nachvollziehbar.

Ich denke nicht, dass das soweit gehen wird.
Vielmehr werden diejenigen, die aktuell von blinden
Weltverbesserern regiert werden, als Sklaven der Mächtigen
enden, die rechtzeitig Gas gegeben haben. Nur wird man es uns
nicht so deutlich spüren lassen, wir werden weiterhin zur
Arbeit gehen (dürfen), nur wird das Benefit dieser Arbeit in
Shangahi, Taipei, New York und Seoul (um nur ein paar
Beispiele zu nennen) landen…

Da hast Du allerdings völlig Recht und weit sind wir davon
nicht entfernt!

Eben.

Nein, aus wirtschaftlichen. Das ist der große Unterschied,

Ist es nicht! Was ich hier als was tarne ist doch piepe!
den

Wie jetzt?

Gehen Dir die Argumente aus, oder weshalb wirst Du
unverschämt…??

Nein- Du setzt einfach irgendwelche Sprechblasen in die Welt,
die kein vernünftiges Fundament haben und erwartest, daß man
sie ernst nimmt?

Ich erwarte, dass man Menschen mit einer anderen Meinung argumentativ einwandfrei begenet und nicht etwa haltlose Beleidigungen ausspricht. Mit Sprüchen wie diesem hier ("…Sprechblasen…") bringst Du nicht etwa mich in die Defensive sondern Dich selbst um Deine Glaubwürdigkeit in der Diskussion.

Und wenn ich es als das kleinere Übel sähe, beispielsweise NY
dem Erdboden gleich zu machen? Wer t.h. entscheidet das? Du
etwa?

Die Entscheidung trifft derjenige, der die Macht dazu hat.
Böse Welt.

Nun- die hat jeder Verrückte mit einiger Phantasie- fehlt nur
noch die zugehörige kriminelle Energie

1.) Die Macht haben ausser den USA und China vielleicht noch eingeschränkt Russland.
2.) Was kriminell ist, wird in der Welt nicht nach deutschen Maßstäben bewertet. Hier ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

Das habe ich gemerkt.
Wie unreflektiert und dumm (sorry) diese Ansicht m.E. ist,
würde sich Dir bei einem Besuch des Dokuzentrums in Nürnberg
evtl. erschliessen.

Oh? Und wer t.h. hat das lanciert? Schau mal nach!

Soory, Du hast die älteren Sätze gelöscht, ich kann es nicht mehr nachvollziehen.

Wie wär’s mit: Etwa 15 N-Bomben a 25 kt auf die wqichtigsten
US-Städte? Gäbe kaum Fallout und würde uns einen weitaus
größeren Anteil an den Ressourcen übrig lassen?

Es würde unesewren größten exportmarkt zerstören, was ich doch
für, gelinde gesagt, reichlich kontraproduktiv halte.

Keine Sorge- dann exportieren wir an die, die das Öl der Yanks
erben. Sollte kein Problem sein, die wären uns ja asuch noch
dankbar- vielleicht wirkt sich das positiv auf die
Handelskonditionen aus

Wohl kaum, wir, bzw. Schröder & Co., haben uns international isoliert.

Ich schlage vor, Du postest Deine Ziele bzgl. der größten
US-Städte in irgendeinem Lybienforum.

Hmm- ich denke, die kommen schon von selbst auf die Idee :wink:

Möglicherweise.

Grüße,

Mathias