Hi!
Zum Thema „Neokolonialismus“: ich habe das hier ja bereits
geschrieben: wo ist das Problem? Besser man kolonialisiert
diese Länder, als sie zu entvölkern.
Wie kommst Du auf die Idee, das eine schlösse das andere aus?
Das tut es nicht, nur die Wahrscheinlichkeiten würden sich wohl eher hin zu mehr Überlebenden verschieben…
Dass man Ländern wie dem Irak nicht einfach so einen der
größten Vorräte am viertwichtigsten Rohstoff der Erde (die
ersten 3 sind Luft, Wasser, Erde…) überlassen kann, ist
klar. Böse Welt - harte Realität…
Hä? Wem sollte man ihn denn sonst überlassen, als den Leuten,
die nun mal direkt über den Lagern wohnen?
Denjenigen, die sie hauptsächlich nutzen und das Geld und die Macht haben natürlich. Oder wovon träumst Du nachts?
Der Verteilungskampf um die Ressourcen hat begonnen.
Dein Argument würde praktisch jedem selbstgerechten
Größenwahnsinnigen einen Freifahrtschein für beliebige
Eroberungen ausstellen:
Falsch, denn es reduziert sich auf die USA, die EU, China und Russland.
Und genau diese 4 Gruppen werden in den nächsten 20 Jahren die übrige Welt, sofern sie ressourcenmässig interessant ist, unter sich aufteilen. Wer hier nicht vorne mit dabei ist, bleibt auf der Strecke.
Hypothetisches Zitat Hitlers: „Daß man den Kommunisten nicht
einfach so einen der größten Vorräte an einem der drei
wichtigsten Rohstoffen (naja, eher „Ressourcen“, nämlich der
Erde (neben Luft und Wasser) überlassen kann, ist klar!“ was
seinen Angriff auf die SU (nebst der Kleinigkeit von 4,5 Mio
schwerbewaffneten an der deutschen Ostgrenze) legitimiert!
Der Vergleich funktioniert nicht.
Hitler hat dies aus nationalistischen Erwägungen heraus getan.
Er bewegt sich nciht in einem wirtschaftlich globalisierten Umfeld, welches heute die Basis für derlei Entscheidungen ist.
Bzgl. der Mittel habe ich ja bereits geschrieben, dass vor diesem Hintergrund eine Kolonialpolitik menschenfreundlicher ist, als eine Politik der Eroberungskriege.
Man muss eben das kleiner Übel wählen.
Und damit wir uns nicht falsch verstehen: ich bin auch kein Fan dieser Situation. Aber das tut nichts zur Sache.
Letzteres wäre dann der von den USA inzwischen ebenfalls
legitimierte Präventivkrieg, für den sie einmal deutsche
Offiziere ermordet haben!
Jaja, dieser Vergleich durfte natürlich nciht fehlen. Dennoch macht das Bush nicht zum Neohitler.
Also ist eine Kolonialstrategie in meinen Augen gar nicht so
falsch.
Na- sag ich doch: Knechtet die Nigger! ;-(((
Liest Du eigentlich mal durch, was Du da schreibst?
Natürlich. Ich zeige Dir hier auf, wie es laufen könnte, wenn man sich seitens der Wirtschaftsmächte ein wenig zusammenreisst.
alles andere ist Träumerei in Moll. Wie gesagt, ich hätte auch lieber eine große freidliche Welt mit lauter guten Freunden. Die Realität sieht aber anders aus, daher beschäftige ich mich nicht mit Traumtänzereien, sondern mit Vorschlägen zur Gegenwarts- und Zukunftsoptimierung.
Die Alternative ist Krieg und Terrorismus.
Welche Alternative? DAS ist Krieg und Terrorismus!
Könnte sein. Aber diese Lösung beinhaltet wenigstens die Möglichkeit, die Menschen am Leben zu lassen.
Nur eben a la USA, damit sakrosankt- oder warum, glaubst Du,
sabotieren die Yanks denn internationalen Gerichtshof?
Das ist doch alles bekannt. Und das wird nur noch radikaler und härter. Daher sage ich ja: Realitätsoptimierung, nicht Traumtänzerei und Anklagen nach Maßstäben, die man selbst nicht erfüllt, ist gefragt!
Grüße,
Mathias