Du sagst es, es gibt viele scharlatane und Heilmittelchen die teuer sind aber nichts 100% iges versprechen können. Das ist ja doof das die nächste Tierklinik so weit weg ist. Aber wenn du die Möglichkeit hättest vielleicht das dich jemand mit dem auto dort hinfährt, ich würde zu einem CT raten. Nur dann kann man sehen ob was am Kopf oder Gehirn ist, oder auch nicht. Zu dem haben die in den TK viel mehr möglichkeiten als in der normalen TA Praxis. Vielleicht würde man was rausfinden und eine Diagnose stellen können, und mit einem Medikament dem Hund das Leben leichter machen. Ich finde du solltest die Möglichkeit in Erwägung ziehen doch noch mal in eine TK zu fahren, vielleicht gibt es ja jemand der dich fahren würde, freunde, Verwandte oder ein netter Nachbar. Du sagst ja selber das es aufwendig werden wird ihn gut leben lassen.
Ich selber halten nicht soviel von diesen alternativen Heilmethoden wie Schlangengift oder ähnliches, das kostet alles viel Geld und den Erfolg kann man nicht garantieren.
Eine freundin von mir hat ein 11 Jährigen Labradoxmix und der bekam letztes Jahr eine riesen wucherung aus knochen direkt unter dem Auge, das wuchs so schnell, das er schön bald nicht mehr richtig gucken konnte mit dem Auge. Erst war sie auch gegen eine Tierklinik und die Untersuchungen, aber dann hat sie es doch gemacht, gott sei dank. Es wurde eine Biopsie gemacht bei der leider nicht feststellbar ob es nun Knochenkrebs war oder nicht, das kann passieren. Aber sie entschloß sich dann doch diese riesen Geschwulst unter dem Auge weg zu operieren. Der Arzt hat das so gut gemacht, das es dem Hund jetzt seit einem Jahr prima geht, u es ist auch bislang nichts nachgewachsen, ein sehr gutes Zeichen. Sie war froh das sie sich doch dazu entschieden hatte den Schritt zu wagen. Denn wenn es krebs gewesen wäre, dann hätte es auch sein können das durch die Op es hätte richtig erst angefangen zu streuen. Tat es aber nicht. Und dem Hund geht es gut, er wird noch viele Jahre leben.
Also würde ich mir doch mal den Rat von Spezialisten ruhig anhören, und ein CT ist keine große Quälerei, wenn der Hund eine kleine leichte Schlaf Narkose bekommt damit er dadrin ruhig liegt. Wenn es mein Hund wäre dann würde ich es auf jeden Fall so machen. Weil vielleicht ist es ja auch was ganz anderes als was du denkst, wäre doch möglich. Vielleicht hat er auch ein Tumor der auf irgend eine stelle im Gehirn drückt und dadurch die Koordinationsstörungen auslöst.
Denk noch mal drüber nach. Wenn eine Behandlung den Hund nur quälen würde, dann würde ich es bei seinem alter natürlich auch nicht mehr durchziehe, sondern ihn so leben lassen die letzten Jahre so gut wie es geht.
Lg Isa