Hallo!
Ich versuche mich gerade mit der Reizweiterleitung bei den Nervenzellen zu befassen…
Es ist doch so, dass beim Ruhepotential, außerhalb des Axons eine positive Ladung herrscht und innerhalb eine negative, was daran liegt, dass es innerhalb des Axons mehr negativ geladene Ionen gibt, und außen eben mehr positive. So weit so gut.
Jetzt kommt das was ich nicht verstehe:
Moleküle haben doch immer das Bestreben, ein solches Konzentrationsgefälle, wie es an der Axonmembran vorliegt, auszugleichen, oder nicht? Und da es in der Membran auch noch Kalium-Kanäle gibt, die ständig offen sind, müsste sich die Konzentration, zumindest der Kaliumteilchen ausgleichen oder nicht? Das heißt, dann würden genau so viele Kaliumionen nach außen diffundieren, damit innen und außen genau gleich viele sind. Warum tun sie das nicht?
Des Weiteren verstehe ich den Sinn des Aktionspotentials noch nicht recht… Angenommen ein Reiz trifft die Nervenzelle (die sind immer in elektrischer Form, richtig?), dann wird ja das Aktionspotential ausgelöst. Das heißt die Ladungen außerhalb und innerhalb des Axons kehren sich gerade um, aber warum??
Dann öffnen sich daraufhin die Na+ Kanäle und Natriumionen diffundieren ins Axon-Innere. Doch warum macht die Zelle das?? Könnte sie nicht einfach so den elektrischen Impuls an die Synapsen weiterleiten??
Liebe Grüße!!