Hallo !
Grundsätzlich muss man gar nichts machen,der Generator allein muss ja bereits sicher zu benutzen sein.
Betrachte ihn wie einen Trenntrafo,Sekundärseite nirgends mit Erde verbunden.
Erster Isofehler bleibt schadlos(allerdings auch unbemerkt),beim zweiten Isofehler entsteht ein Kurzschluss und dafür müssen Sicherungen am Generator vorhanden sein,die schalten ab.
Körperströme zur Erde entstehen nicht,man kann natürlich einen Schlag bekommen,wenn man zwei Pole bewusst berührt(N-L1,oder L1 -L2 z.B.).
Soweit der Idealfall.
Um den Schutz zu verbessern kann man einen FI vorsehen. Dazu muss der N-Leiter(Sternpunkt) mit herausgeführt werden können und zur Verteilung mit FI gehen.
Dieser Punkt wird dann in der Anlage auch geerdet,denn nun muss man auf die Schutztrennung verzichten,es erfolgt Schutz durch Abschaltung.
Beim 1. Isofehler(2. Fehler gibts hier ja nicht) fließt ein Fehlerstrom zur Erde und der FI schaltet allpolig ab.
Die Steckdosen am Generator liegen VOR dem FI und können nicht abgeschaltet werden. Da sie über den N nun geerdet sind,dürfen sie nicht mehr genutzt werden.
Hier fließt jetzt beim 1.Fehler immer gleich ein Fehlerstrom zur Erde und damit entsteht auch Personengefährdung.
Statt mit FI kann man die Generatorspeisung auch als IT-System betrachten und mit einer Isolationsüberwachung aufbauen.
Es entspricht im Grunde dem Urzustand des Generators,lediglich das Überwachungssystem zeigt schon den 1.Fehler an,der noch ohne Gefahr ist und nicht zur Abschaltung zwingt.
Am besten wäre es,wenn man FI oder Isoüberwachung direkt am Schaltbrett des Generators anbringen könnte,also noch bevor es sich verteilt auf die angebauten Steckdosen. Dann wären die auch geschützt.
Nutzt man die CEE-Steckdose (3 Ph + N !) als Einspeisung zur Verteilung,dann würde ich die Schukodosen stilllegen und abklemmen.
MfG
duck313