1)Die Netzklasse leitet sich aus der IP ab???(z.B.
192.168.xxx.xxx)
2)Was hat das für einen Sinn???
Du könntest zwei Geräte, statt direkt miteinander, immer auch ausschließlich über einen Router kommunizieren lassen. Dann könnte man sich das Subnetting ganz sparen. Es ist aber sinnvoller, Geräte, die in einem gemeinsamen physikalischen Netz hängen, also nur durch Switches voneinander getrennt, direkt miteinander reden zu lassen.
Dann aber muss jedes Gerät wissen, mit wem es direkt kommunizieren kann und zu welchen Adressen es der Maklerdienste des Router bedarf. Das wird ihm durch die Subnetzmaske sowie die Angabe des Standardgateway mitgeteilt.
4)Welche Teile sind öffentlich und welche kann ich privat
nutzen???
Das sagt dir die RFC 3330 (http://tools.ietf.org/html/rfc3330) - allerdings steht dir völlig frei, hiervon nach Belieben abzuweichen. Du riskierst lediglich, Teile des Internets nicht mehr zu erreichen oder selbst aus dem Internet nicht erreichbar zu sein.
5)Angenommen 192.168.x.x gehört einer Netzklassen an.
Vergiss den Begriff der ‚Netzklasse‘. Dieses Konzept haben unsere Urgroßväter schon zu Grabe getragen. Frag nach Subnetzen.
5a)Kann der Rechner mit der IP 192.168.2.1 den Rechner mit der
IP 192.168.1.1 erreichen?
Das kommt drauf an, wie das Subnetz definiert ist. Bei /24 dürfen lediglich die letzten 8 Bit der Adresse sich unterscheiden, das ist hier
11000000.10101000.00000010.00000001 192.168.2.1
11000000.10101000.00000001.00000001 192.168.2.1
offenbar nicht der Fall. Identisch sind die ersten 22 Stellen, also darf die Subnetzmaske max. /22 betragen, wenn die Rechner gegenseitig direkt sichtbar sein sollen.
5b)Kann der Rechner mit der IP 192.167.1.1 den Rechner mit der
IP 192.168.1.1 erreichen?
Auch hier: Abhängig vom Subnetz. Mit einer Maske /12 könnten sie. Allerdings ist der Block 192.168.0.0/16 nach RFC 3330 für spezielle Zwecke reserviert, die Maske /12 stellte also ein Verstoß dar.
Gruß