Netzrückwirkungen durch Inverter-Klimagerät

Mahlzeit!

Seit bei uns im Haus endlich die Multisplit-Klimaanlage mit Invertertechnik fertig ist und hin und wieder zu Heizzwecken läuft, fällt mir dabei jedes Mal auf, dass das Induktionskochfeld ein unschönes Fiepen von sich gibt, sobald dessen Leistungsnetzteil aktiv ist. Dies hängt eindeutig mit dem Betrieb des Klimageräts zusammen. Auch in beiden durchflossenen Verteilerkästen ist so ein zirpendes Fiepen hörbar.
Es handelt sich um den Typ SCM71ZS-W vom Heavy-Industries-Ableger des japanischen Konzerns mit dem Logo aus drei roten Rauten.
Da mein Oszilloskop auch einen FFT-Modus hat, habe ich damit direkt mal getestet und konnte so auch zumindest qualitativ feststellen, dass die Harmonischen ungefähr ab der 9. Ordnung deutlich sichtbar erhöht sind (Vergleich Klimagerät ein- vs. ausgeschaltet schätzungsweise teils bis zu Faktor 2).
Angaben vom Hersteller zum Thema Netzrückwirkungen kann ich leider nicht finden. Kennt da irgendjemand Quellen, wo zu dem Thema etwas steht? Oder hat jemand ähnliche Feststellungen gemacht? Es könnte ja theoretisch auch ein Fehler im Klimagerät vorliegen, der die Netzfilterung verschlechtert.
Aber wenn ich jetzt deswegen noch einmal die Installationsfirma auf den Plan rufe, weiß ich schon genau, dass die nur überfordert die Hände heben werden, wenn es um so tief-elektrotechnische Themen geht.

Wir wohnen übrigens direkt gegenüber der uns versorgenden Trafostation, also unsere ist Netzimpedanz außerordentlich niedrig, was der Kaschierung von Oberschwingungen ja eigentlich schon entgegenkommen müsste. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es wäre, am letzten Netzausläufer angeschlossen zu sein…

Gruß
Marius

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