Hallo Flo,
- Es ist das selbe Geräusch, wie beim hochfahren des PC’s,
also so, als würde die Festplatte ihren „Startstrom“ bekommen
Das Grundsätzliche hat die ExNicki schon geschrieben …
Hier noch ein paar Details:
Die Köpfe werden relativ positioniert.
Also ich weiss, dass z.B. der Kopf gerade auf Spur 100 steht und er soll auf Spur 105 positioniert werden. Dann wird der Kopf einfach um 5 Spuren verschoben.
Das Positioniersystem hat keine Rückmeldung über die aktuelle mechanische Kopfposition. Es gibt aber eine Lichtschranke, welche bei Spur 0 schaltet. Desweiteren sind in den Datenblöcken auch noch die Spur und Kopfnummern abgelegt.
Nach dem Einschalten hat die Festplatte aber noch keine Ahnung wo ihr der Kopf steht. Also wird der Kopf in die äusserste Position gefahren, wo sich ein mechanischer Anschlag befindet, was dann bei den meisten Platten als Klicken hörbar ist. Da man keine Ahnung hat, wo sich der Kopf beim Einschalten befindet, fährt man einfach die maximal möglich Spurzahl, plus etwas Sicherheitzugabe, raus. Dann wird der Kopf reingefahren, bis die Lichtschranke bei Spur 0 Schaltet. Mit diesem Signal wird dann der Spurzähler auch auf 0 gesetzt und ab diesem Punk wird dann nur noch gerechnet.
Praktisch kann es nun aber ein, dass ein Impuls an die Kopfpositionierung „verloren“ geht oder der Kopf durch eine Erschütterung verschoben wird. Um das zu Erkennen ist, wie schon erwähnt, mit den Daten auch noch die Spurnummer abgelegt. Nach dem Lesen der Daten, wird die gelesene Spurnummer mit der errechneten Position verglichen.
Bei einer Abweichung wird dann die Kopfposition neu kalibriert, also man fährt den Kopf raus bis zum Anschlag, „klick“, Spur 0 finden und dann macht die Platte einen neuen Versuch …
Bei einem defekten Sektor kann auch die gelesene Spurnummer falsch sein, was dann zu einer Rekalibrierung führt, welche dann aber auch nicht wirklich weiterhilft. Dies kann sich dann ein einer Endlosschleife wiederholen, der bekannte „Klick of death“ …
Die Ursache kann auch darin liegen, dass der Lesekopf, oder ein anderer Teil in dessen Signalpfad, beschädigt ist. Dann ist es auch unmöglich die Spurnummer zu lesen.
Je nach Firmware des Laufwerkes, kann dies erkannt werden und die defekte Spur wird dann mit einer Reservespur ersetzt und die Spur mit dem Defekt wird nicht mehr angefahren.
Sind die Reservespuren aufgebraucht oder befindet sich der Fehler im Zweig des Lesekopfes, kann sich die Firmware in einer Endlosschlaufe aufhängen.
IDE ist nun aber als Bus ausgeführt. Dadurch kann ein defektes Laufwerk den Bus blockieren, was dann z.B. dein CD-ROM nicht mehr ansprechbar macht.
Je nach BIOS, kann es dir helfen, wenn du dein CD-ROM am zweiten IDE-Anschluss anklemmst um von dort zu Booten.
MfG Peter(TOO)