Netzwerk für kleine Unternehmen

Hallo ihr Lieben,

also wir sind ein kleines Unternehmen, 7 Leute, und es besteht bereits ein Netzwerk, Server, externe Platte für Datensicherung etc.
Jedoch bin ich mit den Programmen und Co. nicht ganz zufrieden & finde auch nicht wirklich sinnvollen Rat im Internet und hoffe dass mir hier die ein oder andere Alternative vorgeschlagen wird, also … :wink:

Unser System sieht so aus:

Server besitzt eine feste IP, ist ein Rechner mit Win XP, nur 1Gig Ram, 2,8GHz, 500Gig Platte wo sich alle Daten darauf befinden und die Daten sind für jedermann gleichermaßen freigegeben.

Die Datensicherung erfolgt täglich mit dem Programm „Synchredible“, da es für uns wichtig ist, dass das System selbstständig um eine gewisse Uhrzeit die Synchronistation startet.

Die Daten kommen auf eine LinkStation HSDHGL14c, welche genau wie der Server eine feste IP im Netzwerk besitzt. Auch hier kann jedermann gleichermaßen zugreifen. Bei diesem NAS ist es leider nur möglich, Benutzer zu erstellen + Passwort vergeben und dann bloss für die erstellten Ordner die
Freigabe für den jeweiligen Benutzer zu erlauben oder eben nicht. Dass der Zugriff nur für bestimmte IPs frei ist, ist nicht möglich.

Nun möchte ich folgendes … :wink:

1.) Ich möchte egtl. den Zugang zur LinkStation sperren, lediglich die IP vom Server sollte frei sein, da er schließlich automatisch seine Datensicherung starten sollte. Der Rest sollte lediglich mit einem bestimmten Benutzernamen + Passwort darauf zugreifen können. Gibt es da Sofatwaremäßig Alternativen oder müssen wir uns eine neue Platte zulegen die dass kann?!

2.) dieses ganze System ist sehr sehr langsam bei der Datensicherung, da es vom Server zur LinkStation übers Netzwerk geschickt wird und „Synchredible“ anscheinend auch seine Zeit braucht.
Des Weiteren wollte ich neulich ein paar Sachen von der Platte löschen, also von meinem Arbeitsplatz darauf zugrgriffn, ich dachte ich sterbe vor Langeweile :wink: es dauert viel viel zu lange!

3.) Das ganze darf natürlich nicht all zu teuer werden.

Grüßchen und Danke schonmal für ein paar Tipps…

Hallo ihr Lieben,

also wir sind ein kleines Unternehmen, 7 Leute, und es besteht
bereits ein Netzwerk, Server, externe Platte für
Datensicherung etc.
Jedoch bin ich mit den Programmen und Co. nicht ganz zufrieden
& finde auch nicht wirklich sinnvollen Rat im Internet und
hoffe dass mir hier die ein oder andere Alternative
vorgeschlagen wird, also … :wink:

Unser System sieht so aus:

Server besitzt eine feste IP, ist ein Rechner mit Win XP, nur
1Gig Ram, 2,8GHz, 500Gig Platte wo sich alle Daten darauf
befinden und die Daten sind für jedermann gleichermaßen
freigegeben.

Die Datensicherung erfolgt täglich mit dem Programm
„Synchredible“, da es für uns wichtig ist, dass das System
selbstständig um eine gewisse Uhrzeit die Synchronistation
startet.

Die Daten kommen auf eine LinkStation HSDHGL14c, welche genau
wie der Server eine feste IP im Netzwerk besitzt. Auch hier
kann jedermann gleichermaßen zugreifen. Bei diesem NAS ist es
leider nur möglich, Benutzer zu erstellen + Passwort vergeben
und dann bloss für die erstellten Ordner die
Freigabe für den jeweiligen Benutzer zu erlauben oder eben
nicht. Dass der Zugriff nur für bestimmte IPs frei ist, ist
nicht möglich.

Nun möchte ich folgendes … :wink:

1.) Ich möchte egtl. den Zugang zur LinkStation sperren,
lediglich die IP vom Server sollte frei sein, da er
schließlich automatisch seine Datensicherung starten sollte.
Der Rest sollte lediglich mit einem bestimmten Benutzernamen +
Passwort darauf zugreifen können. Gibt es da Sofatwaremäßig
Alternativen oder müssen wir uns eine neue Platte zulegen die
dass kann?!

Dies wird ohne eine zentrale Benutzerverwaltung incl. Domainenmodell recht schwierig werden. Du müsstest hier einen ECHTEN Server (Hardware sowie Softwaretechnisch) einsetzen. Hier bietet sich z.B. ein Windows 2008 Small-Business Server (Softwareseitig) an. Das ist zwar dann mit einigen hundert Euro Investition verbunden, aber es wird sich auf Dauer lohnen. Alternativ kann man das auch mit Linux abbilden (Stichwort ist hier Samba Server) aber der Administrationsaufwand ist hier ebenso gegeben.

2.) dieses ganze System ist sehr sehr langsam bei der
Datensicherung, da es vom Server zur LinkStation übers
Netzwerk geschickt wird und „Synchredible“ anscheinend auch
seine Zeit braucht.

Das wird auch nicht wesentlich schneller.
Hier ist das komplette Konzept der Client/Server Architektur einmal zu überdenken.
Im Normalfall macht der Server z.B. entweder Tagsüber zu festen Zeitpunkten oder Abends nach Feierabend sein Backup mit einem „echten“ Backup Programm entweder auf Platte oder Bandlaufwerk. In diesem Fall wäre z.B. denkbar das Backup (z.B. mit dem Windows Backup was bei der Serverversion von Windows dabei ist oder einem Tool wie z.B. Backup Exec oder ähnlichem) Abends auf die lokale Platte schreiben zu lassen und danach per Kopierjob auf das NAS. Hier sollte die Schreibgeschwindigkeit dann nebensächlich sein.

Des Weiteren wollte ich neulich ein paar Sachen von der Platte
löschen, also von meinem Arbeitsplatz darauf zugrgriffn, ich
dachte ich sterbe vor Langeweile :wink: es dauert viel viel zu
lange!

Wo greifst Du drauf zu? Wenn Du auf das NAS drauf zugreifst und es grosse Daten sind, dann ist das eigentlich klar. Wenn das auf dem „Server“ (Windows XP ist IMHO KEIN Server, aber naja…) ist und dieser ggf. etwas „Schwachbrüstig“ ausgestattet ist kann das auch ein Grund sein.

3.) Das ganze darf natürlich nicht all zu teuer werden.

Naja, Server sind schon für rund 1000,- zu bekommen. Windows 2008 Small Business Server Lizenz auch nochmal ca. 1000,-
Alternativ kann man wie gesagt auch Linux verwenden und hier den Support bei Bedarf seperat dazu nehmen oder selbst mit etwas höherem Eigenaufwand arbeiten.

Gruß
h.

Hallo,

also wir sind ein kleines Unternehmen, 7 Leute, und es besteht
bereits ein Netzwerk, Server, externe Platte für
Datensicherung etc.
Jedoch bin ich mit den Programmen und Co. nicht ganz zufrieden
& finde auch nicht wirklich sinnvollen Rat im Internet und
hoffe dass mir hier die ein oder andere Alternative
vorgeschlagen wird, also … :wink:

ehrlich gesagt sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich so etwas lese. Hier ist nichts sicher und optimal, nachfolgend sage ich warum…

Unser System sieht so aus:

Server besitzt eine feste IP, ist ein Rechner mit Win XP, nur
1Gig Ram, 2,8GHz, 500Gig Platte wo sich alle Daten darauf
befinden und die Daten sind für jedermann gleichermaßen
freigegeben.

XP ist kein Server OS. Elementar wichtige Sachen wie die Shadowcopy Funktion wird nicht unterstützt. In einem Server eine einzige Festplatte zu betreiben, ist zudem russisches Roulett. Ein Ausfall dieser Festplatte hätte weitreichende Konsequenzen.

Die Datensicherung erfolgt täglich mit dem Programm
„Synchredible“, da es für uns wichtig ist, dass das System
selbstständig um eine gewisse Uhrzeit die Synchronistation
startet.

Nichts gegen kostenlose Software, aber die Datensicherung sollte einem schon was wert sein. Warum mit einem solchen Schrott arbeiten, wenn das integrierte NTBackup von XP schon mehr kann? Das Programm ist zum Synchronisieren von Dateien konzipiert, nicht für die Datensicherung. Das heißt u.U. dass brauchbare Originale auf dem Backup Medium von defekten Dateien des Servers überschrieben werden. Nie, nie, nie sollte man eine Datensicherung so durchführen. Mehrere Datenträger mit unterschiedlichen Versionsständen sind ein Muss.

1.) Dass eine Datei gelöscht oder versehentlich mit einer leeren Version überschreiben wurde, bemerkt man idR. erst nach Tagen. Zwischenzeitlich wurde mehrfach die leere Datei, statt der originalen gesichert und hat das brauchbare Original überschrieben.

2.) Auch ein Backup Medium kann kaputt gehen.

3.) Wenn es in den Räumlichkeiten brennt, brennt das Backup mit ab. Wird eingebrochen, ist u.U. der Server und das Backup weg.

4.) Mit dieser Software kann man nur Daten sichern. Raucht die Platte komplett ab, muss das Betriebssystem, die Programme und alle Berechtigungen manuell neu aufgesetzt werden.

5.) SQL Datenbanken, die inzwischen auf fast jedem PC laufen, können mit solchen Programmen nicht gesichert werden.

6.) Berechtigungen werden nicht mitgesichert.

Empfehlung: Bandlaufwerk oder mindestens 4 USB HDD. Wöchentlich ein Vollbackup und täglich ein inkrementelles. Datenträger außerhalb der Räumlichkeiten lagern. Desaster Recovery Strategie entwerfen und testen (!).

By the way: Wie wird eigentlich kontrolliert, ob das Backup auch wirklich läuft?

Die Daten kommen auf eine LinkStation HSDHGL14c, welche genau
wie der Server eine feste IP im Netzwerk besitzt. Auch hier
kann jedermann gleichermaßen zugreifen. Bei diesem NAS ist es

Das heißt, die User haben Schreibzugriff und könnten Original und Backup löschen?

leider nur möglich, Benutzer zu erstellen + Passwort vergeben
und dann bloss für die erstellten Ordner die
Freigabe für den jeweiligen Benutzer zu erlauben oder eben
nicht. Dass der Zugriff nur für bestimmte IPs frei ist, ist
nicht möglich.

Lösung: In den „Server“ eine zweite Netzwerkkarte installieren und da das NAS ranhängen. Dann ist es nicht mehr sichtbar und vor unberechtigtem Zugriff geschützt.

Nun möchte ich folgendes … :wink:

1.) Ich möchte egtl. den Zugang zur LinkStation sperren,
lediglich die IP vom Server sollte frei sein, da er
schließlich automatisch seine Datensicherung starten sollte.
Der Rest sollte lediglich mit einem bestimmten Benutzernamen +
Passwort darauf zugreifen können. Gibt es da Sofatwaremäßig
Alternativen oder müssen wir uns eine neue Platte zulegen die
dass kann?!

Siehe oben. Einfach zweites Netzwerk mit zweiter Netzwerkkarte aufsetzen. Dann kann nur der „Server“ drauf zugreifen, alle anderen nicht.

2.) dieses ganze System ist sehr sehr langsam bei der
Datensicherung, da es vom Server zur LinkStation übers
Netzwerk geschickt wird und „Synchredible“ anscheinend auch
seine Zeit braucht.

Ich konnte unter der genannten Bezeichnung keine Daten im WWW finden. Es liegt aber in der Natur der Sache, dass NAS nicht besonders schnell sind. Wenn das NAS aber sowieso von keinem gesehen werden soll, warum dann keine USB HDDs, die schneller sind?

Des Weiteren wollte ich neulich ein paar Sachen von der Platte
löschen, also von meinem Arbeitsplatz darauf zugrgriffn, ich
dachte ich sterbe vor Langeweile :wink: es dauert viel viel zu
lange!

Das mag schlichtweg daran liegen, dass das alles eher für den Heimbereich geeignet ist.

3.) Das ganze darf natürlich nicht all zu teuer werden.

Wer billig kauft, bekommt auch billig. Die ganze Umgebung ist m.E. völlig ungeeignet. Wer mit derartigem Material sein Geld verdient bzw. auf die Verfügbarkeit angewiesen ist, handelt grob fahrlässig.

Einfache Rechnung: Platte im „Server“ geht kaputt.

Bei den Voraussetzungen würde ich mal grob kalkulieren (Idealfall vorausgesetzt, natürlich Abhängig von der Datenmenge und -struktur):

Fehlerdiagnose: 30 Minuten
Beschaffung neuer Platte: 1 Stunde
Einbau der HDD und Installation XP: 1 Stunde
Download und Installation aller Hotfixes und Patches: 2,5 Stunden
Installation und Einrichtung der Programme: 1 Stunde
Rücksicherung: 1 Stunde (?)
Anlegen der User und Einrichtung der Berechtigungen: 1 Stunde (?)

Das sind locker 8 Stunden, vermutlich wären es deutlich mehr. Also ein Arbeitstag, an dem 7 Leute nicht arbeiten können. Es lässt sich relativ einfach ausrechnen, was 7 Leute kosten und wie hoch der Schaden ist, der durch den Stillstand einen ganzen Tag lang entsteht. Die Kosten für die aufwendige Instandsetzung fallen natürlich auch an.

Im schlimmsten Fall kann bei einer derartigen EDV der Totalverlust aller Daten drohen, was u.U. das Ende des Unternehmens nach sich ziehen kann. In Anbetracht dieser Lage sollte der Betrieb einer halbwegs vernünftigen EDV selbstverständlich sein.

Man könnte nun noch über das Thema Client und Server Security anfangen, aber das sollte dann der nächste Step sein.

Gruß

S.J.

Für den Zweck würde ich ein NAS von z.B. Synology empfehlen (sehr gute Bedienoberfläche). Dieses aber regelmäßig auf ein externes Medium sichern und nicht im Office lassen!

Alternativ einen Linuxserver (sind die NAS auch) setzt aber Einarbeitung voraus! Oder die Freeware FreeNAS… auch sehr gut…(Linux)

Trotz alledem sollte man die Daten regelmäßig, kontinuierlich und räumlich getrennt sichern.

Mal als Laie der den gleichen Mist betreuen muss…

Vielen lieben Dank erstmal für deine Tipps,

aber mir gehts da ja genauso, als ich dieses System sah, war ich buff :wink: wenns nach mir ginge, hätten wir hier auch ein anständigen Server und bloss kein Win XP drauf, aber ich bin leider „nur“ die Azubine, lediglich eine ausführende Kraft :wink:
habe jetzt eh erstmal ganz vorsichtig angefragt ob man nicht was ändern will.
Aber wie im ersten Beitrag gesagt wurde „nur 1000 €“ da wird mir mein Chef ein erzählen! :wink:
Da er hierfür leider nicht so wirklich das Verständnis hat…ihm sind sicherlich noch keine Festplatten futsch gegangen o. Ä. :wink:
Deswegen hier ja nun meine Fragen ob es Alternativen gibt, wenigstens kleine Absicherungsmöglichkeiten oder sowas…weil das zu sehen, hält niemand aus, der auch nur ein bisschen Ahnung vom Netzwerk und Co. hat ! :smiley:

Naja und das ausschlaggebende warum ich überhaupt mal wieder etwas gesagt habe, ist weil eine nette Kollegin mal „aus Versehen“ was auf der Sicherung weggelöscht hat… Mir ist das Herz inne Hose gerutscht! :wink:

Leider hab ich wirklich nur die Möglichkeit „kleine“ Verbesserungsvorschläge diesbezüglich zu bringen, sonst würde hier wie gesagt auch ein vernünftiges System stehen wenns nach mir geht, aber wenn ich gleich mit „Wir brauchen einen richtigen Server mit einem vernünftigen OS und allen drum und dran“ ankomm, wird es eh sofort abgeblockt und dann gibts nicht mal eine kleine Verbesserung dieses Systems. Leider.

Ja und das mit dem USB Anschluss einer HDD dass niemand drauf zugreifen kann, kam mir gestern auch schlagartig innen Sinn, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht, dabei ist es so einfach…

Und ja, Synchredible zeigt nach jeder Synchronistaion einen Bericht an… den ich mir egtl. täglich angucke, aber ob die Dateien beschädigt sind die sich auffer LinkStation als Sicherung befinden…dafür lege ich ganz sicher nicht meine Hand ins Feuer. Denn all zu viel will ich und kann ich keiner Freeware vertrauen! :wink:

Und ja, im Rechner befindet sich auch nur eine Platte, und auch hier kann ich nur sagen, wenns nach mir ginge :wink: wäre da noch eine drin, die sich immer automatisch spiegelt.

Das ist mir und einigen Kollegen alles selber bewusst, nur leider dem Chef nicht so ganz, und deswegen suche ich schon ewig nach einer Alternative die günstig & gut ist, aber ich glaube es gibt anscheinend einfach kein „Zwischending“ beim Netzwerk und Co. …entweder hat man Mist oder ein vernünftiges, teures, vertrauenswürdiges System :wink:

Vielen Dank aber trotzdem nochmal an dieser Stelle! :wink:

Hallo,

Vielen lieben Dank erstmal für deine Tipps,

aber mir gehts da ja genauso, als ich dieses System sah, war
ich buff :wink: wenns nach mir ginge, hätten wir hier auch ein
anständigen Server und bloss kein Win XP drauf, aber ich bin
leider „nur“ die Azubine, lediglich eine ausführende Kraft :wink:
habe jetzt eh erstmal ganz vorsichtig angefragt ob man nicht
was ändern will.
Aber wie im ersten Beitrag gesagt wurde „nur 1000 €“ da wird
mir mein Chef ein erzählen! :wink:

der m.E. einzig sinnvolle Weg ist den Chef detailliert über die Risiken und möglichen Auswirkungen zu informieren. Man kann solche Dinge auch Schritt für Schritt und demnach kostengünstig lösen.

Leider wird erst im Worst-Case eine Sensibilisierung erreicht.

Ich erinnere mich an den Schriftsteller, der seinerzeit auf einem alten Mac ein Buch geschrieben hatte und mehrmals täglich die Daten auf Diskette gesichert hatte. Eines Nachts kam er nach hause und Mac inkl. des Diskettenkastens waren nach einem Einbrauch verschwunden. Er war schon fast fertig und nun war alles unwiederbringlich verloren.

Gruß

S.J.

Leider wird erst im Worst-Case eine Sensibilisierung erreicht.

Womit die Erfolgsaussichten schon mal abgesteckt sind.

der m.E. einzig sinnvolle Weg ist den Chef detailliert über
die Risiken und möglichen Auswirkungen zu informieren. Man
kann solche Dinge auch Schritt für Schritt und demnach
kostengünstig lösen.

Das mit dem „detailliert“ würde ich sein lassen. Einfach mal nur die Schadenshöhe ermitteln. Hängt natürlich davon ab, welche Daten dort gespeichert sind. In vielen Firmen würde man beim Totalverlust die Möglichkeit verlieren, die Außenstände zu rekonstruieren, wenn Kundenadressen oder die Aufzeichnung erbrachter Leistungen fehlen. Von den indirekten Kosten ganz zu schweigen.

In der Regel gibt man in kleinen Firmen schneller Geld für die Lederausstattung des Geschäftswagens aus, als in Dinge zu investieren, deren Nutzen langfristig ist.

Ciao, Allesquatsch

Hallo,

Das mit dem „detailliert“ würde ich sein lassen. Einfach mal
nur die Schadenshöhe ermitteln.

wenn man einen Betrag nennt, muss man das schon begründen können.

Als auch nur teilweise Verantwortlicher würde ich das aber auf jeden Fall machen. Nachweisbar und schriftlich. Nach dem Motto „Keep my ass free“ bzw. „melden macht frei“. Nicht dass im Fall der Fälle noch jemand auf die Idee kommt, mir selbst die Verantwortung dafür zuzuschieben.

In der Regel gibt man in kleinen Firmen schneller Geld für die
Lederausstattung des Geschäftswagens aus, als in Dinge zu
investieren, deren Nutzen langfristig ist.

Da hast Du leider recht…

Gruß

S.J.

wenn man einen Betrag nennt, muss man das schon begründen
können.

Gerne, obwohl ich denke, dass wir sehr ähnliche Ansichten haben - vielleicht auf ähnlichen Erfahrungen basierend.

Als auch nur teilweise Verantwortlicher würde ich das aber auf
jeden Fall machen. Nachweisbar und schriftlich. Nach dem Motto
„Keep my ass free“ bzw. „melden macht frei“. Nicht dass im
Fall der Fälle noch jemand auf die Idee kommt, mir selbst die
Verantwortung dafür zuzuschieben.

Ungeschickterweise ist die zu überzeugende Person meist disziplinarisch übergeordnet und überhaupt nicht daran interessiert, dass man ihr aus seiner Sicht Verantwortlichkeiten zuschiebt, die sie gar nicht bewerten kann. Vielfach haben diese Menschen sehr wenig Fachkenntnis auf diesem Sektor (oder noch schlimmer: Halbwissen).
Probleme mit der Sicherheit sehen sie aber als technische Probleme an und führen Diskussionen gern auch auf der Ebene der technischen Lösungen.
Absicherungen („Wer schreibt, der bleibt.“) nutzen nur was in Großfirmen, nicht wenn in einer kleinen Bude der Entscheider selbst die Geschäftsführung darstellt.
Ziel muss also sein, die Entscheidung auf die fachlichen Ebene zu bringen und mit dem fachlichen Schaden und dessen Wahrscheinlichkeit anzufangen.
Nicht zielführend ist der Versuch, solchen Leute eine Sicherungslösung für 1500 Euro zu empfehlen, wenn die ganze Infrastruktur nicht mal so viel wert ist. Da interessiert nicht, dass sich die Wirtschaftlichkeit eigentlich durch das Risiko ergibt.

Ciao, Allesquatsch

ps.: Ich habe schon IT-Abteilungsleiter erlebt, die diesbezüglich Scheuklappen wie Elefantenohren hatten und das eigentliche Sicherheitsproblem darstellten.

Hallo,

Ungeschickterweise ist die zu überzeugende Person meist
disziplinarisch übergeordnet und überhaupt nicht daran
interessiert, dass man ihr aus seiner Sicht
Verantwortlichkeiten zuschiebt, die sie gar nicht bewerten
kann.

Die zu überzeugende Person trägt in der Regel die Gesamtverantwortung für die Firma. Wenn Sie keine Kohle locker macht, das Problem nicht bewerten kann oder beratungsresistent ist, dann ist die Person im Worst-Case auch die, die den Kopf dafür hinzuhalten hat.

Absicherungen („Wer schreibt, der bleibt.“) nutzen nur was in
Großfirmen, nicht wenn in einer kleinen Bude der Entscheider
selbst die Geschäftsführung darstellt.

Ich habe schon häufig erlebt, dass bei firmeninternen Katastrophen irgendjemandem die Schuld zugeschoben wird. Bei einem Datenverlust wird selbstverständlich der verantwortlich gemacht, der für diesen Bereich zuständig ist. Da wird gerne mal eine Kündigung oder Abmahnung ausgesprochen. Ich persönlich sichere mich immer damit ab, dass ich nachweisen kann, den übergeordneten Verantwortlichen auf die Problematik hingewiesen zu haben. So ein Nachweis kann vorm Arbeitsgericht bares Geld wert sein.

Ziel muss also sein, die Entscheidung auf die fachlichen Ebene
zu bringen und mit dem fachlichen Schaden und dessen
Wahrscheinlichkeit anzufangen.

Wie wir bereits übereinstimmend festgestellt haben, ist das sinnvoll, häufig aber ergebnislos. Ungeachtet dessen stellt man die Dringlichkeit eines solch ernsthaften Problems deutlicher dar, wenn man das nicht auf dem Flur im Vorbeigehen anspricht, sondern schriftlich ausarbeitet.

Nicht zielführend ist der Versuch, solchen Leute eine
Sicherungslösung für 1500 Euro zu empfehlen, wenn die ganze
Infrastruktur nicht mal so viel wert ist. Da interessiert
nicht, dass sich die Wirtschaftlichkeit eigentlich durch das
Risiko ergibt.

Müsste eher heißen „Nicht zielführend ist der Versuch, solchen Leute eine Sicherungslösung für 1500 Euro zu empfehlen, wenn die ganze Infrastruktur Firma nicht mal so viel wert ist.“

Bekanntlich besteht der Wert einer Infrastruktur nicht nur aus dem Preis der Hard- und Software sondern vielmehr im kaum zu beziffernden Wert der Daten.

Gruß

S.J.

Hallo,

ich kann mich da nur meinen Vorschreibern anschließen, sowas
mit einem WinXP PC als Server zu gewährleisten wäre nicht ok.
Also einen neuen Server denke ich wäre eine gute alternative,
ob es Windows oder Linux ist kommt auch auf die Daten an.

Beim Windows-Server ist noch zu bedenken das man CAL`s für den
Zugriff benötigt, die auch immer zusätzlich noch ins Geld schlagen.
Beim Linux-Server ist es so das man mit etwas Erfahrung im
Bereich Samba zumindestens es schaffen kann das die User auf die
Daten zugreifen können. Wenn man dann noch sich etwas mit dem
openLDAP beschäftigt kann man ein Domänen-Ähnliches gebilde bauen
wie es beim Windows-Server ist.

Bei der LinkStation hast du doch schon gesagt das man Benutzer
anlegen kann die dann Zugriff haben. Somit würde doch das anlegen
eines Users der alleine Zugriff hat und dieser User ist dann auch
am WinXP der jenige der die Daten zur LinkStation sichert. Wenn
sonst niemand den Usernamen und das Password hat dann kommt dort
auch keiner an die Daten.

Gruß
Hajo