Moin,
Die üble Variante ist dann, dass beim Einziehen zu sehr am
Kabel gerissen wurde. Im Datenblatt des Kabels sind
normalerweise die maximal erlaubten Zugkräfte angegeben.
Werden diese überschritten, dehnt sich das Kabel und die
Drähte reissen irgendwo. Dann kannst du nur noch ein neues
einziehen.
Naja, da muss man schon wie ein Berserker ziehen, bevor da wirklich eine Ader reißt. Das schlimme ist, dass sich die Verdrillung dehnt und dann nicht mehr symmetrisch ist. Das „dankt“ einem die Strecke mit unterirdischen Übertragungswerten.
Allerdings vermute auch ich hier eher einen Fehler beim Auflegen der Adern. Entweder verpolt oder z.B. einen Stecker auf ein Verlegekabel geknörzt.
Nebenbei: das mit dem Verpolen ist mir vor kurzem auch mal wieder passiert - dabei hab’ ich die Dinger früher mal dutzendweise aufgelegt. *schäm* (Im Dustern Orange-weiss und Orange verdreht; die Augen werden halt im Alter schlechter…)
Eherne Regel: immer durchmessen - egal wie überzeugt man von den eigenen Fähigkeiten sein mag. Ein billiges Messgerät ist besser als nix - und ein gutes (geliehenes) ist wahrhaft Gold wert!
Gruß
Stefan