Hallo,
ich habe eine Netzwerkdose im Außenbereich und würde die gerne auch physisch gegen Manipulation schützen. Gibt es eine Möglichkeit, eine Netzwerkdose bzw. den Anschluss „absperren“ kann? Also zum Beispiel einen RJ45 mit Schlüssel oder ähnliches?
danke für die Antworten. Ich denke das Schloss von Siemens ist am passendsten für mich.
Gibt es eigentlich auch ein Netzwerkkabel mit einem Schloss? Also mit dem Ziel, dass ein Angreifer ein Netzwerkkabel nicht einfach herausziehen und sein eigenes einstecken kann?
Wo steckt denn das andere Ende des Netzwerkkabels? Ist das dagegen geschützt, dass der „Angreifer“ (wer macht sich so einen Aufwand für ein bisschen Internet?) nicht einfach DAS Ende in sein Gerät stecken kann? Warum soll er ein eigenes Kabel mitbringen?
Außerdem ist das ganze nur so sicher wie deine Buchse. Falls da wirklich wer ran will, ist der Stopfen auch kein Hindernis.
Ich würde zwar die zweite Variante mit der abschließbaren Klappe bevorzugen, aber sicher ist auch das nicht, im Zweifel crimpt sich jemand mit „berechtigtem Interesse“ einfach direkt ans Kabel.
Wirklich sicher ist nur, das andere Ende auszustöpseln.
Port Security über einen managebaren Switch als einfachste logische Hürde.
Wozu wird die Dose überhaupt benötigt?
Man kann diese ja auch in ein separates Netz packen (z.B. Gastnetz, wenn nur eine FritzBox zur Verfügung steht).
Physikalische Sicherungen sind elektronischen eigentlich immer zu bevorzugen - Grundregel der Sicherheitstechnik - aber hier sehe ich genau anders herum:
Sobald sich die Dose nicht mehr im Heimnetz befindet, ist der potentielle Schaden niedrig.
Klaro: Da kann man immer noch mit einem Elektroschocker 10000V drauf geben, den Router schrotten und so Internet und Telefon lahm legen.
Wenn jemand Störerhaftung ausprobieren will ist eher lästig in dem Setup. Um dem Fragenden zu helfen müsste man halt wissen, welches genaues Problem er lösen möchte.
Es ist überhaupt keine Sperre. Es ist die Schaffung eines Zugangs zum Internet, der vom Heimnetz getrennt ist und den Filterregeln des Routers unterliegt.
Eine ungesicherte Netzwerkdose mit Heimnetzugang ist wie eine offene Terassentür zum Wohnzimmer - nicht gut.
Eine Netzwerkdose mit Gastnetz ist ein separates Zimmer ohne Zugang zur Wohnung, welches von außen erreichbar ist.
Man kann dem Gast-Lan auch den Zugang zum Internet verweigern. Generell oder Zeitgesteuert. Auf alles oder manche Adressen. Und die Bandbreite kann man auch einschränken, sodass der Zugang für böse Leute uninteressant wird.
Das ist passend aber nicht nett, denn da wird von Freifunk geredet. Tatsache ist, dass die Verwendung von Freifunk (bzw dessen Bereitstellung für Gäste oder Kunden) eben genau vor Störerhaftung schützt.
Da hat vermutlich nur jemand der Oma ein offenes WLAN eingerichtet und die SSID auf „Freifunk“ gesetzt und damit gleich verschiedenen Stellen (nämlich sowohl der Oma als auch der Freifunk-Commmunuty) einen gewaltigen Bärendienst getan.
Also: Freifunk schützt genau für den Fall unter der Voraussetzung, dass man kein ganz ungewöhnliches Setup hinbiegt, was bei den meisten Communities praktisch unmöglich sein dürfte.
@anon2160089, hast Du nicht auch Lust mitzumachen, Deine lokale Community bekommt gerade Hardware aus Landesmitteln … Wenn Du einen guten und geeigneten Ort hast …