Hallo Fagewurm,
http://www.netzmafia.de/skripten/netze/kabelfarben.gif
Wichtig: An beiden Enden muss genau die selbe Belegung statt
finden. Ansonsten darfst Du es Dir aussuchen ob Du a oder b
nimmst. Wenn eine größere Installation gemacht wird sollte man
ganz am Anfang festlegen ob immer A oder immer B gemacht wird.
Die A-Belegung wird eigentlich mehr für Telefonie vewendet.
Nö. A setzt sich immer mehr als Standard durch.
B ist historisch bedingt.
Eine einfache ISDN-Verkabelung benötigt dann nur die
Adernpaare 1 & 2.
Wenn beide Enden gleich beschaltet sind, ist die Zuordnung von Farben vollkommen egal.
Bei ISDN wird dann halt das „erste“ und „dritte“ Paar benutzt - oder das erste und zweite.
Die Durchnummerierung der Paare dürfte überhaupt eher nur wenigen bekannt sein.
Eselsbrücke:
Wiese im Sommer.
Oben der Himmel. Blau, 1.
Dann die schönen Blüten. Orange, 2.
Dann das Gras. Grün, 3.
Dann die Erde. Braun, 4.
Dass es zwei Varianten gibt, liegt daran, dass es bei der Normierung schon eine in den USA weit verbreitete Norm von AT&T gab.
TIA 568A entspricht der Nutzung, wie man sie von Telefonleitungen kennt (wenn man mal orange als gelb verstehen will).
TIA 568B ist die alte AT&T Norm.
Bei wechselseitiger Belegung (A / B) bekommt man übrigens ein gekreuztes Kabel. Sowas war früher mal nötig.
Für Netzwerke wird heute typischeweise die Variant B
verwendet.
Es gibt einige Hersteller (auch recht namhafte), die verzichten auf die simultane Beschriftung der Klemmen. BTR z.B. hat bei den von mir oft benutzten Dosen nur die „A“ Variante aufgdruckt.
Zuletzt noch die Aussage von Wiki:
„Im europäischen Raum wird im allgemeinen nach TIA-568A verkabelt, da diese Belegung mit den allgemeinen Farbcodes der Telefoninstallationen übereinstimmt. Aus historischen Gründen ist vor allem in den USA jedoch TIA-568B noch recht verbreitet, bei Neuanlagen findet aber in der Regel auch dort TIA-568A Anwendung.“
Ob man nun A oder B vorzieht, ist reine geschmackssache und hat mit der ins Auge gefassten Art der Nutzung der Leitungen nichts zu tun.
Das wäre auch widersinnig, da es sich ja um eine diensteneutrale Verkabelung handeln soll.