Ich vermute mal, dass so ein Switch über ein Netzteil mit
Strom versorgt wird.
Jawollja. Allzu heiß sollte der Dachboden nicht werden, sonst stirbt der einen qualvollen Hitzetod.
Da müsste ich mal schauen ob auf dem
Dachboden eine Steckdose ist die permanent Strom hat.
Das ist eine Voraussetzung!
Aber noch einmal zur Realisierung.
Wäre das von mir so richtig umgesetzt:
Das Kabel was eigentlich von eine Netzwerkdose über den
Dachboden auf ein Patchpanel montiert ist trenne ich auf dem
Dachboden auf. Das eine Ende was vom Patchpanel kommt geht nun
in den Eingang (gibt’s das?) des Switchs. Vom einem „Ausgang“
des Switchs gehe ich nun auf das bereits vorhandene andere
Ende des Kabels was mit der bereits vorhandenen Netzwerkdose
verbunden ist. Mit dem neu zu verlegenden Kabel gehe ich auf
einen weiteren „Ausgang“ des Switchs und von dort auf die neue
Netzwerkdose.
Früher gab es mal Ausgang und Eingang, heute handeln die Geräte das untereinander aus und man hat z.B. vier gleichberechtigte Ports.
Dabei kann es auch mal zu Problemen kommen, aber dann melde dich wieder hier.
2 Fragen:
Wenn das so stimmt, wie bekomme ich das Kabel auf den Switch?
Dort liegt ein CAT 7 Verlegekabel was man mit einer speziellen
Verlegezange montieren muss.
Verlegekabel endet in Dosen oder Patchfeldern.
Also: Oben ne zweifache Netzwerkdose setzen. Jedes Ende der durchtrennten Leitung kommt dann einen der beiden Auslässe.
Spezialwekrzeug? Nun ja, China-Kopien des „LSA Auflegewerkzeugs“ kosten hier bei einem EDVler gerade mal 5€.
Bitte arbeite sauber und lese die Anleitung der bitte nicht zu billigen Dosen durch. Ich nehme bevorzugt BTR E-Dat C6. Aber auch Rutenbeck, Telegärtner, AMP, … machen feine Dosen.
Ebenso gehen dann die neuen, zusäzlichen Leitungen auf weitere Dosen.
Es wäre schön, wenn Du vor dem Anschließen am Patchfeld schaust, nach welcher Norm die Leitungen dort aufgelegt sind. Es gibt TIA568A und TIA568B. Dann oben genau so auflegen.
Ist für Nutzung mit einem Switch, der selber Up-/Downlink aushandelt, egal. Aber stiftet ggf. unnötig Verwirrung.
(Hintergrund: Wenn man oben 568B und unten 568A auflegt, hat man ein cross-over Kabel gebaut, da sich Sende- und Empfangsadern dann kreuzen. Damit sollte (wegen automatischer Aushandlung, wo gesendet und wo empfangen wird) der Switch kein Problem haben. Aber man macht sowas nicht.)
Muß ich einen zweiten Switch an dem vorhandenen Patchpanel
(Zentrale Stelle) anschließen oder gehe ich vom vorhandenen
DSL-Router (4 Ports) direkt über das Patchpanel auf den neuen
Switch auf dem Dachboden?
Letzteres. Der Router hat zwar meist nur 100Mbit/s, aber wenn man nur im Internet ist und keine großen Datenmengen im eigenen Netzwerk hin und herschiebt, ist das immer noch dicke genug.
Sollte man aber im eigenen Netzwerk größeren Datenverkehr haben, dann würde ich oben und unten einen 1Gbit/s Switch hängen.
Alle PC oben teilen sich dann 1 Gbit/s (an Stelle von 100Mbit/s) nach unten.
Sollte also unten ein Homeserver hinkommen oder eine Netzwerkfestplatte, wäre das meine favoriserte Lösung.
Bei den Preisen für einen Switch mit Gbit-Ports auch kein Problem, nur den Strom zahlst Du zusätzlich. Das kann sogar gar nicht mal wenig sein.
Ich habe einen kleinen 4Port-Switch des bekannten super_Qualitäts_Herstellers „***ine“, der wird im Betrieb so warm, dass ich den als Tassenwärmer benutzen kann. Und da der 7/24 laufen würde, habe ich den schnell eingemottet.