Netzwerkkabel switch

Hallo,

ich habe im Keller unseres Hauses unsere „Netzwerkzentrale“ Von dort geht alles Sternförmig in die verschiedenen Räume. Die Länge beträgt im durchschnitt 20 m vom Switch zum Rechner. Bis vor einiger Zeit war alles OK (5 Jahre lang).Als eines Tages mein Rechner mir Signallierste das er kein Zugang zum Internet mehr hat. Darauf hatte ich die Steckverbindungen überprüft und es war alles OK.

Das Netzwerksymbol (bei Windows)hatte mir auch kein Fehler gemeldet. 
Aber seit dem komme ich über dieses Netzwerkkabel nicht mehr ins Internet / Intranet. Das Kabel ist fest in der Wand.

Sehr selten passiert es ,daß es wieder funktioniert für ein paar Minuten.Das sehe ich an der LED vom Switch wenn sie wieder Synchron mit den anderen blinkt. Ansonsten verhält sie sich etwas seltsam.(manchmal ist sie an dann blinkt sie anders als die anderen LED’s am switch)Schließe ich mein Rechner in den anderen Räumen an, so ist alles OK.

Meine Vermutung ist / war , das der erste Switch (Keller)was vom Router kommt etwas Alters schwach ist .Darauf leihte ich mir von unserer Firma ein Switch aus (mit 48 Ports mit Lüfter) da funktionierte es wieder tadellos. Also bestellte ich mir via Amazone ein Switch (mit 16 Ports ohne Lüfter) und wieder das gleiche Problem. Alles etwas seltsam. Bin mit meinen Latein am Ende. Ich habe auch schon die Stecker neu gecrimpt.

meine Anlage: FBox 7390 —> orginal Cat5 Kabel —> Switch Keller —> Kabel fest verlegt CAT 5e —> CAT Steckdose —> orginal Cat5 Kabel —> Switch Büro —> Rechner

Kennt jemand so ein ähnliches Problem?

Danke für Eure Antworten

Christian

Hallo,

an deiner Beschreibung kann was nicht stimmen. Entweder hast du Verlegkabel verlegt - daran kann man keinen Stecker crimpen! - oder du hast Patchleitung verlegt - das bekommt man nicht auf LSA Klemmen aufegelegt.
(Ja, es gibt „Experten“, die das trotzdem versuchen. Manchmal klappt es sogar eine Zeit lang…)

Oder sollte genau DAS dein Fehler sein?

Kabelbezeichnung: VC 300 High screen 26 4P CPIEGORY 5E S/FTP IEC 61156-6 FRMC

das ist das, was auf dem Kabel n och zu sehen ist.

vom Router zum Switch 5 CAT Patch Kabel

Hallo Christian,
ich würde als erstes mal eine DOS-BOX öffnen und mit „ipconfig“ überprüfen, ob der Rechner eine gültige IP-Adresse bekommen hat.
Die DOSBOX kann man über die Eingabeaufforderung mit der Eingabe „cmd“ und Enter öffnen. In die Dos-Box „ipconfig“ eingeben.
Dort stehen dann unter anderem die IPV4-Adresse des Rechners, die Subnetzmaske und das Standardgateway.
Wenn diese Angaben korrekt sind, dann mit „ping“ die Verbindung zum Gateway (Router) testen.Ja nach Ergebnis dieser beiden Tests, kann man den Fehler eingrenzen.

Hi,

Kabelbezeichnung: VC 300 High screen 26 4P CPIEGORY 5E S/FTP
IEC 61156-6 FRMC

Das müsste das „Draka UC300 HS26 Cat5e S/FTP“ Kabel sein - und das ist ein Patchkabel, was festverlegt in der Wand absolut nichts zu suchen hat. Eine Dose, auf die dieses Kabel aufgelegt wird, ist einfach nur gruselig! Eigentlich ein Wunder, dass es so lange funktioniert hat.

Wer immer Dir diese Hausinstallation gemacht hat, hatte von der Materie keine Ahnung. War das eine Firma? Leider sind ja wohl die 5 Jahre nach VOB schon rum, aber ich würde trotzdem mal dort anrufen, ob die mit sich reden lassen und den Pfusch in Ordnung bringen.

Grundsätzlich (und das könnten wir eigentlich als Footer bei jedem Beitrag hier aufnehmen):
Patchkabel (das mit dem Litzenaufbau): an jeder Seite ein Stecker
Installationskabel (das mit den massiven Adern): an jeder Seite eine Dose

Gruß
Stefan

Nicht ganz hilfreich, aber…manchmal möchte man auch nur den Kopf schütteln.

Grundsätzlich (und das könnten wir eigentlich als Footer bei
jedem Beitrag hier aufnehmen):
Patchkabel (das mit dem Litzenaufbau): an jeder Seite ein
Stecker
Installationskabel (das mit den massiven Adern): an jeder
Seite eine Dose

Gruß
Stefan

Ich habe vor ca 8 Jahren beim Renovieren knapp 2km Kabel ins Haus geschmissen.
Es hat mich 5min Arbeit gekostet genau den o.g. Unterscheidungspunkt aus dem Netz zu suchen und auch VERLEGEKABEL zu verwenden:wink: Bis heute läuft alles TIP-TOP.
Einzig und allein gebrauchte Patchpannel und minderwertige Patchdosen in Verbindung mit „günstigem“ Verlegekabel kann ich NICHT weiter empfehlen.
Grund:
Die Mondlitze hatte an einigen Stellen nen Wackler im LSA-Anschluss. Wäre nun die Frage, ob es eine DIN gibt, an die sich Kabelhersteller halten sollten und ich als Endverbraucher eine ausreichend dicke Litze erwische, oder ob die Pannels einfach nur „verbraucht“ waren.

An einem 8Port Pannel für den Dachboden habe ich dann sogar PFUSCH betrieben und das Verlegekabel auf die Platine des Patchpannels gelötet statt mit LSA aufzulegen.
(Natürlich mit 1m Reserve, so dass man es jederzeit abschneiden kann und ordentlich auflegt. Aber HEY es bringt im Test beste Störwerte:wink:

Zurück zum Seitenthema:
Im Neubau eines Hauses eines Bekannten hat ein „Elektriker“ dann genau den von euch beschriebenen Fehler „verlegt“. Doch man kann noch dümmer sein, wenn man will (ACHTUNG was zum Lachen):

Das Haus ist vereinfacht in drei Räume unterteilt [A][b][C]

Hallo Carlos ,das eigenartige ist es besteht eine gültige Verbindung.Der Rechner wird in der FBox erkannt und der Ping am Rechner ist OK.

Hier das Ergebnis:

„Ping“ wurde gestartet …

PING 192.168.0.25 (192.168.0.25): 56 data bytes
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=0 ttl=64 time=0.068 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=1 ttl=64 time=0.113 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=2 ttl=64 time=0.115 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=3 ttl=64 time=0.109 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=4 ttl=64 time=0.121 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=5 ttl=64 time=0.121 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=6 ttl=64 time=0.120 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=7 ttl=64 time=0.097 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=8 ttl=64 time=0.135 ms
64 bytes from 192.168.0.25: icmp_seq=9 ttl=64 time=0.082 ms

— 192.168.0.25 ping statistics —
10 packets transmitted, 10 packets received, 0.0% packet loss
round-trip min/avg/max/stddev = 0.068/0.108/0.135/0.019 ms

Danke für Deine Antwort

Danke für Eure Antworten, ich hätte noch eine Frage zu den Kabeln.
Ich suche nach der Spezifikation zw.Litze und dem massiven Kabel.
Ich meine nicht den Unterschied zw.Litze und massives Kabel sondern, wo liegen hier evt. die Verluste in der Übertragung ? Und wieso ist es zwingend notwendig ein massives Kabel zu Nutzen? Hat es evt. mit der Dämpfung zu tun? Muss ja ein Grund haben. Sorry für die evt. dummen Fragen. Aber HF ist für mich etwas neu.
Danke Christian

Hi,

Ich meine nicht den Unterschied zw.Litze und massives Kabel
sondern, wo liegen hier evt. die Verluste in der Übertragung ?

Autsch. Das würde höchst physikalisch. Grob gesagt: Patchkabel ist dünner (AWG 26 oder dünner, Installationskabel meist AWG 22 - 24) und hat daher einen höheren ohmschen Widerstand.

Und wieso ist es zwingend notwendig ein massives Kabel zu
Nutzen? Hat es evt. mit der Dämpfung zu tun?

Laut Norm kann eine Übertragungsstrecke bis zu 100m lang sein, wobei 90% Installationskabel sein müssen. Ist der Prozentsatz kleiner, sinkt die maximale Länge.
Gut, das spielt für den Privatmann nur selten eine Rolle, weil er diese Strecken gar nicht erreicht.

Wichtig ist halt, dass man an ein Patchkabel keine Dose montieren kann. Mann müsste also das Kabel mit Stecker aus der Wand baumeln lassen, was ungefähr so normgerecht und sinnvoll ist, wie für die Wasserversorgung einen Gartenschlauch in die Wand zu gipsen.

Gruß
Stefan