Was muss man tun, um ein Netzwerkkabel (z.B. Glasfaser, damit man nicht erden muss) zu einem Nachbarn legen zu dürfen, der das ebenfalls will? Gab es da nicht irgendwelche rechtlichen Sachen, die das verhindern?
Was muss man tun, um ein Netzwerkkabel (z.B. Glasfaser, damit
man nicht erden muss) zu einem Nachbarn legen zu dürfen, der
das ebenfalls will? Gab es da nicht irgendwelche rechtlichen
Sachen, die das verhindern?
Mal abgesehen von zivilrechtlichen Bedenken wenn’s denn mal kracht: nein. Allerdings nur, wenn man dabei keinen öffentlichen oder fremden Grund überquert, dann muss man eine Genehmigung einholen.
Warum kein WLAN?
Es hängt im wesentlich davon ab was du durchqueren musst um zum Nachbarn zu gelangen und wem das gehört. Bei Mietwohnungen/Miethäuser könnte der Vermieter was dagegen haben. Weil Du ein Loch bohren musst. Bei einer Straße oder Wiese könnte die Stadt was dagegen haben weil es sich um öffentlichen Grund handelt.
Sollten dies keine Probleme sein weil es sich um Eigentum handelt bzw. der Vermieter nichts dagegen hat oder eure Grundstücke direkt aneinander Grenzen sehe ich keinen Grund warum Du es nicht tun solltest.
Weil WLAN scheiße ist.
Freundlicher ausgedrückt: Kabel hat höhere Bandbreite und bessere Stabilität. Speziell bei größeren Distanzen, Metall und Kabel in Wänden(feritischer Käfig). Richtfunk ist aufwändiger und teurer als ein einfaches Kabel. Von Blitzschutzaspekten in einer Außeninstallation und Basteleien mit irgendwelchen komischen Dosen mal ganz ab.
Außerdem kann ein Kabel viel schlechter abgehört werden, weil zu einem Kabel erst einmal Zugang bestehen muss.
Wo Kabel möglich sind immer Kabel benutzen!!
(feritischer Käfig).
Hallo,
nur mal zu meiner Erleuchtung:
Meinst du ferritischer Käfig (also ein Käfig aus Ferro [Eisen])
oder Faradayscher Käfig (obwohl letztlich beides die gleiche Wirkung zeigt)?
Gruss
Iru
Weil WLAN scheiße ist.
Aha.
Freundlicher ausgedrückt: Kabel hat höhere Bandbreite und
bessere Stabilität.
Im Vergleich zu Glasfaser sicher. Du vergißt dabei nur den erheblichen Mehraufwand und wesentlich höhere Kosten. Glasfasererdkabel gibt es nicht umsonst, und Spleißen kann man ohne extrem teure Ausrüstung auch nicht selbst.
Speziell bei größeren Distanzen, Metall
und Kabel in Wänden(feritischer Käfig).
Ein Faradayscher Käfig hat nicht viel mit dem Problem zu tun und keine Hauswand stellt einen solchen auch nur ansatzweise dar.
Richtfunk ist
aufwändiger und teurer als ein einfaches Kabel. Von
Blitzschutzaspekten in einer Außeninstallation und Basteleien
mit irgendwelchen komischen Dosen mal ganz ab.
Richtfunk und Dosen? Verwechselst du da nicht etwas? „Echter“ Richtfunk liegt allerdings tatsächlich in ganz anderen Preisregionen, ebenso „optischer Richtfunk“ (FSO) per Laser.
Und eine Satschüssel auf dem Dach ist auch nicht viel was anderes, außerdem gibt es für solche Zwecke Blitzschutzsicherungen für Ethernet.
Außerdem kann ein Kabel viel schlechter abgehört werden, weil
zu einem Kabel erst einmal Zugang bestehen muss.
WPA2-verschlüsselte Daten mit Kennwörtern > 20 Zeichen knackt niemand so schnell. Im Prinzip zwar richtig, aber praktisch irrelevant.
Wo Kabel möglich sind immer Kabel benutzen!!
Ohne die Kosten mit zu betrachten, ist die Aussage wertlos.
Ich meine das Ding wo elektrische Sachen u.a. Funkwellen abgeblockt werden.
Je mehr Kabel Metall Eisen Kupfer in einer Wand ist desto schlechter ist der Empfang.
Freundlicher ausgedrückt: Kabel hat höhere Bandbreite und
bessere Stabilität.Im Vergleich zu Glasfaser sicher. Du vergißt dabei nur den
erheblichen Mehraufwand und wesentlich höhere Kosten.
Glasfasererdkabel gibt es nicht umsonst, und Spleißen kann man
ohne extrem teure Ausrüstung auch nicht selbst.
Der Benuzer, der die Frage gestellt hat, wird schon wissen was die Kosten sind, ggf. hat er bereits fertige Kabel und das Equipment. Er fragte ja nach der rechtlichen, nicht nach der finanziellen Situation.
Der höhere Mehraufwand ist
Speziell bei größeren Distanzen, Metall
und Kabel in Wänden(feritischer Käfig).Ein Faradayscher Käfig hat nicht viel mit dem Problem zu tun
und keine Hauswand stellt einen solchen auch nur ansatzweise
dar.
Wieso ist die WLAN Reichweite im freien dann mit mehreren hundert metern angegeben und im Gebäude erreicht man je nach Decken und Wänden gerade mal 10-20m? Bei meinem Onkel geht es nicht einmal Wlan auf 3meter nach oben zu bekommen weil irgendwas in der Decke drin ist(Ja die Stabantennen sind parallel).
Richtfunk ist
aufwändiger und teurer als ein einfaches Kabel. Von
Blitzschutzaspekten in einer Außeninstallation und Basteleien
mit irgendwelchen komischen Dosen mal ganz ab.Richtfunk und Dosen? Verwechselst du da nicht etwas? „Echter“
Richtfunk liegt allerdings tatsächlich in ganz anderen
Preisregionen, ebenso „optischer Richtfunk“ (FSO) per Laser.
Und eine Satschüssel auf dem Dach ist auch nicht viel was
anderes, außerdem gibt es für solche Zwecke
Blitzschutzsicherungen für Ethernet.
Ich meinte damit diese Privatanwender Basteleien mit Pringlesdosen und ähnlichem. Echter Richtfunk ist zu teuer und daher ist eine Kabelinstallation definitiv günstiger. Übrigens sagtest Du am Anfang das Kabel zu teuer ist, jetzt sagst Du das Richtfunk zu teuer ist, was denn nun?
Mit dem Blitzschutz hast Du recht, man kann es sichern. Ich persönlich finde das aber zu unsicher.(dies bitte nicht weiter kommentieren)
Außerdem kann ein Kabel viel schlechter abgehört werden, weil
zu einem Kabel erst einmal Zugang bestehen muss.WPA2-verschlüsselte Daten mit Kennwörtern > 20 Zeichen knackt
niemand so schnell. Im Prinzip zwar richtig, aber praktisch
irrelevant.
Das mag sein, dennoch ist ein Kabel trotzdem sicherer weil man halt physischen Zugang dazu benötigt um es abhören zu können. Dann noch eine VPN mit nem 4096bit Schlüssel drüber und da kommt niemand rein.
Wo Kabel möglich sind immer Kabel benutzen!!
Ohne die Kosten mit zu betrachten, ist die Aussage wertlos.
Richtfunk ist zu teuer, hast du selbst gesagt.
Dies ist bei uns eine stehende Dienstanweisung unter unter dem strich überwiegen die Vorteile des Kabels bei weitem.
o.T. WLan
Hallo,
Ein Faradayscher Käfig hat nicht viel mit dem Problem zu tun
und keine Hauswand stellt einen solchen auch nur ansatzweise
dar.Wieso ist die WLAN Reichweite im freien dann mit mehreren
hundert metern angegeben und im Gebäude erreicht man je nach
Decken und Wänden gerade mal 10-20m? Bei meinem Onkel geht es
nicht einmal Wlan auf 3meter nach oben zu bekommen weil
irgendwas in der Decke drin ist(Ja die Stabantennen sind
parallel).
Weil eine Decke im allgemeinen aus Beton besteht, der mit Stahlgittern armiert ist. Wände eher weniger…
Anyway, natürlich kann man WLan mittels Richtantenne (war mal eine Anleitung in der ct’) übertragen und die auch noch außen am Haus anbringen - völlig ohne Dämpfung durch Wände und erheblich schlechter abzuhören.
Gruß
loderunner
Wäre das nicht früher mal auch zwischen angrenzenden Anwesen verboten gewesen wegen dem nachrichtlichen Monopol der Post? Auch Amateurfunker durften nur ganz bestimmte Informationen austauschen?
Gruß
Marzeppa
Der Benuzer, der die Frage gestellt hat, wird schon wissen was
die Kosten sind, ggf. hat er bereits fertige Kabel und das
Equipment. Er fragte ja nach der rechtlichen, nicht nach der
finanziellen Situation.
WLAN umgeht diese rechtliche Diskussion gleich ganz und Glasfaser & Nachbar paßt nicht so recht zusammen, das klingt eher nach jemanden, dem nicht so klar scheint, was das kostet.
Wieso ist die WLAN Reichweite im freien dann mit mehreren
hundert metern angegeben und im Gebäude erreicht man je nach
Decken und Wänden gerade mal 10-20m? Bei meinem Onkel geht es
nicht einmal Wlan auf 3meter nach oben zu bekommen weil
irgendwas in der Decke drin ist(Ja die Stabantennen sind
parallel).
Metall allgemein stört den Empfang, das ist richtig. Auch an Stellen, die man oft gar nicht so vermuten würde, z.B. beschichtete Fensterscheiben. Ein Faradayscher Käfig setzt aber eine weitgehende Abschirmung vorraus und nur ein idealer Käfig würde Funkwellen ganz abschirmen. WLAN-Funkwellen werden aber schon durch ganz andere Dinge gestört, da reicht auch schon der Wassergehlt und das Material normaler Wände ohne viel Eisen drin.
Ich meinte damit diese Privatanwender Basteleien mit
Pringlesdosen und ähnlichem.
Unterschätze das nicht! Mit diesen „Basteleien“ bekommt man sehr effektive Richtantennen, die weit weit mehr db bringen als viele normale Antennen. Speziell dann, wenn es um reine Überbrückung geht und nicht um ideales Rundstrahlverhalten für die molilen Nutzer. Mit normalem WLAN kann man so mehrere Kilometer(!) überbrücken, Sichtverbindung vorrausgesetzt.
Echter Richtfunk ist zu teuer und
daher ist eine Kabelinstallation definitiv günstiger. Übrigens
sagtest Du am Anfang das Kabel zu teuer ist, jetzt sagst Du
das Richtfunk zu teuer ist, was denn nun?
Im Vergleich zu gängigen WLAN ist echter Richtfunk immens teuer, je nach Gegebenheiten eine Verkabelung auch, speziell wenn Glasfaser mit im Spiel ist, da man i.d.R. die Anschlüsse nicht selber machen kann und das Material allgemein auch nicht gerade billig ist. Glasfaseranschlüsse an Switches sind meist als GBICs ausgeführt, da kostet dann einer mehr als 2 WLAN-Accesspoints zusammen.
WPA2-verschlüsselte Daten mit Kennwörtern > 20 Zeichen knackt
niemand so schnell. Im Prinzip zwar richtig, aber praktisch
irrelevant.Das mag sein, dennoch ist ein Kabel trotzdem sicherer weil man
halt physischen Zugang dazu benötigt um es abhören zu können.
Dann noch eine VPN mit nem 4096bit Schlüssel drüber und da
kommt niemand rein.
Klar, man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen, treffen tut man damit auch. Es stellt sich nur die Frage nach der Verhältnismäßigkeit…
Ohne die Kosten mit zu betrachten, ist die Aussage wertlos.
Richtfunk ist zu teuer, hast du selbst gesagt.
Dies ist bei uns eine stehende Dienstanweisung unter unter dem
strich überwiegen die Vorteile des Kabels bei weitem.
Nur muss das nicht unbedingt im privaten Bereich auch sinnvoll sein, gerade dann, wenn es sehr billige Lösungen mit WLAN geben könnte.
Wäre das nicht früher mal auch zwischen angrenzenden Anwesen
verboten gewesen wegen dem nachrichtlichen Monopol der Post?
So ähnlich, man durfte nicht einfach über öffentlichen Grund und Boden Leitungen verlegen oder Drähte ziehen.
Gibt es sowas heute nicht mehr?
Gibt es sowas heute nicht mehr?
In der Form nicht mehr, aber man darf natürlich auch heute nicht einfach irgendwo auf fremden oder öffentlichen Grund Drähte ziehen. Nur bekommt man heute viel einfacher eine Genehmigung, jeder ISP darf heute graben wo er will, ohne das die T-Com da irgend einen Einfluss drauf hätte.
Zwischen 2 angrenzenden Nachbarn konnte man aber natürlich auch früher schon Leitungen beliebig verlegen - z.B. für ein Babyphon oder eine Haustelefonanlage.