Netzwerkswitch Empfehlung

Hallo,
wie erweitern unser Netzwerk und sind nun auf der Suche nach geeigneten Switches.
Die Situation ist folgende:

  • ca. 90 Rechner/Drucker Anschlüsse
  • ca. 10 Server Anschlüsse, von denen max 6 File- bzw. Datenbankserver sind.

ALLE Anschlüsse sind physikalisch an EINEM Sternpunkt verkabelt.

Die Frage die wir uns stellen, reichen „im Prinzip“ zwei 52-Port 10/100/1000 (4 davon 10GBit fähig und stackable) Switches oder sollte man/frau die Server etc. seaparat versorgen?

Danke und Gruss
Alf

Hallo Alf,
stackable Modelle (statt Kaskade) sind, wie du schon geplant hast, bei dieser Anzahl die einfachste Lösung.
Ob 2x52, 4x24 o.ä. ist ledglich eine Frage des Preises,
mehrere kleinere sind wahrscheinlich preiswerter.
Alternativ zum stack(en) wäre auch ein LWL Backbone zwischen den Switchen möglich.
Wichtiger als die Anzahl ist die Entscheidung: Layer2 oder 3
Server brauchen keinen sep. Switch, sollten aber die dicken GB Interface bekommen oder in der LWL Backbone-Variante direkt an den Core-Switch.

Gruss aus Brandenburg
Ecki

Die Frage die wir uns stellen, reichen „im Prinzip“ zwei
52-Port 10/100/1000 (4 davon 10GBit fähig und stackable)
Switches oder sollte man/frau die Server etc. seaparat
versorgen?

Danke und Gruss
Alf

Hallo Alf!
Grundsätzlich würden 2 Switches genügen, aber wegen der Übersichtlichkeit und Ordnung würde ich mehrere verwenden, je nach Anschlüsse: einen für die Drucker, einen für die Server, einen für die Rechner usw. Und nicht vergessen: die einzelnen Switches mit gekreuzten Patchkabel zu verbinden!
… Grüße von Rigo

Hallo,

im Prinzip dürfte dein Vorschlag ausreichen. Ob man die Server nun an einen eigenen Switch hängt und den wieder an die anderen Switches hängt, dürfte sich egal bleiben.

Hallo, ich bin der Meinung das man in diesem Fall einen Server Switch mit Gig-Interfaces und einer entsprechenden Backplan nehmen sollte und diesen Switch mit Gig Stackable an den anderen Switchen koppelt. Alles eine Preisfrage. Das IT Leben geht nunmal sehr schnell, des halb erstmal mit Kanonen auf Spatzen schießen und sich in 4 Jahren immer noch dran freuen.

Hallo,

in der Preisklasse kenne ich mich zu wenig aus. Wenn ich Dich aber richtig verstanden habe, geht es um die Frage des „Nadelöhrs“, durch die der Traffic bei zwei Switches gehen muss.

Ab einer gewissen Switchgröße habe wohl die meisten Switches ein geringeres Backbone als 2xTeilnehmer Gbit.
Es gibt aber durchaus Switches mit 96 Ports und mehr.

Teilweise kann man Switches auch bündeln („Stackable Switches“) oder manche Switches unterstützen „Port Mirroring“, also eine Uplink-Verbindung über zwei und mehr gebündelte Ports (z. B. 2Gbit duplex).

Wie das bei den High-End Cisco-Switches aussieht, weiß ich leider nicht. Die haben sicherlich ein ziemlich breites Rückgrat. Hatte mal einen Cisco-VPN Router, den ich schnell wieder zurückgeschickt habe, und dann dankend abgelehnt. Cisco hat eine recht aggressive Fachändlertaktik, die mir als ambitioniertem Anwender zuwider ist.

Übrige brauchbare Marken im Mittelsegment sind, die auch direkt supporten:

  • 3Com
  • Netgear

Ansonsten könnte man natürlich auch einen intelligenten Switch auf Linux-Basis mit Bridge-Device selbst bauen.

Ich gehe aber mal davon aus, dass Ihr in der Preisklasse nicht basteln wollt.

Viele Grüße!

Perseus