Echt jetzt?
Ok, ich muss zugeben die Fragestellung war nicht gerade eindeutig definiert…
Also, wenn wir hier schon so ins Detail gehen wollen:
Mein Name ist Eugen und ich bin in einer kleinen Stadt in der kasachischen Steppe, am Rande der Grenze zur Volksrepublik China im Jahre 1983 an einem kalten Novembersonntag um 05:14 Morgens geboren. Mit einem Startgewicht von nur 3520g und 54cm bin ich nun knapp 30Jahre später auf stattliche 183cm bei einem Trockengewicht von 92kg angewachsen. Dank dem deutschen Schäferhund meines Urgroßvaters und dem Bundesvertriebenengesetz lebe und gedeihe ich nun unter Euch, das ganze schon seit 18 Jahren. Noch ist es niemandem Aufgefallen…
Hier in schönem Deutschland habe ich meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker gemacht, meine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in Abendform neben dem Beruf abgeschlossen und nun auch mein Fernstudium zum Bachelor Maschinenbau an einer Hochschule in Dunkeldeutschland neben dem Beruf abgeschlossen. Arbeiten tue ich bei einem globalen Automobilzulieferer als Projektingenieur. Unter meinem Kommando stehen ein Hund, eine Frau und neuerdings ein Kind. Des Weiteren verfüge ich über eine in Eigenleistung errichtete Immobilie.
Genug ausgeholt, nun zum Thema Wiederaufbau Golf…
Natürlich ist der Wiederaufbau wirtschaftlich gesehen ein schwachsinniges Vorhaben, dennoch muss die wirtschaftliche Betrachtung gemacht werden:
Golf IV Variant 2.0 4Motion; Bj. 2001; LL 150tkm liegt auf einschlägigen Plattformen im Internet bei 4.000-4.500 Euro. Ne Menge Geld für ein altes Auto, „Kenner“ sollten aber wissen warum…
Für meinen Unfallwagen (den Versuch habe ich unternommen) wollte niemand mehr als 500€ zahlen, selbst die Ureinwohner Südafrikas nicht…
Momentane Ausgaben: Karosse und Türen (gebraucht in sehr gutem Zustand, in gleicher Farbe) haben mich knappe 400€ gekostet. Dazu kommt ein Kotflügel, ein Schlossträger und eine Frontstoßstange. Selbst wenn es nochmal 500€ sind, liegt der Wiederaufbau bei ca. 1000€. Neulack muss nicht sein, da Farblich alles zusammen passt.
Eigene Arbeitsleistung wird vernachlässigt, denn Nostalgie ist unbezahlbar!
So nun die Milchmädchenrechnung als Hausaufgabe…
Der Wiederaufbau zielt einzig und allein darauf ab, das Auto anschließend in eigener Gewalt zu führen.
So und nun zur eigentlichen Frage:
Wie ist die rechtliche Lage? Was ist richtig? Was ist möglich? Welcher KM Stand MUSS auf dem Tacho erscheinen? Der von der Rohkarosse mit 200tkm? Oder der von dem Spenderfahrzeug mit 150tkm? Oder doch wie aus Vorschlag von Matthias 0km wegen Wiederaufbau 2013?
Aussagen wie „In der Regel wird dann angegeben: 200.000km/Motor 150.000km“ sind logisch und nachvollziehbar, nur befürchte ich lässt dies der digitale Zähler des Tachos nicht zu. Es ist sicher möglich eine Laufschrift in der KM Stand Anzeige hinzubekommen, nur wozu? Oder einfach der Durchschnitt aus Beiden? Spaß bei Seite…
PS: Ach ja ich hatte als Kind Windpocken, vllt hat diese Tatsache irgendeine für mich nicht ersichtliche Relevanz?
PPS: Ich fahre als Erstwagen einen VW Passat 3BG Limousine V6 30V 4Motion mit mittlerweile über 300tkm (gekauft mit 80Tkm) und habe kein Bedarf einen W8 zu fahren, aus für „Kenner“ bekannten gründen…
Sorry, hatte keine Lust den Text zu formatieren…