Hallo doge,
das ist eine sehr schwere Frage, die ich nur mit einem Beispiel beantworten kann:
Eine befreundete Familie , er Werkzeugmacher, sie Uhrmacher und dann beide zusammen ein abgeschlossenes Studium (Ergebnis Ingenieur heute nennt sich das Hochschulingenieur) hatten das tägliche Einerlei in der Industrie satt und übernahmen eine Gaststätte, die sie als „Laien“ führten, das aber auf die Dauer nicht wollten, deshalb lernte er zunächst Kellner, dann beide zusammen Koch, später absolvierte er noch die Meisterprüfung als Restaurantleiter und dann führten beide zusammen 37 Jahre lang gemeinsam eine Gaststätte mit Erfolg, die nicht nur viel Arbeit sondern auch Anerkennung, Spaß und sicher auch einen guten Verdienst einbrachte.
Was ich damit sagen will, Du solltest Dir aussuchen, welche Branche Du wählst: Gastronomie, Handwerk, Kraftfahrer, Medizin, Sozialwesen oder Altenpflege (das sind die Dinge, die mir so auf die Schnelle einfallen)nachlesen kannst Du sicher im Internet unter wikipedia (Liste von Ausbildungsberufen), solltest aber davon ausgehen, dass in jedem Falle nochmal eine Ausbildung Deine Entscheidung untermauern muß (Fern- oder Abendschule), damit Du nicht als Ungelernter bis zu Deinem Lebensende von Existenzangst gequält wirst und damit Du überall in oder außerhalb unserer schönen Heimat arbeiten kannst, dabei viel Freude hast und damit Du Dein finanzielles Polster nicht angreifen mußt.
Und wenn Du in Deinem neuen Tätigkeitsfeld tätig wirst, so betrachte dann dieses wie auch die o.g. Familie nicht als Beruf sondern als Hobby, mache nur das was Du Dir wünschst- vielleicht zunächst mal als Probe- und das mach dann gerne, denn Deine Mitmenschen (und auch Chefs) merken, ob Du das, was Du machst gern oder nicht tust.
Ich würde mich über eine Mitteilung Deiner Entscheidung freuen und wünsche Dir nach reiflicher Überlegung viel Erfolg.
Klaus1951