Wir möchten eine DHH bauen. Welche Heiztechnik ist im Moment die Effizientest wo lohnt es sich am Haus zu optimieren und die Energiebilanz zu verbessern. Das Grundstück bzw. die Dachfläche hat eine süd west Ausrichtung, was für die Dachnutzung für Solar PV oder Brauchwasser gut wäre. Eine Gasheizung mit 5qm Kollektor ist im Standartprogramm enthalten. Im Internet habe ich eine Seite gefunden, die unterschiedliche Heizungsmethoden miteinander vergleicht. Auf 20 Jahre gerechnet Kostet diese kombi 67t euro. Eine Pelletheizung mit 12 qm Kollektor kostet 57t und eine Wärmepumpe mit Erdkollektor nur 47t. Wir möchten gerne Fußbodenheizung überall und keine Belüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, lieber 1-2 mal am Tag Fenster auf und lüften. Das Grundstück ist 288 qm Die Grundfläche des Hauses hat 53qm Wohnfläche insgesamt 145 qm mit einem Arbeitszimmer im Keller, das ebenfalls mit Fußbodenheizung ausgestattet ist. 30cm T10 Steine, Fenster mit einem 1,0-1,2 Dämmwert und eine 20cm Dachisolierung sind im Basis Paket enthalten. Welches Heizsystem ist aktuell zu empfehlen und wo wäre es zu empfehlen am Gebäude energetisch zu optimieren. Vielen Dank
Das ist so ein umfassendes Thema, das lässt sich nicht in ein paar Worten beantworten. Suche Dir einem Fachmann für HLS (Heizung, Lüftung u. Sanitär)und lass Dich dort beraten.
MfG
Wolfram Damies
Hallo Alex,
Warmerückgewinnung ist deutlich gesagt, der größte Blödsinn, welcher nicht funktioniert, kostenmäßig gleich gar nicht.
Von einer Erdwärmepumpe kann ich Dir abraten, da ich selbst eine leider vor 13 Jahren installiert habe. die laufenden Wartungs- u. Reparaturkosten gehen in die 10tausende, Die wwirklichen Baukosten waren 4x so hoch wie die geplanten. Und erst der Stromverbrauch:
Wir sind ein 2-Pers.Rentnerhaushalt, Strom für Wärmepumpe jährl. ca 10t KW, Normalstrom über 10t KW, macht Summa über 5T Euro. Bei zus. Miete oder Kredirückz. wäre es nicht mehr zu halten, das Einfamilienhaus.
Ich warte nun auf die jap. Technik mir der Brennstoffzelle !!!
Um noch zu ergänzen, unter Normalstrom laufen auch einige Pumpen an der Peripherie der Wärmepumpe, sparen mit Energiesparlampen usw. tun wir schon seit 15 Jahren, mehr geht einfach nicht, allerdings ist unser Haus freistehend (trotzden wärmegedämmt bis in den Dachfirst)
Lasst Euch da von Eurem Architekten beraten, das Thema ist zu komplex, als daß man das so ohne weiteres beantworten könnte … und baut bloß nicht mit einem Bauträger, Generalunternehmer oder Fertighausanbieter, sonst sehen wir uns bald auf diesem Forum wieder.
Grüße Mathias
Hallo Mathias,
in der Tat liegt im Moment ein Angebot von einem Bauträger vor.
Er vermittelt das Grundstück und lässt das Haus dann nach der gemeinsamen Planung bauen.
Was spricht denn dagegen?
In welchem Forum sehen wir uns wieder? Hier wurde wohl ein Link gelöscht…
Schöne Grüße
Alexander
Also,
ich bekomme ca. 2-4 Anfragen pro Monat über wer-weiß-was bezüglich „Fertigstellung durch Bauträger und danach ist der Schaden da“ (also ist dieses Forum gemeint).
Z. B. „Ihr wollt keine kontrollierte Lüftung“. Ich bin selber Architekt und baue gerade eine solche Lüftung nachträglich in ein vom Bauträger fertiggestelltes Haus ein. Hier wurde ine Niedrigenergiehaus angeboten und sogar ein verbesserter Standard gebaut … aber jetzt haben wir / ich den Salat. Die Gebäude sind heute so dicht, daß Ihr da gar nicht drumrumkommt. In meinem Fall hat der Bauherr es aufgegeben sich mit dem Bauträger rechtlich zu streiten … es dauert ja schon zwei Jahre, das Haus ist bezogen und jetzt kommen hübsche Rohre unter die Decke, Kernbohrungen, Wasser im Haus, Teppich, Fliesen, Holzbeläge alles fix und fertig und der Bauherr zieht für 4 Wochen in ein Hotel. Wenn wir Architekten vergessen, den Bauherrn auf die Notwendigkeit einer kontrollierten Lüftung hinzuweisen, sind wir sofort für die auftretenden Schäden haftbar … es gibt allerdings noch keine gültige Rechtssprechung darüber, aber es wird von allen Kammerbeiträgen dringend empfohlen, sich das z. B. schriftlich vom Bauherren absegnen zu lassen. Was macht denn der Bauträger um das Problem in den Griff zu kriegen? Er schneidet in die Dichtungsgummis der Fenster ein paar Löcher, nimmt (meist) ein innenligendes Bad oder WC und saugt die warme-feuchte Luft ab und kalte nach…sehr effizient!!!
Du mußt schon selber wissen, wem Du vertraust … grundsätzlich ist es aber so, daß der Bauträger immer auf eine höhere Gewinnspanne aus ist, Bauen kostet aber Geld und daher die Frage: „Wie kann er seinen Gewinn steigern“??? Er baut halt einfach günstiger, sprich billiger, Du bezahlst aber einen Fixpreis (mit ein paar Abweichungen nach oben oder unten).
Du willst gar nicht wissen, was ich da schon gehört und selber gesehen habe.
Der Architekt hat die Aufgabe Deine Interessen zu vertreten. Ich will nicht behaupten, daß bei uns alles einwandfrei läuft und im Bauablauf sind die Bauträger manchmal sogar besser (weil Sie mehr Geld als Gewinnspanne haben, somit mehr Personal einsetzen können etc.), aber z. B. machen wir Architekten eine Werkplanung um den Überblick zu behalten, ein Bauträger baut meißt ohne Werkplanung um das Geld für den Architekten zu sparen. Z. B. Architekt nimmt für ein mittelgroßes Wohnbauvorhaben 100.000 € netto, Bauträger spart das. bei ca. 4 Wohneinheiten gibt es evtl. einen Schaden in Höhe von 25.000 €, Gewinn 75.000 € … und den Ärger hat halt der eine Dumme. Ich halte es zumindest so, daß ich mit meinen Bauherren offen über Probleme beim Bauen spreche, denn kein Bau geht ohne irgendwelchen Abstimmungsschwierigkeiten über die Bühne, aber ich bin der Vertreter des Bauherren und stehe auf seiner Seite, der Bauträger steht auf seiner Eigenen, denn es geht um seine Gewinnmaximierung.
Ich sitze in Freiburg
Wenn Ihr mehr Infos für diese Gegend braucht???
Grüße Mathias
Hallo,
wenn große Fensterflächen geplant sind, dann
rechnet sich nur eine Gas-Brennwertanlalerge.
mfg
Bühler
All diese fagen kann man seriös mit den wenigen Informationen nicht beantworten!
Grundsätzlich gebe ich zu bedenken, dass Haus und Heizung idealerweise gemeinsam geplant werden sollten!
Auch die laufenden und Wartungskosten div. hochtechnischer Heizanlagen sind zu bedenken!
Im einfachsten Fall würde ich ein gutgedämmtes Haus mit einer Lüftunganlage mit Wärmetauscher und winziger Wärmepumpe im Abluftstrang betreiben.
für sehr kalte Perioden noch ein kleiner (selbst-)gemauerter Grundofen im Wohnbereich.
mfg Helmut
. Welche Heiztechnik ist im Moment
die Effizientest
Sicherlich die Waermepumpe
Allerdings würde ich die Wärmedaemmung verstärken.