geschmackssache
Hi!
Ja, das ist eine schwierige Entscheidung. Guck mal hierhabe ich einen Vergleich gefunden (man müsste nochmal genauer nachsehen, wer den aufgestellt hat, ob der auch neutral ist).
Manches fällt sicher schon weg, das kann man dann ja streichen - z.B. Gas wenn kein Tank möglich und kein Anschluss vorhanden ist…
Oder Solar, wenn kein geeignetes Dach vorhanden ist.
Andere, wenn kein Lagerraum für Brennstoff vorhanden oder möglich ist.
Modernisiert mit 800L Puffer, Rücklaufanhebung,
Heizungssteuerung und Ausdehnungsgefäß ist sie bereits,
Warmwasseraufbereitung ist und soll nicht vorhanden sein. Von
der Praxis her reicht ein Vorlauf der Heizköper von 40Grad
aus. Das Haus ist ein einstöckiger Altbau 120qm Wohnfläche.
Das sollte doch in jedem Fall weiter nutzbar sein.
Es bleibt nicht aus, sich genauer zu informieren über die einzelnen Arten der Wärmeerzeugung. Evtl. gibt es ja mal so eine Handwerksmesse in der Umgebung, da kann man sich gut an einem Fleck verschiedene Dinge ansehen.
Der Rest ist eher Geschmacksache. Wärmepumpen z.B. sind mir suspekt, weil sie erstmal ja auch Strom verbrauchen, die ganze Technik ist mir einfach zu undurchsichtig, die Wirtschaftlichkeit in meinen Augen eher unsicher. Geothermie wäre noch zu nennen.
Holzheizung ist natürlich abhängig von der Holzverfügbarkeit und dem Preis (auch in Zukunft). Regional sehr unterschiedlich. Auch gibt es ja versch. Möglichkeiten: hackschnitzel, Pellets, Stücke. Preisvorhersagen finde ich da eher schwierig.
Kriterien für uns waren:
- das Vorhandene (ein nicht allzu alter Ölbrenner und Holzofen zum Zuheizen) nutzen
- kostenlos verfügbare Quellen (Sonne!) mit einbeziehen
- möglichst „low tech“
Das Ergebnis (unser Haus ist größer und momentan leider noch weitgehend ungedämmt):
- 2 mal 800l Pufferspeicher, davon einer mit Warmwasserbereitung (warum wollt Ihr das eigentlich nicht mit einbinden?
- ich glaube 15m² Solarthermie auf dem optimal ausgerichteten Dach (erweiterungsfähig)
- der Ölbrenner heizt mit in den Pufferspeicher, der Holzofen heizt direkt zu (Wärmeverteilung über vorh. Warmluftschächte.
Zukunftsaussicht:
- Der Ölbrenner wird irgendwann ersetzt, wenn er kaputt oder nicht mehr sparsam genug ist oder der Ölpreis unbezahlbar. Durch was, entscheiden wir dann nach Marktlage
- der Holzkachelofen wird wohl auch in den nächsten Jahren ein neues Innenleben erhalten (Feinstaub etc.), laut Heizungsbauer lohnt sich eine Wasserführung eher nicht, ich hätte aber gern trotzdem eine, ist aber noch nicht entschieden
- Das Haus muss dringend gedämmt werden. Bei einem gut gedämmten Haus ist es fast wurst, mit was man das dann heizt (weil das dann ja gar nicht mehr so viel nötig ist) -so unsere Philosophie.
Noch bin ich Jung und kann selbst Holz machen, in 10 jahren
sicher auch noch wenn nichts dazwischen kommt und irgendwann
muss bestimmt noch mal modernisiert werden???
In 10 Jahren nochmal modernisieren?
Dann würde ich das doch gleich richtig machen. Oder erweiterbar oder modifizierbar und da seid Ihr ja auf einem guten Weg: Man kann den Pufferspeicher ja heizen, mit was man möchte und ihn quasi als zentrale Wäremebatterie nutzen. Dazu nötig ist eine intelligente Steuerung, die die Zuflüsse und Abflüsse und den Ausgleich zwischen den beiden Pufferspeichern gut nutzt. Außerdem eine gute Konstruktion der Speicher, um Durchwirbelungen zu vermeiden.
Grüße
kernig