Neue Heizungsanlage, aber welche

Moin Moin,

heute Nacht ist uns unser 24 Jahre alte Öl Heizkessel geplatzt. Unser Monteuer macht uns heute noch ein Angebot über eine neue Ölheizung die ca. 20 effizienter sein soll als die alte.

Eigentlich wollten wir in ca 10 Jahren eine Wärmepumpe installieren (Haus erst im Juli bezogen, ca. 140m2) müssen aber jetzt eine deutlich günstigere und vor allen Dingen schnelle Lösung finden.

Wir wollen natürlich nichts übers Knie brechen, haben aber auch nicht die Zeit uns Wochenlang um alternativen umzuschauen.

Was sind Eure Erfahrungen mit Pellets Gas oder Luftwärmetauscher ?

Wozu würdet Ihr raten ?

Gruß
Spoily

moin,moin,
am günstigsten und schnellstengeht bestimmt der austausch öl gegen öl. da muß keine esse umgebaut oder die anlage großartig geändert werden.
für wärmepumpe und co sollte etwas mehr zeit sein, um vor-u.nachteile abzuwägen und angebote vergleichen zu können.
mfg
jk

Da du eine Ölheizung hast hast du auch den Raum um einen Pellet Heizung zu installieren ist aber auch etwas Preis intensiv da du die Öltanks entsorgen musst um Platz für das Pelletlager zu haben.
Gas hat den Vorteil das du dir keine Sorgen um den Bestand (wie beim Öl) machen musst. Ich schätze mal eh das du in dem fall zu einem Brennwertgerät wechseln würdest. Ist auf lange Sicht gerade wenn du an Pellets denkst nicht das beste. Bei der Luftwärmepumpe musst du dir im klaren sein ob die Wärmepumpe dein Haus alleine beheizen kann auch bei kalten Temperaturen. Es kann der Fall eintreten das du mit einem elektrischen Heizstab nach heizen musst und das die ganze Sache teuer macht.
Oder du dir gerade für den Winter bzw. für die sehr kalten Tage ein Gas- Brennwertgerät dazuholst das dann deine Wärmepumpe unterstützt und die Stromkosten sengt. Ist auch wieder eine kosten Frage.

Unterm Strich gibt es nicht die eine super Lösung du musst wissen welche Vor- und Nachteile jedes System hat und womit du am besten klar kommst.

Gruß
Alex

Erstmal zu einer guten Beratung, die Budget, Ansprüche und Umweltverträglichkeit in Übereinstimmung bringt. In der ARD-Videothek und bei diversen Ratgebern kannst Du Dir einen vorläufigen Überblick verschaffen und Dich daran orientieren. VLG Rolf

Hallo,

zu Pallet oder Wärmepumpen kann ich leider nichts sagen. Ich würde dazu raten, trotz der misslichen Situation, nichts zu überstürzen. Lassen sie sich von einem unabhängigen Energieberater z.B. von Ihrem Energieversorger beraten.

Viel Erfolg und beste Grüße, K.Körner

das ist eine philosophische Frage, da kann ich leider nicht weiterhelfen

Bei Wärmepumpen und Luftwärmetauscher, hast Du nicht Die Vorlauftemperatur, wie bei öl oder Gas. Ist eine Fußbodenheizung schon vorhanden werden diese varianten interessant. Pellets war/ist im kommen, brauchst du aber mehr platz. Über Verbrauchspreise, weiß ich nichts.

Hallo,
ich würde den jetzigen Kessel provisorisch instandsetzen lassen und die Installation der Wärmepumpe (wenn das Haus dafür geeignet ist)
vorziehen und schon jetzt - aber wohlgeplant!- einbauen lassen. Wenn Ihr jetzt eine andere Heizung einbaut, werdet Ihr vermutlich in ca. 10 Jahre keine WP mehr einbauen …

Hallo,

auf die svchnelle, auf jeden Fall Brennwertanlage.

mfG

Bühler

Hallo Spoily, das ist eine des Preises, der Amortisation, des Brennstofflagerplatzes und auch der Lage des Lagerplatzes. Das lässt sich aus der Ferne schlacht beantworten. Wenn ein Gasanschluss in der Straße ist müssen die Kosten für den Hausanschluss berechnet werden, liegt der Öllagerraum nicht direkt neben dem Heizraum, ist auch diese Alternative schlecht durchfürbar. Für eine spricht einiges. Man sollte aber darauf achten dass die Kosten nicht Explodieren. dann rechnet sich das nicht mehr.
Um das ganze erstmal preiswert zu halten, würde ich zu einem Gasbrennwertkessel tendieren, aber diesen Kessel und Brauchwasserspeicher so auslegen, dass später mal mit Solar nachgerüstst werden kann. Ich glaube mal, dass das im Moment die schnellste unsd preiswerteste Lösung ist.
mfg

Hallo Spoily
das ist natürlich eine schwierige Frage, weil doch jeder andere Erfahrungen gemacht hat. Ich weiß nicht wieviel auf diese Frage antworten, um vergleichen zu können, aber hier sind meine Erfahrungen: Pelletsheizung kann ich nur empfehlen, wenn man Beziehungen hat zum Wald bzw zu einem, der die Pellets herstellt und verkauft. Die sollen nämlich in den letzten Jahren sehr im Preis gestiegen sein. Außerdem kommt dann zum Kessel noch die Förderanlage dazu, denn der Kessel muss ja immer mit Pellets versorgt werden, Platz müsste da sein, statt der Ölanlage. Gaskessel haben wir selbst auch schon seit 22 Jahren toi toi ohne Probleme. Diese Art der Beheizung ist Platzsparend, wenn man kein Flüssiggas nehmen muss. Ansonsten gehe ich mal davon aus, dass kein Gas im Haus anliegt, das heißt es kommen die Preise für den Gasanschluss zum Kessel. So und der Luftwärmetauscher ist ja auch eine Wärmepumpe, hat mein Bruder, er ist soweit zu frieden, aber nicht so billig, weil bei ihm die Zuheizung über Nachtstrom erfolgt. Da gibt es nur einen Anbieter und man kann nicht wechseln, in der Anschaffung auch nicht ganz billig. Die billigste Lösung ist meiner Meinung nach ein neuer Ölkessel, weil alles dazugehörige ja schon vorhanden ist. Da gibt es jetzt auch schon Brennwertkessel, die dann viel weniger verbrauchen.
Viel Spaß beim vergleichen
birgit

Hallo und guten Abend
Warum erst in 10 Jahren eine Wärmepumpe? Und nicht jetzt??? Alles andere ist doch rausgeschmissenes Geld!