Neue Heizungsanlage erforderlich - was ist zu empfehlen?

Hallo liebe www’ler,
im nächsten Jahr steht die Neuanschaffung der Heizungsanlage an. Ich wohne in einem Einfamilienreihenhaus (Bj. 1971) und heize aktuell mit Gas.
Nächstes Jahr soll investiert werden:smile: - was biete sich da am besten an? „Mein“ Installateur meint => auf jeden Fall bei Gas bleiben, das andere ist nur neumodischer Schnikschnak. Ein guter Freund meint => unbedingt ein Blockheizkraftwerk; teuer in der Anschaffung, aber sehr effizient.
Ich selber habe gelesen, dass den „Pellets“ die Zukunft gehört oder doch Solar?

Viele Fragen - keine Antworten; aber das ändert sich ja jetzt hoffentlich:smile:

Meine zukünftige Heizung soll umweltfreundlich sein, bezahlbar (gibt es evtl. Zuschüsse?) und viele Jahren funktionieren.

Freue mich auf Eure Anregungen!

LG

Uwe

Moin,.

Nächstes Jahr soll investiert werden:smile: - was biete sich da am
besten an? „Mein“ Installateur meint => auf jeden Fall bei Gas
bleiben, das andere ist nur neumodischer Schnikschnak

kein schlechter Rat, aber es kommt trotzdem darauf an.

Solarunterstützung kann effektiv sein, wenn ihr Dächer habt, die entsprechend ausgerichtet und unverschattet sind und Fußbodenheizung vorhanden ist. Platz für den Warmwasserspeicher muss dann auch noch sein.

. Ein
guter Freund meint => unbedingt ein Blockheizkraftwerk; teuer
in der Anschaffung, aber sehr effizient.

Brauchst Du immer Strom und Wärme gleichzeitig?
Und wenn Du das eine brauchst und das andere Gerade nicht, wie willst Du zwischenspeichern?

Ich selber habe gelesen, dass den „Pellets“ die Zukunft gehört

Kann auch lohnend sein, Du brauchst einen Lagerraum für die Pellets.

oder doch Solar?

Siehe oben.

Mein Rat:
Hol Dir einen Energieberater ins Haus, die werden in einigen Gemeinden bezuschusst, und lass Dir ein Konzept ausarbeiten.

Gandalf

Sehe es auch so, dass Gas die beste Lösung ist und es nebenzu viele nette Spielereien gibt. Beim Gas sind wir wenigstens nicht von politisch labilen Ländern abhängig.

Ein Blockheizkraftwerk macht 2/3 Wärme und 1/3 Strom, rattert im Keller vor sich hin, naja wers braucht.

Umweltfreundlich ist keine Art der Heizung, weil immer CO2 produziert wird. Am krisenfestesten und preiswertesten ist immer noch ist ein Kachelofen oder Gussofen im Wohnzimmer, falls ein Kaminzug noch frei ist. Damit könnte man auch in einem bitterkalten Winter, wenn es plötzlich Engpässe mit dem Gas gibt, immer noch heizen. Aufgeschichtetes Holz ist zudem eine schöne Dekoration.

Ein anderer Denkansatz ginge Richtung Passivhaus, mit einem Wärmetauscher die Frischluft mit der Abluft aufwärmen.

Wenn Du in einem Reihenhaus wohnst, sollten sich aber die Eigentümer zusammentun und gemeinsam einen Heizkessel betreiben, das kommt unterm Strich preiswerter.

Hallo,

habe mich auch vor kurzem mit dem Problem herumgeschlagen was für eine Heizung ich wohl einbauen soll.
Dabei hatte ich ähnliche Denkansätzei wie du: Heizung sollte lange halten, Wartungsarm sein, günstig im Betrieb, zukunftssicher, nach Möglichkeit „umweltfreundlich“.
Dabei standen die Anschaffungskosten erstmal im Hintergrund, getreu dem Motto „was gscheits kost halt Geld“.
Habe mich auch über die verschiedenen Anlagen informiert und alle haben wohl ihre Vor- und Nachteile.
In engerer Auswahl waren dann Pellets, BHKW oder Gas mit oder ohne Stromerzeugung.
Letztlich wurde es dann ein einfaches Gas-Brennwertgerät mit Solarunterstüzung fürs Brauchwasser. Außerdem habe ich die Option noch einen Wassergeführten Holzofen ins Wohnzimmer zu stellen.
Gas war eigentlich nicht mein Favorit, warum habe ich mich dann doch dafür entschieden?
Kurzfassung meiner PERSÖNLICHEN Meinung:
Mir waren die anderen Technologien (Pellets und BHKW) nicht ausgereift, Wartungsarm und zuverlässig genug als das ich dafür einen so viel höheren Preis als für eine einfache Gastherme bereit war zu zahlen.

Letztendlich war für mich ausschlaggebend das die Gasheizung günstig in Anschaffung und (momentan noch) im Unterhalt ist, eine bewährte zuverlässige Technik bietet ohne großen Wartungsaufwand und sehr kompakt ist (Platz genug als Lagerraum für Pellets o.ä. wäre vorhanden gewesen).
Wenn ich davon ausgehe das die Anlage ca. 20Jahre läuft spare ich mir momoentan die unverhältnismäßig hohen Anschaffungskosten und schaue lieber in 15-20Jahren nochmals wie sich die Technik bis dahin entwickelt hat, dann überzeugt mich vielleicht ein anderes System.

viele Grüße
raicer

Brauchst Du immer Strom und Wärme gleichzeitig?
Und wenn Du das eine brauchst und das andere Gerade nicht, wie willst Du zwischenspeichern?

Man kann den erzeugten Strom für gutes Geld einspeisen! lohnt sich! Dann hat man die Abwärme als Heizenergie. Ist sinnvoll für die dezentrale Energieversorgung, denn die Abwärme aus Großkraftwerken kann nur geringfügig genutzt werden! Es gibt da zei verschiedene Systeme: Dachs oder ähnliche, die als Motor laufen und die Abwärme zur Heizung nutzen, ,oder der Stirlingmotor von glaube Vaillant.

Kachelofen oder Gussofen im Wohnzimmer, falls ein Kaminzug noch frei ist. Damit könnte
man auch in einem bitterkalten Winter, wenn es plötzlich Engpässe mit dem Gas gibt,
immer noch heizen.

Ja, damit kann man einzelne Räume heizen, aber andere bleiben kalt, und in denen kann dann das Wasser einfrieren! Wir haben eine Holzheizung mit Solarunterstützung, und der Kessel ist über eine Steckdose angeschlossen. Wenn der Stromausfällt? kein Problem: Stecker raus, notstromaggregat ran, wieder warm! Und keine eingefrohrenen Leitungen!

Das mit dem BHKW musst Du aktuell noch einmal dfurchrechenen lassen, wie gerade die Einspeisevergütung ist, wie lange die gezahlt wird und wie sich in Zukunft der Gaspreis entwickeln wird. Der hängt am Rohölpreis und wird steigen. Hat sich aber schon gelohnt, Heizung war eine zeitlang umsonst, Mehrkosten und Gas wurden voll von der Einspeisevergütung kompensiert. einfach mal nachrechen lassen!

hallo, du solltest beim bhkw auch dran denken wie gut dein haus isoliert ist,bei einem neubau ooder gut isoliertes haus loht es sich nicht ein bhkw zu kaufen weil es kaum läuft und somit auch kein geld rein bringt