Neue Lehre als Altenpflegerin?

Hallo ihr lieben,
ich bin seit 2 jahren ausgelernte Friseurin leider bin ich auf grund des wenigen verdienstes bisschen geknickt und habe mir überlegt etwas neues zu beginnen.

Kann man den Beruf zur Altenpflegerin auch nur umschulen?
Muss ich eine neue Ausbildung machen?
Und vorallem wie sind die Arbeitszeiten?
Danke für eure Hilfe

Hi,

ich bin seit 2 jahren ausgelernte Friseurin leider bin ich auf grund des wenigen verdienstes bisschen geknickt und habe mir überlegt etwas neues zu beginnen.
Kann man den Beruf zur Altenpflegerin auch nur umschulen?

Für das mit der Umschulerei kommen sicher gleich noch ein paar qualifiziertere Antworten, aber ich hätte eine Frage:

Wie kommst Du (wenn es hauptsächlich um den Verdienst geht) nur auf Altenpflege??

hier:
http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Altenpfleger-…

Ich finde es absolut bewundernswert wenn jemand diesen Beruf ergreift, aber Kohlemäßig ist das auch nicht das gelbe vom Ei.

Gruß
Nick H

Ich finde es absolut bewundernswert wenn jemand diesen Beruf
ergreift, aber Kohlemäßig ist das auch nicht das gelbe vom Ei.

Naja, es sollte sicher nicht der alleinige Beweggrund sein… aber ich kenne durchaus Menschen, die ganz gut leben als Altenpfleger (die sind allerdings schon Jahrzehnte in dem Job tätig und haben sicherlich die ein oder andere Zusatzqualifikation) UND, was ganz beträchtlich das Gehalt eines in der Altenpflege tätigen Menschen steigert, sind:

Nacht-, Feiertags- und Wochendschichten!

Nur dann kann sich das einigermaßen rechnen. Und das wäre sicherlich auch ein schwerwiegendes Kriterium, ob man das kann und will.

Viele Grüße
Aquilegia A.

naja also ich weis schon das nicht nur das geldliche der beweggrund für diesen schritt sein sollte. das problem ist aber auch ich wohne in der nähe von görlitz und hier gibt es halt an sich keine großartigen perspektiven für jüngere menschen. und da das hier halt im moment so der beruf ist der total boomt hatte ich das halt gedacht. und die arbeit mit menschen macht mir halt auch wahnsinnig viel spaß. ich weis ja aber halt auch nicht ob ich das so verkrafte gerade wenn jemand stirbt oder ähnliches,

mir wurde die stelle als alltagsgestalter angeboten, kennt sich damit jemand aus? was macht er?

und vorallem muss ich dazu nochmal komplett neu lernen?

Verständnisfrage…

mir wurde die stelle als alltagsgestalter angeboten, kennt
sich damit jemand aus? was macht er?

Wenn einem die STelle ANGEBOTEN wird, wäre es dann nicht besser, den Anbieter zu fragen, ob man da 'ne Ausbildung machen muss?

Und auch DIE Frage, sollte man mit dme Anbieter klären (ist ja auch die Frage, ob viele Demenzkranke zu versorgen/beschäftigen sind oder nicht)…

und vorallem muss ich dazu nochmal komplett neu lernen?

hast Du Dir das Berufsbild des Altenpflegers schon mal genauer - im Internet - angesehen? Vielleicht kannst Du Dir in einem Praktikum auch mal ein Bild davon machen, was Du da zu machen hast…

Wenn die Situation so perspektivlos ist, hast Du schon mal über umziehen nachgedacht? Wäre ja auch ne Möglichkeit… u.U.

Viele Grüße
Aquilegia A.

Hallo,

dass die Branche boomt, ist definitiv richtig. Fachkräfte werden hier immer händeringend gesucht. Da solltest Du vielleicht wirklich überlegen, ob Du nicht eine „richtige“ Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin (Dauer: 3 Jahre) machen solltest, denn 1. verdient man dann nicht nur den Mindestlohn (z.Zt. 7,50€ in den „neuen“ Bundesländern) und 2. gibt es sog. „Pflegehelfer“ wie Sand am Meer. Da fallen nämlich alle drunter, die mal 4 Wochen Umschulung gemacht haben. Manche haben aber auch eine einjährige Ausbildung hinter sich, aber wie genau deren Kenntnisstand ist, weiß man erst, wenn man sie eingestellt hat.

Also, selbst als (gute) Helferin findet man immer ein Job, aber als Examinierte isses deutlich besser.

Du hast auch noch Arbeitszeiten gefragt: Das kommt dann immer drauf an, wo Du arbeitest. In Altenheimen und Krankenhäusern gibt es viel (aber regelmäßige) Schichtarbeit. In ambulanten Pflegediensten kann es mal mehr, mal weniger Arbeit geben. Dort richten sich die Arbeitszeiten mehr nach den Patienten als auf der Station. Geteilter Dienst (Früh- UND Spätdienst) kommt auch häufig vor. Aber was Dir besser gefällt, wirst Du eh am Ende einer Ausbildung herausgefunden haben. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich rate zur 3-jährigen Ausbildung; es lohnt sich definitiv!

Grüße,
Lurchi

Also mit dem praktikum das ist gar nicht so einfach weil ich ja meinen jetzigen job auch 8 stunden gehe. und da brauch ich ja dann nicht auch noch 6 stunden wo anders arbeiten. wegen dem umziehen hatten ich und mein freund auch schon in betracht gezogen. aber ich habe mich auch in vielen größeren städten schon beworben und verdienst mäßig ist die friseur branche halt auch dort eher schlecht als recht bezahlt. ich weiß ja halt nur nicht ob ich das alles so hinbekomme mit dem windeln und so :smile: daher dachte ich halt an die umschulung zum alltagsgestalter. was sagt ihr?