'Neue soziale Marktwirtschaft'

Die schlecht bezahlten Jobs gibt es massenhaft. Wenn es einer
schafft, sich davon zu lösen, macht den Job halt ein anderer.
Dann wir der schlecht bezahlt und hat die Probleme.

Fassen wir also zusammen: Der eine hat sich qualifiziert und einen besseren Arbeitsplatz gefunden und der andere, der vorher arbeitslos war, hat nun überhaupt eine Beschäftigung.

Ja, das ist in der Tat ein gräßliches Szenario.

C.

Natürlich ist das in der Theorie wohlklingend wenn sich die
Leute stärker qualifizieren würden. Aber es, das muß man
einfach mal so hinnehmen, in den meisten Jobs nicht so lau daß
man nach Feierabend erfrischt nach Hause kommt und dann mit
der eigentlichen Energiefreisetzung ein paar Stündchen lernt
und am Wochenende Prüfungen macht.
Dazu ist schlichtweg nicht jeder in der Lage, und das spricht
auch keineswegs gegen einen Menschen oder seinen guten Willen
wenn der nach 8-9 Stunden Maloche - und gerade die schlechter
bezahlten Jobs sind mitunter die (körperlich) anstrengensten -
zwar sein Bierchen vor dem Fernseher zischt, aber nicht mehr 3
Stunden intensiv lernen kann.

Das verblüffende ist allerdings, daß viele Leute, die viel arbeiten, seltsamerweise außerordentlich gut bezahlt werden. Seltsamerweise sind das auch gerade diejenigen, die gut ausgebildet sind und sich ständig weiterbilden, weil sie sonst ihren gut bezahlten, anstrengenden Arbeitsplatz verlieren würden. Mal ganz davon abgesehen, daß man am Erwerb von Wissen auch Spaß haben kann. Solange lernen jedoch als lästiges Übel verstanden wird, dem man das sinnlose Vergeuden von Lebenszeit vor dem Fernseher vorzieht, wird sich da naturgemäß nichts zu tun.

Und immer wieder das Hauptproblem: es sind schlichtweg nicht
genügend Jobs da. Punkt.

In Zeiten, in denen die Frühverrentung von der Politik als taugliches Mittel der Arbeitsmarktpolitik angesehen wird, ist das mit den Arbeitsplätzen so seine Sache. Sie sind da, aber man sieht sie nicht. Betriebsräte wehren sich zu Recht bei externen Stellenausschreibungen, wenn zeitgleich noch etliche Mitarbeiter kurz vor dem Vorruhestand stehen.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Die schlecht bezahlten Jobs gibt es massenhaft. Wenn es einer
schafft, sich davon zu lösen, macht den Job halt ein anderer.
Dann wir der schlecht bezahlt und hat die Probleme.

Fassen wir also zusammen: Der eine hat sich qualifiziert und
einen besseren Arbeitsplatz gefunden und der andere, der
vorher arbeitslos war, hat nun überhaupt eine Beschäftigung.

Ja, das ist in der Tat ein gräßliches Szenario.

oops, fast hätte ich jetzt einen Beitrag geschrieben, der in Ton und Sachlichkeit zu Deinem passt. Aber dann bist Du ja wieder beleidigt … Nur so viel, Du hast das Thema gewechselt.

Gruß, Rainer

oops, fast hätte ich jetzt einen Beitrag geschrieben, der in
Ton und Sachlichkeit zu Deinem passt.

Das interessante ist, daß Du in letzter Zeit gern mal eine ranzige Antwort schreibst, in der Du Dich ausschließlich auf meinen unzureichenden Tonfall beziehst, die reinen Inhalte (die man mit nur wenig Mühe finden könnte) aber ignorierst.

Aber dann bist Du ja
wieder beleidigt …

Ich war ob Deines Tonfalls noch nie beleidigt. Allenfalls bin ich sauer, wenn ich mir einen Wolf schreibe und Du anschließend meinen Artikel komplett ignorierst, und nur auf einen Halbsatz reagierst, der Dir vom Tonfall her nicht paßt. Sofern bei Dir in der Vergangenheit Inhalte zu finden waren, habe ich mich mit denen durchaus beschäftigt.

Nur so viel, Du hast das Thema
gewechselt.

a) machst Du ständig
b) inwiefern?

C.

Hallo Christian,

oops, fast hätte ich jetzt einen Beitrag geschrieben, der in
Ton und Sachlichkeit zu Deinem passt.

Das interessante ist, daß Du in letzter Zeit gern mal eine
ranzige Antwort schreibst, in der Du Dich ausschließlich auf
meinen unzureichenden Tonfall beziehst, die reinen Inhalte
(die man mit nur wenig Mühe finden könnte) aber ignorierst.

wenn ich Dein nettes Adjektiv mal ignoriere, ist die Feststellung korrekt. Inhalte die Du ausschmückst, mir dabei mit Bemerkungen wie ‚böse Unternehmer‘ Einstellungen unterstellst, die ich dann seitenlang dementieren müßte, ignoriere ich.
Ich finde es einfach nicht sinnvoll, mich länger mit Deinen Unterstellungen beschäftigen zu müssen, als mit dem Thema.
Du stellst doch die selben Ansprüche. Warum schreibst Du Deine Beiträge nicht so, wie Du das von mir erwartest?

Aber dann bist Du ja
wieder beleidigt …

Ich war ob Deines Tonfalls noch nie beleidigt. Allenfalls bin
ich sauer, wenn ich mir einen Wolf schreibe und Du
anschließend meinen Artikel komplett ignorierst, und nur auf
einen Halbsatz reagierst, der Dir vom Tonfall her nicht paßt.

Mir bleibt nichts anderes übrig. Wenn ich in dem Ton antworte, in dem Du fragst, dann ignorierst Du meinen Beitrag und brichst die Diskussion ab. Warum soll ich einen Beitrag schreiben, von dem ich weiß, daß er ignoriert wird?

Sofern bei Dir in der Vergangenheit Inhalte zu finden waren,
habe ich mich mit denen durchaus beschäftigt.

Was willst Du damit ausdrücken? Ich spar mir die Aufzählung der Interpretationsmöglichkeiten, die kennst Du selbst, deshalb hast Du das ja so geschrieben.

Ich habe vor, das künftig fortzusetzen. Wenn ich mich erst wehren muß, bevor ich auf das eigentliche Thema eingehe, ignoriere ich die Themen und beschwere mich nur über die Form. In Beiträgen voller andeutungen und Interstellungen suche ich nicht nach sachlichen Inhalten.

Nur so viel, Du hast das Thema
gewechselt.

a) machst Du ständig

Stimmt. :wink:

b) inwiefern?

Es ging um private Altersvorsorge und darum, daß die Zahl der Leute, die sich das nicht leistejn können auch dann konstant bleibt, wenn sich einer davon qualifiziert, weil dann ein anderer nachrückt.
Die Arbeitslosen werden davon im übrigen nicht weniger, weil der besser qualifizierte nur auf eine freie Stelle wechseln kann.
Ob die Arbeitslosigkeit abnehmen würde, wenn die AN durchschnittlich besser qualifiziert wären, ist wieder ein neues Thema.
Die Diskussion darüber löst den Widerspruch zwischen den tatsächlichen Einkommen und der gforderten, privaten Altersvorsorge nicht auf. Das kann nur eine Veränderung im Lohngefüge.

Gruß, Rainer

@ Rainer und exc
Danke für Eure intensive Diskussion über die aktuellen Probleme und Lösungsmöglichkeiten - ist die "Initiative > Neue soziale Marktwirtschft

b) inwiefern?

Es ging um private Altersvorsorge und darum, daß die Zahl der
Leute, die sich das nicht leistejn können auch dann konstant
bleibt, wenn sich einer davon qualifiziert, weil dann ein
anderer nachrückt.
Die Arbeitslosen werden davon im übrigen nicht weniger, weil
der besser qualifizierte nur auf eine freie Stelle wechseln
kann.

Wieso nicht? Eine Stelle war frei und kann nun durch einen qualifizierten Bewerber besetzt werden? Du meinst, es gibt nicht genug offene Stellen? Mir würde für den Anfang schon reichen, wenn die 460.000 offenen Stellen, die es lt. AA-Statistik gibt, besetzt werden könnten. Ich bin mir weiterhin ziemlich sicher, daß die Zahl der tatsächlich offenen Stellen um ein mehrfaches höher ist. Warum, steht in meinem Artikel an MecF.

Witzigerweise hat sich übrigens die Zahl der offenen Stellen im August ggü. dem Vorjahresmonat um 180.000 bzw. 60% erhöht. Woher kommts?

C.

Hallo Christian,

Es ging um private Altersvorsorge und darum, daß die Zahl der
Leute, die sich das nicht leistejn können auch dann konstant
bleibt, wenn sich einer davon qualifiziert, weil dann ein
anderer nachrückt.
Die Arbeitslosen werden davon im übrigen nicht weniger, weil
der besser qualifizierte nur auf eine freie Stelle wechseln
kann.

Wieso nicht? Eine Stelle war frei und kann nun durch einen
qualifizierten Bewerber besetzt werden? Du meinst, es gibt
nicht genug offene Stellen? Mir würde für den Anfang schon
reichen, wenn die 460.000 offenen Stellen, die es lt.
AA-Statistik gibt, besetzt werden könnten.

Da wäre mal eine Statistik interessant, was das für Stellen sind und warum die unbesetzt bleiben. Das muß doch einen Grund haben und der würde mich interessieren.

Ich bin mir
weiterhin ziemlich sicher, daß die Zahl der tatsächlich
offenen Stellen um ein mehrfaches höher ist. Warum, steht in
meinem Artikel an MecF.

Da hast Du wohl Recht, nicht alle Stellen werden an das AA gemeldet. Die Gründe dafür hast Du schon genannt, da widerspreche ich Dir auch nicht.

Witzigerweise hat sich übrigens die Zahl der offenen Stellen
im August ggü. dem Vorjahresmonat um 180.000 bzw. 60% erhöht.
Woher kommts?

Das ist heftig. Danke für die Information.
Wieso sich die Zahl der offenen Stellen um 60% erhöht hat? Ich weiß es nicht. Weißt Du das? Dann sags mir. Weißt Du auch noch, warum die Stellen unbesetzt sind?

Gruß, Rainer

Fassen wir also zusammen: Der eine hat sich qualifiziert und
einen besseren Arbeitsplatz gefunden und der andere, der
vorher arbeitslos war, hat nun überhaupt eine Beschäftigung.

Ja, das ist in der Tat ein gräßliches Szenario.

Ja, und den Job für den nun besser Qalifizierten hat jetzt kurzerhand jemand aus dem Hut gezaubert? Oder war das der, für den man jahrelang HÄNDERINGEND den einzig Qualifizierten gesucht hat. Klar, so einfach geht´s.

Günter

Fassen wir also zusammen: Der eine hat sich qualifiziert und
einen besseren Arbeitsplatz gefunden und der andere, der
vorher arbeitslos war, hat nun überhaupt eine Beschäftigung.

Ja, das ist in der Tat ein gräßliches Szenario.

Ja, und den Job für den nun besser Qalifizierten hat jetzt
kurzerhand jemand aus dem Hut gezaubert? Oder war das der, für
den man jahrelang HÄNDERINGEND den einzig Qualifizierten
gesucht hat. Klar, so einfach geht´s.

Noch einfacher wäre es, wenn Du im Artikelbaum ein bißchen weiterlesen würdest, dort steht nämlich die Antwort auf Deine Frage.

C.

Hallo,

Wieso nicht? Eine Stelle war frei und kann nun durch einen
qualifizierten Bewerber besetzt werden? Du meinst, es gibt
nicht genug offene Stellen? Mir würde für den Anfang schon
reichen, wenn die 460.000 offenen Stellen, die es lt.
AA-Statistik gibt, besetzt werden könnten.

Da wäre mal eine Statistik interessant, was das für Stellen
sind und warum die unbesetzt bleiben.

weiß ich nicht. Die offenen Stellen können auf der Seite der AA abgerufen werden.

Das ist heftig. Danke für die Information.
Wieso sich die Zahl der offenen Stellen um 60% erhöht hat? Ich
weiß es nicht. Weißt Du das?

Nein.

Weißt Du auch
noch, warum die Stellen unbesetzt sind?

Ich habe zumindest einen Erklärungsversuch parat: Ein freiwilliger Arbeitsplatzwechsel dient ja meist der persönlichen Weiterentwicklung, d.h. mehr Geld, mehr Verantwortung, wasauchimmer. Wer heute wechselt, ist der erste, der wieder vor die Tür gesetzt wird, wenn Personal abgebaut wird. Ich könnte mir vorstellen, daß das viele von einem Wechsel abhält. Dies wiederum hat zur Folge, daß „unten“ ein Stau entsteht, weswegen auch nicht zuletzt bei den jüngeren Arbeitnehmern derzeit eine verstärkte Zunahme der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist.

Aber wie gesagt: Nur ein Gedanke.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

weiß ich nicht.

schade.

Die offenen Stellen können auf der Seite der
AA abgerufen werden.

*g* Manuell eine Statistik aus 500 000 Angeboten zu erstellen werde ich nicht schaffen. Bevor ich einen Teil davon verarbeitet habe, hat sich alles geändert.

Das ist heftig. Danke für die Information.
Wieso sich die Zahl der offenen Stellen um 60% erhöht hat? Ich
weiß es nicht. Weißt Du das?

Nein.

hmmm

Weißt Du auch
noch, warum die Stellen unbesetzt sind?

Ich habe zumindest einen Erklärungsversuch parat: Ein
freiwilliger Arbeitsplatzwechsel dient ja meist der
persönlichen Weiterentwicklung, d.h. mehr Geld, mehr
Verantwortung, wasauchimmer. Wer heute wechselt, ist der
erste, der wieder vor die Tür gesetzt wird, wenn Personal
abgebaut wird.

Dazu kommt, daß Mitarbeiter mir mehreren ehemaligen Stellen eher unbeliebt sind. Mit den vielen verschiedenen Jobs, die ich in der DDR hatte (etwa 20) hätte ich ohne Hilfe meinen jetzigen Job nicht bekommen.

Ich könnte mir vorstellen, daß das viele von
einem Wechsel abhält. Dies wiederum hat zur Folge, daß „unten“
ein Stau entsteht, weswegen auch nicht zuletzt bei den
jüngeren Arbeitnehmern derzeit eine verstärkte Zunahme der
Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist.

Aber wie gesagt: Nur ein Gedanke.

Aber kein schlechter. Ein Wechsel ist immer ein Risiko. Um aus einem festen Vertrag in ein befristetes Arbeitsverhältnis zu wechseln, muß schon ein guter Grund vorliegen. Ich hab’s gemacht und es hat sich gelohnt.

Gruß, Rainer

Hallo Wolfgang,

Alles ist versichert und
der Mensch stöhnt unter der Last seiner Rundumversorgung.

Ich finde, dass man sich versichern muss, wenn man die Verantwortung in der Familie trägt. Gerade sich zu versichern bedeutet Eigenverantwortung zu übernehmen und im Bedarfsfall nicht zum Sozialfall zu werden, wenn z.B. die Bude abfackelt. In der Hausrat ist das Fahrrad mit dabei und die Glasscheibe auch. Reisegepäck ist auch in der Hausrat mit drin, völlig überflüssig. Gut, die Hausrat, auf die habe ich auch lange verzichtet. Aber es gibt einige Versicherungen, die man schon haben sollte, will man die Familie nicht ins Unglück stürzen. Das zeugt von hohem Verantwortungsbewusstsein.
Ich denke, je Reicher man ist, desto weniger ist man wirklich auf Versicherungen angewiesen. Wenn ein Millionär sein Auto zu Schrott fährt, kann er sich locker ein neues leisten, wenn überhaupt nötig, stehen ja ggf. noch einige im Fuhrpark.
Wenn ich, mein grade neu Erworbenes, zu Schrott fahre, dann hätte ich ein Problem, denn für die nächsten 10 Jahre ist absolut kein Auto mehr drin. Ich zahl das nicht eben mal aus der Portokasse.

Gruß
Sarah