Papas in Deutschland wollen nicht mehr nur „Ernährer“ sein - gestern präsentierte Familienministerin Bergmann (SPD) eine Väter-Studie:
Aus der Pressemitteilung des BMFSFJ:
Es hat sich ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen: Die Väter von heute wollen sich nicht auf das Geldverdienen beschränken. Sie wollen ihre Kinder mit großziehen. Inwieweit es tatsächlich eine neue soziale Realität der Väter gibt, untersucht eine Studie des Münchener Staatsinstituts für Frühpädagogik, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt wurde. Wie sehen sich Männer in der Vaterrolle? Wie unterscheidet sich ihr Verständnis vom Vatersein von dem ihrer Väter? Sehen sie sich eher als „Ernährer der Familie“ oder als „Erzieher der Kinder“? Inwiefern profitieren die Kinder und die Partnerschaft von aktiven Vätern? Diesen Fragen geht die Studie „Die Rolle des Vaters in der Familie“ nach.
Papas in Deutschland wollen nicht mehr nur „Ernährer“ sein -
gestern präsentierte Familienministerin Bergmann (SPD) eine
Väter-Studie:
Das finde ich jetzt mal eine gute Nachricht.
Welche Aktionen können damit angestossen werden oder werden es?
Wird es einfacher Erziehungsurlaub zu nehmen?
Wie sind die Auswirkungen auf die Gesellschaft in der es oft, gerade auf dem Land, immer noch inakzeptabel ist, wenn der Mann Windeln wechselt und die Frau das Geld verdient.
Aus der Pressemitteilung des BMFSFJ:
Schröder nannte das Ministerium kürzlich:
Ministerium für Frauen und sonstiges Gedöns
seltsam, im aktuellen „Spiegel“ steht das genaue Gegenteil: Immer mehr Frauen streben ins Heim und an den Herd. Wem glauben wir denn jetzt?
Ich sehe die Entwicklung positiv: Vielleicht ist jetzt endlich die Zeit gekommen, in der eine Frau sich bewußt für die Familie entscheiden kann, ohne sich von irgendjemand ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen. Das nenne ich wahre Emanzipation.
ich finde, die Ergebnisse widersprechen sich gar nicht. Nach Jahrzehnten, in denen alle auf dem Karrieretrip waren, stellt sich Müdigkeit ein.
Dieses ständige Geschrei nach Mobilität und Flexibilität, nach Leistungswillen und Selbstverantwortung, ist doch für alle Menschen - ob Mann oder Frau- auf Dauer sehr sehr anstrengend.
Da finde ich es völlig verständlich, wenn sich viele nach Geborgenheit, Rückzugsmöglichkeit aus einem Leben im ständigen Leistungsdruck sehnen. Und Familie versinnbildlicht das eben besonders. (obs dann realiter so ist, steht ja ertmal auf einem anderen Papier.)
Dass das mittlerweile auch Männer wollen, ist ja auch ein Zeichen für ein Aufbrechen alter Geschlechterrrollen und -klischees.