Hallo ihr Wissenden und Wohnenden!
Ich habe vor einiger Zeit im Fs.eine Sendung über eine neue Wohnform gesehen: Es war eine fast leere Wohnung für eine Frau mit 2 Kindern (und knappem Geld). Da wurden gute Sachen aus dem Sperrmüll aufgearbeitet, Tapetenreste von Baumärkten erbettelt, die Wände der Zimmer mehrfarbig gestaltet, Kissenhüllen aus Mänteln oder/und Jeans
genäht,und so weiter und so weiter…
Ich wüßte gerne ,wie die Wohnform heißt, ich denke sie ist „im Kommen“
Danke im Voraus, Gruß von Erik-Renate
leere Wohnung für eine Frau mit 2 Kindern (und knappem Geld).
Hallo,
so sind typischerweise alle neu zu mietenden Wohnungen, aber mit billig hat das nichts zu tun.
Da wurden gute Sachen aus dem Sperrmüll aufgearbeitet, Tapetenreste von Baumärkten erbettelt, … und so weiter…
Kann doch jeder machen, der mehr Zeit als Geld hat. Ist das deshalb eine Wohnform? In meinen Augen nicht.
Gruss Helmut
Hallo Helmut!Wer schreibt „billig“?? Die junge Frau ist mit ihren Kindern in eine leere Wohnung gezogen, hat mit ihren Kindern und der Hilfe des FS. die Wohnung eingerichtet, eben nach dieser Wohnform, die genannt war. Den Namen hatte ich in „wer-weiß-was“ nachgefragt.
Überigens: Eine leere Wohnung mit 20.000 € einzurichten ist für niemanden ein Problem. Das braucht man auch nicht nachfragen.
Gruß von Erika-Renate
??? Reden wir von der Wohnform der so ziemlich alle handwerklich und künstlerisch veranlagten, kostenorientierten und pragmatisch veranlagten Personen nachgehen? - - eine Wohnform die nach dem Krieg üblich war, wenn man weiter kommen wollte?
Wir nähen unsere Kissen auch aus Mantelstoffen, weil ich nicht ganz einsehe warum ich einen teuren Woll-Cashmere-Stoff in der Tonne entsorgen soll, nur weil die Ärmel durchgewetzt sind (Rücken und Brust geben genug Material her für andere Dinge) und das Material super für das winterliche Wohnzimmer taugt. Und warum nicht das selbst nähen, was woanders viel Geld kostet - die Kissen kosten in Eiunrichtungsgeschäft um die 40-80 Euro, wenn doch eine Nähmaschiene, Bänder und Borten etc. bereits vorhanden und bezahlt wurden.
Kissen für den Garten oder Spielzelte halten auch nicht besonders lange, wenn man sie den Sommer über draußen lässt - da werden bei uns für die Kinderspielwiese viele Dinge aus alten toll gemusterten Bettbezügen zusammen genäht - ebenso Zelt und Windfang, Wimpelketten, Marmeladendeckel, Sterne und Herzen als Dekoanhänger, Beutelchen für Adventskalender… man holt sich ja einen bestimmten Stoff, weil er einem gefällt - und ich freue mich immer, wenn ich ihn noch ein wenig länger um mich herum habe.
Im Übrigen schont diese Wohnform nicht nur Ressouercen, weil Materialien einen verlängerten Lebenszyklus haben, sondern macht auch noch Spaß, weil man selbst kreativ sein kann, anders wohnt als der Nachbar, sich selbst in den Dingen wieder findet, es eben ein Hobby ist. Das sieht man auch an den Wohnungen - die sind nicht aus dem Katalog, sondern spiegeln die Bewohner und ihre Interessen, ihre Art zu leben und eine Funktion wieder.
Die Schweizer haben diese Art zu leben auch auf Holz übertragen - so werden die Verkleidungen der Häuser aus Holz gemacht, welches nach 40 Jahren dann noch zu Heizmaterial vararbeitet wird. Dh hier wird bewusst auf den Anstrich geachtet, dass dieser dann ökologisch ist.
Gruß,
Alexandra
Naja, und man arbeitet ja auch alte Möbel auf, weil man sie irgendwie mag und sie im Gegensatz zu vielen neuen Kram stabil aus Vollholz sind und irgendwie gefällige Formen haben. Für Familien mit Kindern gibt es eigentlich nichts besseres! Kratzer kann man selbst wieder ausbessern oder fallen gar nicht auf, weil sie einfach dazu passen zu dem alten Möbel - - - und manche Klassiker gerade bei den Stühlen sind ja wirklich schön und mit nem neuen Polster immer noch aktuell.
…und wenn sich die Interessen oder Farbwünsche ändern streicht man es einfach um oder bezieht es neu und gut.
… meine Oma ein Meister der hübschen stilvollen Wiederverwetung nennt das immer „Aus Dreck Gold machen!“
Hallo Alexandra! Genau das ist das, was mir so gut gefiel, aber wie HEIßT diese Wohnform? Gruß von Erika-Renate.
Hallo,
das Leben leben?
Diese Form hat schlichweg keinen Namen, da es das natürlichste ist, was es gibt mit den Dingen sein Leben und seine Wohnung zu gestalten, die einen umgeben. Von der Höhle bis heute - man nehme das was man hat, was einem gefällt.
und in ein Möbelgeschäft zu gehen und sich komplett neu einzudecken ist eigentlich erst seit ein paar Jahren so richtig Trend, seitdem es Billigmöbel gibt. So lange ich zurück denken kann hat man auf gutes Altes zurück gegriffen und das ergänzt, mal einzelne Stücke ausgetauscht und tatsächlich auch getauscht, aber nicht in einem Wahn seine ganze Identität über den Haufen geworfen, nur weil es die tolle neue Industriemöbelwelt so will. … und wer so was macht (mit Ausnahme Haus abgebrannt etc.) kann einem echt leid tun, da das was man da so schön zusammen gestellt erwerben kann wenig mit eigener Identität, wissen wer man als Person und wer man als Familie ist, sich abgrenzen von anderen, anders sein etc. zu tun hat.
Das einzige was benannt ist sind dann die Stilrichtungen.
Grüsse,
Alexandra
Hi, Erika-Renate,
diese Wohnform ist nicht neu, sie war nur jahrelang vergessen worden. Ich kenne sie gut aus meiner Kindheit, vielleicht kennt sie deine Großmutter auch noch. Und welchen Namen sie hat? Sie heißt „Not“ - schlicht und einfach.
Blah
Hallo Alexandra! In dieser Fernsehdoku hatte die Wohnform einen Namen, welchen ich gerne wüßte, ansonsten finde ich alles gut, was Du schreibst. Nur den Namen…Gruß von Erika-Renate
Nix Wohnform!
Hallo,
ich fürchte, dir geraten da ein paar Grundsätzlichkeiten durcheinander… Unter „Wohnformen“ fallen WG, betreutes Wohnen, Mehrgenerationenhäuser & Co. Das, was du beschreibst, ist eher kreativer Einrichtungsstil - Phantasie ist ja glücklicherweise nicht an die Größe des Geldbeutels gebunden. Kannst du dich vielleicht daran erinnern, auf welchem Sender der Bericht ausgestrahlt wurde?
Grüße
EP
… jetzt hab ichs verstanden - das Problem ist wohl, dass irgend jemand einer Art sich einzurichten oder mit dem Leben klar zu kommen in diesem Bericht seinen eigenen neuen Begriff hierfür aufgesetzt hat und versucht das NORMALE zu etwas HIPPIGEN zu machen. … da muss man sich in der Tat wohl noch mal den Bericht ansehen.
Ansonsten nennt sich die Wohnform Kleinfamilie :o)
Hi, findest Du es so wichtig, daß das Kind einen Namen hat ? In dem Fall ist doch eher der Sinn wichtig. Und dementsprechend könntest Du dich doch einrichten. Gruß von der Greisin
Vintage?
o.w.T.
Hallo Evil Princess! Leider kann ich mich nicht an den Sender erinnern, VOX könnte passen…Ich suchte den Namen, um ein Buch oder Zeitschrift mal anzusehen. Danke für deine Antwort! Gruß von Erika-Renate
Hallo Greisin! Den Namen suche ich deshalb, damit ich ein Buch oder eine Zeitschrift mal ansehen könnte…Danke für Deine Antwort.Gruß von Erika-Renate
Hallo Florestino! Vintage, genau das war der Name!!! Vielen Dank, daß Du mir geschrieben hast.! Ich war gleich bei GOOGLE und habe eine Riesenauswahl von Möbeln, Kleidung, Assesoieres gefunden. Ich könnte die ganze Nacht mich durch die Ideen klicken.
Viele Grüße von Erika-Renate
Hallo,
erst das:
Da wurden gute Sachen aus dem Sperrmüll aufgearbeitet, Tapetenreste von Baumärkten erbettelt, die Wände der Zimmer mehrfarbig gestaltet, Kissenhüllen aus Mänteln oder/und Jeans
Und dann das:
Ich war gleich bei GOOGLE
und habe eine Riesenauswahl von Möbeln, Kleidung, Assesoieres
gefunden.
Widerspricht sich das jetzt nicht? Ich dachte der Sinn des Ganzen ist „wenig“ und „selbermachen“.
wundernde Grüsse
Hallo ich vogel! Wieso ein Wiederspruch? Alles was man selbst basteln kann, kann man auch für teures Geld kaufen. In der F.S.Doku haben sie gezeigt, wie man selbst etwas machen kann, was den Bewohnern Spaß gemacht hat.
Die Vintage-Firmen z.B. kaufen teure Tapeten, bearbeiten sie, bis sie "alt"und rissig aussehen, haben Maler, die so tun, als hätten sie noch nie einen Pinsel in der Hand gehabt, knittern ein Versace-Kostüm und bekleckern es, um es zu Stuhlkissen zu degradieren usw., usw… Sie verkaufen diese Sachen zu schnuckeligen Preisen, Aber wer verbietet einem,diese schönen teuren Dinge
ein bißchen nachzumachen? Gruß von Erika-Renate