Neue Zahnspange -Viele Kosten muss das sein?

Hallo und einen wunderschönen Abend an euch alle

Mein Sohn 12 Jahre soll eine Feste Zahnspange bekommen. Ist auch notwendig sehe ich ein. Nun sagt die ärztin dass ich ncoh mit Zusatzkosten rechnen soll nüber ca 3-4 Jahre. Sie hat auch gleich den entsprechenden Kostenvoranschlag mitgebracht Ich zähl mal auf
1 Glattflächenversiegelung OK+UK…192,28€
8x prof, Zahnreinigung OK+UK mit apparatur…263,52€
8x Cervitex Behandlung Ok+UK…134,88€
4x Superelastischer Bogen…157,44€
1xzusätzliche Modellanalyse…79,20€
1xLingualretainer 33-43…174,78€
Gesamt…1002,10€

muss das alles sein???

Wie sieht das eigentlich aus mit Reparaturkosten, wenn an dem Ding mal was kaputt geht? Beteiligt Sich die krankenkasse daran??

Vielen Dank

Lumair

Hallo,

meine Tochter hat über mehrere Jahre Klammern getragen. Bei jeder neuen Klammer musste ich einen Eigenkostenateil ünernehmen, der sich über die Jahre auf ca. 1200 Euro aufsummierte. Am Ende der Behandlung bekam ich vom Kieferorthopäden eine Bescheinigung für die Krankenkasse, dass die Behandlung erfolgreich abgeschlossen sei. Mit dem Wisch bin ich zu KK und bekam sämtlich Auslagen zurückbezahlt.

Reparaturen von Schäden, die nicht auf Mutwillen und Vorsatz zurückzuführen sind, werden von der KK übernommen. Schließlich sind viele Klammern ziemlich filigran und damit mehr oder weniger reparaturanfällig.

LG Barbara

Hallo,

…und was kostet die Spange selbst? Warum macht sie das einzeln? Wenn das alles zur Versorgung der Zähne während der Spange gehört, dann ist das ein Gesamtpaket. 80% zahlt die KK sofort, 20% zunächst Selbstbeteiligung, die nach einem erfolgreichem Abschluss von der KK erstattet werden.

mfg

Hallo,

ein Teil davon ist sicherlich sinnvoll. Je nach Putzleistung deines Juniors macht die Zahnreinigung und die Cervitec Behandlung schon Sinn, da wird einmal Gebiss und Spange halbjährlich gereinigt und dann die Zähne mit Cervitec-Gel vor Karies geschützt.
Das gleiche gilt für den Retainer. Die Alternative zum Retainer ist eben eine lose Spange. Wenn die nicht halbwegs regelmäßig nach Abschluss der Behandlung getragen wird, kann ein Teil des Behandlungserfolgs recht schnell dahin sein.

Bei welcher Krankenkasse seid ihr denn? Die AOK und einige andere Kassen haben einen sog. Qualitätsvertrag mit Kieferorthopäden, da fallen dann z.B. die Zahnreinigung, die besseren Bögen und die zusätzliche Modellanalyse in den Kassenanteil und müssen zunächst nur zu 20% getragen werden, die ihr nach Abschluss der Behandlung wiederbekommt.

Viele Grüße

Wenn das alles zur Versorgung der Zähne während der
Spange gehört, dann ist das ein Gesamtpaket. 80% zahlt die KK
sofort, 20% zunächst Selbstbeteiligung, die nach einem
erfolgreichem Abschluss von der KK erstattet werden.

Servus,

dass da keine Missverständnisse entstehen:

von dem, was da auf dem Kostenplan steht, zahlt die Krankankasse nada, nix, null.

Ob, und, wenn ja, ob ALLES davon sinnvoll und nötig ist, sollen Kompetentere beantworten.

Ich habe z.B Zweifel an den Glattflächenversiegelungen

Hier - eher nicht für Laien gedacht, aber aufschlussreich, beschäftigt sich ein zahnmedizinischer Fachverlag mit den Möglichkeiten, therapiebegleitende Prophylaxe abzurechnen:

http://www.abrechnung-zahnmedizin.de/expertenwissen/…

Ob der Hauszahnarzt einen Teil der angebotenen Prophylaxe-Maßnahmen als individualprophylaktische (IP) Maßnahmen erbringen kann/will, sollte mit ihm/ihr selbst besprochen werden.

http://www.zahnaerzte-nr.de/wissen/kinder_und_eltern…

Gruß

Kai Müller

Hossa :smile:

Bei welcher Krankenkasse seid ihr denn? Die AOK und einige
andere Kassen haben einen sog. Qualitätsvertrag mit
Kieferorthopäden, da fallen dann z.B. die Zahnreinigung, die
besseren Bögen und die zusätzliche Modellanalyse in den
Kassenanteil und müssen zunächst nur zu 20% getragen werden,
die ihr nach Abschluss der Behandlung wiederbekommt.

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen in der Regel keinen Cent dazu!!! Die zahlen nur, wenn die Behandlung medizinisch notwendig ist. Aber dafür müssen die Zähne schon so schief stehen, dass sie quasi aus dem Mund rausgucken.

Von meinen 5 Kindern haben 3 eine Zahnspange. Bei zweien muss ich alles komplett selber zahlen, weil der Fehlbiss zu wenige Millimeter beträgt. Nur bei meiner Tochter übernimmt die Kosten die Krankenkasse. Da muss ich 20% der Rechnungen selber vorstrecken, die ich aber nach Abschluss der Behandlung wieder bekomme.

Viele Grüße

Hasenfuß

Hossa :smile:

Bei welcher Krankenkasse seid ihr denn? Die AOK und einige
andere Kassen haben einen sog. Qualitätsvertrag mit
Kieferorthopäden, da fallen dann z.B. die Zahnreinigung, die
besseren Bögen und die zusätzliche Modellanalyse in den
Kassenanteil und müssen zunächst nur zu 20% getragen werden,
die ihr nach Abschluss der Behandlung wiederbekommt.

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen in der Regel keinen
Cent dazu!!! Die zahlen nur, wenn die Behandlung medizinisch
notwendig ist. Aber dafür müssen die Zähne schon so schief
stehen, dass sie quasi aus dem Mund rausgucken.

Es gibt in der Tat solche Verträge wie beschrieben und von dir Verneint, Manko daran, man muss zu diesem Zahnarzt/Kieferorthopäden hin der einem genannt wird.

Und die andere extreme Behandlung stimmt auch nicht, es gibt verschiedene Grade in denen die Fehlstellung eingeteilt wird. Es wird nicht nur erst ab einem Extem bezahlt. Voraussetzung ist man ist mit dem Ford zufrieden und möchte keinen Ferarri ( nicht oder kaum sichtbare Brakets und andere Spielchen sondern einfach die konservative Behandlung.)

Viele Grüße

Hasenfuß

Gruß