Neuer PC - aber was?

Hallo.

Mein Laptop (Lenovo L520) hab ich vor sieben Jahren gebraucht gekauft… es tut noch seinen Dienst, aber für manche Aufgaben isses einfach ein bisschen schwach (z.B. ein virtuelles Windows 10 läuft nimmer sooo gut wie’s das alte XP tat).

Meine Idee ist, den Kleinen zu schnappen (der is eh grad daheim) und mit ihm einen PC zusammenzubauen. So haben wir beide was davon. Nun hab ich das zum letzten Mal vor über zehn Jahren gemacht und mich - Asche auf mein Haupt - nur sehr begrenzt mit den Entwicklungen in welcher Richtung auch immer auseinandergesetzt.

PC soll für 08/15 Popelkram (Office, Surfen, Musik hören) genauso genutzt werden wie für anspruchsvollere Dinge (Softwareentwicklung, Videoschnitt und -transcodierung, und in absehbarer Zeit ein paar nicht ganz so leistungshungrige Spiele…)

Mit meiner bisherigen Recherche bin ich hier gelandet:

  • AsRock-Mainboard mit Realtek 1020 Sound und AM4-Sockel (scheint mir ganz gut aufrüstbar zu sein)
  • AMD Ryzen 5 3400G für den Anfang (bedeutet schon mal ungefähr eine Vervierfachung meiner jetzigen Rechenleistung; und ich hab keine Lust, hunderte Euro für eine Grafikkarte auszugeben)
  • Scythe Kotetsu Mark II Kühler (is billich und schneidet im Vergleich zum ebenfalls ausreichenden Boxed-Kühler deutlich besser ab)
  • 16 GB RAM… welchen Hersteller kann man da guten Gewissens kaufen?
  • Samsung 970 EVO 500 GB SSD (oder braucht die höhere Busgeschwindigkeit kein Mensch und eine normale SSD ist völlig ausreichend?)
  • Netzteil… sollte auch einen Ryzen 7 versorgen könnte. BeQuiet? Die waren früher mal gut… oder gibt’s mittlerweile was viel besseres?

Was ist bzgl. Gehäuse zu beachten, außer dass es den Formfaktor des MB unterstützt? Früher gab’s da gern mal Konflikte zwischen Netzteil und CPU-Lüfter. Ist das besser geworden? Oder noch schlimmer?

Vielen Dank für euren Input!

Gruß,

Kannitverstan

Willst Du wirklich eine Antwort?
Du hast einen Plan.
Du hast X Menge Geld. (bleibt natürlich geheim)
Du hast Dir Komponenten gewählt die alle gut sind.
Passen nun die Preise der Komponenten in dein Budget?
Schnelle CPU, Mittelschwere Graka, mindestens 2 SSD und leise Lüfter müssten das Ziel sein.
Nimm das Geld und teile es zwischen Deinen Ansprüchen und den Preisen für die Teile auf.
Passt schon.
the Raccoon

Och naja… so ein paar recht konkrete Fragen waren ja schon bei, ne? :wink:

Das is doch schon mal ne Aussage.

Weil…?

Budget ist nicht im Fokus… aber an der 1000,- €-Marke will ich nicht gerade kratzen.

Danke & Gruß,

Kannitverstan

Hallo, wir haben ein ähnliches Problem - normal Desktop PC xp-10 läuft aber eben sooo laaangsam und nach etwas über 10 Jahren doch austauschfähig Nun hat uns ein Händler unseres Vertrauens einen Industrierechner vorgeschlagen - der kein Schickimicki dabei hat office Pakete Virensoftware vorinstalliert etc. sollten wir darüber nachdenken ?
LG Susi die auch nach 10 Jahren bei PC Sachen gar nicht mehr weiß was aktuell nötig ist .

Ich habe gerade ein paar Rechner so zusammengestellt.

Gehäuse: Hängt eh unter dem Tisch. kann Groß sein (weil viel Luft weniger heiss wird), soll alle wichtigen Anschlüsse vorne haben. (Cardreader, USB 3.0, USB Ladestecker, DVD Brenner, Headset)

2 SSD: eine für das Betriebssystem eine für die Daten. Eine weitere HDD für die Backups (bei mir noch eine HDD an USB 3.0 ext. für weiteres Backup)

Mobo: Sollte möglichst wenig Strom verbraten wenn es nichts zu tun gibt.(Asus oder Gigabyte)

Speicher: 16 oder 32Gb je nach Mainboard.

CPU: mind. 4 Kerne (+ 4 virtuelle) mind. 3.0 Ghz. ~65Watt Heizleistung reichen.

Lüfter: Noctua 120mm für CPU, 120mm für Gehäuse und sicher einen für Grafikkarte.

Graka: Geforce 1050 4Gb, weil ich mit OpenGL(CUDA) arbeite und die Kerne der GPU zum bearbeiten von Bildern brauche. Wer spielt braucht sicher mehr.

Ansonsten jede Menge USB Ports,
Dazu 27" Zoll IPS Monitor, USB HD Cam mit Micro (Logitech); 2.1 Sound (Logitech) und eine Tastatur (Cherry) die keinen Lärm macht. Natürlich auch eine Maus mit Daumen-tasten (Microsoft)

Ich arbeite nur mit Fedora 31 und denke aber das sowas auch mit Windwos 10 läuft.

Peter

Hmm. Hat er das auch begründet?
Wenn ich mir selbst einen Rechner baue, entscheide ich doch eh selbst, was ich an „Schickimicki“ haben will.
Und die Eigenschaften eines Industrie-PC erscheinen mir fürs heimische Wohnzimmer ziemlich irrelevant. Entsprechend sind die dafür anfallenden Mehrkosten (robustes Gehäuse, lüfterloses Netzteil, was auch immer…) rausgeschmissenes Geld.

Das wär das erste, was ich entfernen würde :wink: Ein evtl. vorinstalliertes Windows ebenso. Windows läuft bei mir nur virtuell.

Gruß,

Kannitverstan