Hallo,
350€ wofür?
Ist das nicht bei fast allen Fertig-PCs im unteren/mittleren
Preissegment, dass No-Name Produkte verbaut werden?
Ja leider.
In Verbindung mit dem verbauten Ramsch sind diese Komplett-PC-Angebote an privat mit absoluten Low-Budged auch meist eher das Gegenteil von supergünstig.
Deshalb würde ich so was auch nicht für den Produktivbereich anraten.
Die Folgekosten und der Ärger können das Vielfache der vermeintlichen Einsparungen kosten.
Aber du hast ja 500€ für den PC und das ist für einen guten Business-PC ohne OS und ohne Monitor doch schon recht großzügig.
Mein Chef (der keine Ahnung von Hardware hat)
Aha, aber eine unbegründete Aversion gegen DELL hat er?
muss dem Vorstand (welche auch keine Ahnung von Hardware hat) zwei
Angebote vorlegen. Ich (der vor 10 Jahren mal ein klein
bißchen Ahnung davon hatte), versuche eine Kollegin zu
unterstützen (die keine Ahnung von Hardware hat) die die zwei
Angebote erstellen muss.
Ich halte diese Herangehensweise für diletantisch.
Das geht nicht gegen dich, denn du versuchst jetzt mit deinen Möglichkeiten unter Beachtung der diverser Befindlichkeiten noch das beste dabei heraus zu holen.
Allerdings halte ich die Suche nach solchen Komlett-Kisten bei irgend welchen Billigramschanbietern als Firma für nicht empfehlenswert.
Was ich damit sagen will. Auch wenn deine Zusammenstellung
optimal ist, wir können dem Vorstand keine Auflistung von
Einzelposten vorlegen. Das verstehen die nicht.
Naja, die Zusammenstellung wird doch als Komplett-PC mit einem Endpreis geliefert.
Was interessiert da die Zusammenstellung?
Auch pei ordentlichen Komplettangeboten ist darunter eine Auflistung dessen, was man da gekauft hat.
Hättest du einen Vorschlag für einen Komplett-PC, der unseren
Vorstellungen entspricht?
Mein Ratschlag wäre:
Die Firma sollte sich an einen lokalen IT-Dienstleister wenden und dort ein Angebot einholen (oder meineswegen auch zwei). Da kauft man sich dann nicht nur den PC, sondern vor allem auch die Kompetenz des Anbieters. Kostet natürlich ein paar € extra.
Und wenn man mit der Kiste mal ein Problem hat, dann hat man auch gleich einen verlässlichen Ansprechpartner, der bei Bedarf auch ins Haus kommt.
Das ist vor allem deshalb empfahlenswert, weil es offenbar in der Fa. keinen IT-Sachverständigen gibt, oder? Habt ihr gar keinen Admin???
Alternativ käme z.B. auch ein HP-PC in Frage
http://store.hp.com/GermanyStore/Merch/List.aspx?sel…
z.B. gleich der erste:
HP ProDesk 490 G2 Microtower PC incl. Windows.
Ich würde allerdings Anfragen, ob man die HDD nicht durch eine SSD ersetzen kann.
Dürfte kaum mehr als 50€ Aufpreis kosten.
Bei Bedarf kann man auch 8GB RAM ordern, wobei ich meine, das ist für die Anwendungen nicht nötig.
Hier auch was zum Thema:
http://www.pcwelt.de/produkte/Profi-PCs-10-Business-…
Und die genannte Fa. Beck bietet auch Office-PC an für ca. 500€
Ist natürlich fragwürdig, ob man einen PC aus der Schweiz importieren muß.
Mehr kann ich dir bezüglich Office-PC auch ncht sagen, da ich mich auch nicht um die Beschaffung solcher Teile für Firmen kümmere.
HP und DELL sind aber die nun mal die Platzhirsche.
Das Angebot von Arlt scheint mir allerings nicht sehr angemessen.
Was willst du mit so einem PC, der statt SSD zwei 1TB-HDD im Raid1 hat?
Normal gehören wichtige Daten auf einen Firmenserver mit gut organisiertem Backup.
Dann sind solche Lösungen Unfug.
Bei dem was du aber bisher über die Sachlage schreibst, kann es dein, dass auch in dieser Hinsicht in der Fa. einiges im Argen liegt.
Noch ein Tip: Verbrenn dir nicht die Finger an dem Projekt. Wenn der Chef meint, völlig ungeeigente Mitarbeiter mit IT-Problemen zu betrauen ist das eine fragwürdige Methode.
Gruß Uwi