Hallo Guido,
Im Link im Artikel über meinem könnte die Erklärung sein. Da
geschieht ja ziemlich viel beim Start. Aber ist das heute
normal, dass ein Mainboard deutlich länger zum Systemstart
braucht?
Ja 
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Bau mal wieder, wie früher, 515KiB RAM ein.
Auch wenn der POST-Speichertest abgeschaltet ist, muss das ganze RAM erst einmal beschrieben werden.
Das Parity-Bit muss zuerst einmal gesetzt werden. Beim Einschalten nimmt das RAM zufällige Werte an und das Parity stimmt dann mit 50%iger Wahrscheinlichkeit nicht. Beim ersten Speicherzugriff würde dann ein Parity-Fehler ausgelöst.
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Früher wurden die Erweiterungskarten hardwaremässig über Jumper eingestellt, da hatte das BIOS keine Arbeit damit.
Bei PnP müssen die Karten erst erkannt und dann die Ressourcen zugeteilt und konfiguriert werden.
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Controller ohne Hardware.
Mittlerweile ist immer mehr Hardware schon mit auf dem Mainboard. z.B. ein SCSI-Controller muss den Geräten 2 Minuten Zeit geben um sich nach einem Reset zu melden.
Das Timeout für USB weiss ich jetzt nicht. aber auch hier müssen die möglichen 127 Geräte gesucht werden, auch wenn nur die Tastatur zu diesem Zeitpunkt wirklich wichtig ist. Halt, es könnte ja auch noch eine bootbare Festplatte am USB sein.
Achja, von FireWire könnte man ja auch noch booten !
Auch wenn man für jedes gerät nur 1/10 Sekunde ansetzt, kommt da einiges zusammen.
Übrigens, der abgebrochene Versuch übers LAN zu Booten oder die Daten von einem nicht vorhandenen DHCP-Server zu beziehen „kostet“ 120s . Dies ist der Timeout für eine solche Operation.
MfG Peter(TOO)