Neben meinem neuen Haus habe ich ein noch unbenutztes Grundstück. Dort kommt eine Garage hin, aber hinter der Garage ist noch etwa 8 qm freie Fläche. Diese möchte ich am liebsten für Blumen oder evtl. auch Tomaten nutzen.
Nun ist die diese Flächen von Unkraut, Brennnesseln, wilden Himbeeren und Stockrosen überwuchert, die sich dort in den letzten 2 Jahren angesiedelt haben. Davor war dort eine Rasenfläche.
Wie gehe ich am besten vor? Einfach Unkraut ausrupfen und durchharken, oder sollte ich etwa 10 cm Boden abtragen und neue Erde auffüllen oder was wäre die beste Vorgehensweise?
Hm…danke…jemand sagte mir, man gräbt besser nicht um, somdern lockert den Boden nur auf…um die Kleinslebewesen nicht zu stören, oder Mikroorganismen, wie er sagte.
OK, also auf jeden Fall nichts abgraben und nichts neu aufschütten.
an jedem Gerücht ist was Wahres dran - bei 10, 15 cm Spatentiefe musst Du Dich aber nicht sorgen, das steckt der Boden locker weg. Bedenklich wird es bei großen Pflügen, die schon mal 60 cm (und weit mehr) tief schürfen und dabei wegen des Gewichts den Boden mehr verdichten, als ihm gut tut.
Tatsächlich gib es für jede Bodentiefe spezialisierte Kleinstlebewesen.
Deswegen (und auch wegen der Bodenverdichtungen, die man mit dem Spaten macht) gräbt man heute eigentlich nur noch im „Blaukorn-Gartenbau“ um. Einen besseren Effekt erreichst Du, wenn Du mit der Grabgabel in „Fischgrätmuster“ eine Reihe schräg nach links, eine Reihe schräg nach rechts gedreht, mit wiegenden Bewegungen durchgehst und dann mit dem Krail oder der Kulturhacke nochmal. Du wirst dabei übrigens überrascht sein, dass Du ungefähr 3/4 der Beikräuter, die Du glaubst „ausgerupft“ zu haben, erst jetzt aus dem gelockerten Boden erst rauskriegst.