Komisch, wenn Soros insgeheim sein Geld in den Meinungskampf einbringt, um Begeisterung für die Masseneinwanderung und den Abbau nationalstaatlicher Souveränität zu wecken, dann interessiert dich das nicht, jedenfalls habe ich noch keine Nachfragen dazu von dir vernommen. Und wenn man zum Beispiel den Aufwand, den deutsche Zeitungen (Spiegel, Zeit etc.) darauf verwendet haben, als bei ihnen plötzlich auf Englisch verfasste Artikel erschienen mit der ewig gleichen EU-Beweihräucherung, dann haben die Brexit-Gegner sicherlich auch das finanzielle Limit überschritten.
Das mit der Lüge ist ja nun nachweislich eine Lüge.
Es wurde alles vollkommen zutreffend dargestellt. Offenbar kannst du und alle anderen EU-Träumer kein Englisch (selbst die Engländer scheinen es verlernt zu haben). Man siehe sich nochmal die berühmte Busaufschrift an:
Dort steht also ganz klar: „We send the EU £350 Million a week.“ Jedem Leser ist klar, dass hiermit die eine Seite beleuchtet wird und es natürlich auch Rückflüsse gibt. Deine Behauptung, man habe den Eindruck erweckt, 350 Millionen Pfund pro Woche einsparen zu können, ist daher nachweislich eine Faktenverfälschung. Ebenso klar ist die von EU-Träumern verbreitete Lüge, mit der Kampagne sei versprochen worden, mit dem Geld könne stattdessen das NHS 1:1 finanziert werden. Denn man kann es deutlich lesen: „Let’s fund the NHS instead.“ Es handelt sich also um eine politische Forderung, noch nicht mal im Ansatz wird so getan, als ob jedes £ in den NHS fließen könne, wenn die Leute nur für den Brexit stimmten.Alles also reine Fakten. Warum die Menschen wirklich für den Brexit stimmten, liegt daran, dass Brüssel immer mehr in die Nationalstaatlichkeit der Mitgliedsstaaten eingreift. Die Menschen wollen weiter ihre nationale Identität behalten. Übrigens gilt das auch für viele, die gegen den Brexit gestimmt haben. Viele der 49 Prozent werden nämlich auch gegen die zentralistische EU gewesen sein, haben aber aus vermeintlicher Vernunft gegen den Brexit gestimmt, weil sie wirtschaftliche Turbulenzen befürchteten. Die wahren Lügen gab es nämlich auf Seiten der Brexit-Gegner, die eine Angstkampagne lanciert hatten.
Das alles habe ich übrigens in meinem damaligen Beitrag umfassend und zutreffend analysiert:
Und zu deinem geträumten zweiten Referendum: Hat man denn auf den Brexit-Schock reagiert? Hat man in Brüssel ausgemistet? Hat man klargestellt, dass die EU-Kommission nicht in alle Belange der Mitgliedsstaaten hineinregieren darf? Hat man die Eurokratie abgebaut? Hat man den Grundsatz der Subsidiarität gestärkt? Nichts dergleichen. Die EU-Kommission regiert weiter teils illegal in die Souveränität der Mitgliedsstaaten hinein. Für ein zweites Referendum besteht daher kein Bedarf. Man kann eher darauf hoffen, dass andere Staaten den Briten folgen.