Neues Thema: Hat Schröder eine Chance?

Also das braune Geseiere da unten muß ja jetzt wirklich nicht sein.

So und jetzt Hallo!
Wenn Gerhard Schröder es glaubhaft rüberbringen kann, daß er ohne die Grünen seinen Weg fortsetzt, traue ich Ihm sogar die Wiederwahl zu.

Folgende Annahmen:
Er trifft definitiv vor der Wahl eine solche Aussage, der Wähler weiß, daß die jetzige Opposition auch keine besseren Konzepte hat, also läßt man ihn allein seine angefangenen Reformen beenden.
Schröder ist marketingmäßig in meinen Augen für so etwas sicherlich gut.
Zu einem taktisch günstigen Zeitpunkt wird auch noch der eine oder andere Politiker geopfert (z.B. Stolpe wegen der Maut) und dem Wähler wird suggeriert, daß Gerhard Schröder der große Macher ist.
Mir liegen da noch folgende Worte im Ohr: „3,5 Mio an dieser Zahl lassen Wir uns messen“.
Dies erscheint mir absolut nicht abwegig, denn wer die depperten Gesichter der grünen Tölpel nach Münteferings/Schröders Ankündigung gesehen hat, weiß wie Schröder mit seinen politischen Freunden umgeht.
Also wie seht Ihr das?
Hat Schröder eine Chance auf Wiederwahl wenn er mal wieder alle Tricks anwendet und über Leichen geht.

Gruß Michael

Hi Michel,

Wenn Gerhard Schröder es glaubhaft rüberbringen kann,
daß er ohne die Grünen seinen Weg fortsetzt, traue ich Ihm
sogar die Wiederwahl zu.

Dann kann er eventuell wirklich ein paar Prozente gewinnen.
Aber dann hat er keinen Koalitionspartner! Wo sollen die Stimmen für eine absolute Mehrheit herkommen? Oder meinst Du, die FDP läuft mal wieder über? Im Moment wohl eher nicht.

Folgende Annahmen:
Er trifft definitiv vor der Wahl eine solche Aussage, der
Wähler weiß, daß die jetzige Opposition auch keine besseren
Konzepte hat, also läßt man ihn allein seine
angefangenen Reformen beenden.
Schröder ist marketingmäßig in meinen Augen für so etwas
sicherlich gut.

Ja. Das reicht aber nicht für … wiviel würde er brauchen? 48%? *g*
Der wünscht sich 30!

Zu einem taktisch günstigen Zeitpunkt wird auch noch der eine
oder andere Politiker geopfert (z.B. Stolpe wegen der Maut)
und dem Wähler wird suggeriert, daß Gerhard Schröder der große
Macher ist.

Dazu würde ein größerer Wurf auf dem wege seiner Reformen gehören, der so gut ist, daß er nicht nachgebessert werden muß. Das geht aber nicht mit großen Worten.

Mir liegen da noch folgende Worte im Ohr: „3,5 Mio an dieser
Zahl lassen Wir uns messen“.

Hat ihn später aber nicht weiter gestört. Ob das seine Glaubwürdigkeit gefördert hat? Bei mir nicht. :wink:

Dies erscheint mir absolut nicht abwegig, denn wer die
depperten Gesichter der grünen Tölpel nach
Münteferings/Schröders Ankündigung gesehen hat, weiß wie
Schröder mit seinen politischen Freunden umgeht.
Also wie seht Ihr das?
Hat Schröder eine Chance auf Wiederwahl wenn er mal wieder
alle Tricks anwendet und über Leichen geht.

Versuchen wird er’s sicher. Aber es klappt nicht. Schröder ist Geschichte.

Gruß, Rainer

PS. Zu unten. …
Mal sehen, ob mein Rechtschreibfehler bemerkt wird. *g* Ich fand’s lustig.

Ich bezweifle Deine These stark. Die letzte Wahl hat Schröder auch nur gewonnen, weil die Grünen stark zulegten, während die SPD selbst verlor. Auch in der Zeit danach hab ich Statistiken gelesen, die z. B. bei Kommunalwahlen feststellten, dass die Grünen insbesondere in Städten weiter zulegten. Vielleicht kann er tatsächlich ein paar Stimmen gewinnen, wenn er sich nicht auf die Grünen festlegt. Es wird allerdings nicht ausreichen, um zu regieren. Er darf sich aber nicht darauf festlegen, keinenfalls mit den Grünen zu koalieren, dieses Versprechen müsste er eventuell dann gleich als erstes brechen. Kannst Du Dir Rot-Gelb oder Rot-Schwarz unter den derzeitigen Bedingungen vorstellen? Die Koalition mit der Union würde wohl nur unter Abgabe der Kanzlerschaft an die Union funktionieren, denn die Union wird sicher stärker vertreten sein als die SPD. Aber hätte dann Schröder nicht eigentlich verloren? Ich persönlich kann mich wirklich nicht mit einer Kanzlerin Merkel anfreunden, ich glaube, da wäre mir sogar Stoiber lieber, da wären mir viele andere Persönlichkeiten lieber.

Hat sich die F.D.P. eigentlich schon auf die Union festgelegt? Ich würde es zumindest erwarten, da sie sich ja in letzter Zeit immer sehr einig sind, und laut SpiegelOnline ist Westerwelle schon im Kabinett fest eingeplant. Mit wem soll also Schröder letztlich gewinnen? Die SPD wird ganz sicher weiter Stimmen verlieren. Soweit ich das sehe, wurde sie auch weniger wegen des Koalitionspartner abgestraft, sondern wegen der Reformen im Rahmen von Hartz IV.

Diejenigen aus meinem Bekanntenkreis, die sich am meisten über die Grünen aufregen, hätten auch sonst nicht die SPD gewählt (falls doch, lag es an der Person Schröder, nicht an der Partei SPD).

Bis denne
Schnoof

Hallo

Ich bezweifle Deine These stark.

Ist erlaubt…

Die letzte Wahl hat Schröder
auch nur gewonnen, weil die Grünen stark zulegten, während die
SPD selbst verlor. Auch in der Zeit danach hab ich Statistiken
gelesen, die z. B. bei Kommunalwahlen feststellten, dass die
Grünen insbesondere in Städten weiter zulegten.

Feststellbar ist z.Z. ein allgemeiner Tenor gegen die Grünen. Stichwort „So etwas können wir uns in besseren Zeiten vielleicht erlauben“ btw. ist im Prinzip auch meine Meinung

Vielleicht
kann er tatsächlich ein paar Stimmen gewinnen, wenn er sich
nicht auf die Grünen festlegt.

Würde so in etwa in Richtung Ehrlichkeit gehen (Ich weiß wir reden von Gerhard Schröder) Meiner Meinung nach hat Peer Steinbrück den Fehler gemacht, daß er sich nicht klar abgegrenzt hat.

Es wird allerdings nicht
ausreichen, um zu regieren.

Glaube ich auch, hätte Steinbrück wahrscheinlich auch nicht gereicht.

Er darf sich aber nicht darauf
festlegen, keinenfalls mit den Grünen zu koalieren, dieses
Versprechen müsste er eventuell dann gleich als erstes
brechen.

Den Kommentar hierdrauf schluck ich gleich wiedeer runter.
Kannst Du Dir Rot-Gelb oder Rot-Schwarz unter den

derzeitigen Bedingungen vorstellen?

Rot-Schwarz halte ich sogar zum jetzigen Zeitpunkt für eine (für einen begrenzten Zeitraum) gute Lösung, würde ich erst einmal befürworten.

Die Koalition mit der
Union würde wohl nur unter Abgabe der Kanzlerschaft an die
Union funktionieren, denn die Union wird sicher stärker
vertreten sein als die SPD.

Da gehen wir (zum jetzigen Zeitpunkt) mal von aus.

Aber hätte dann Schröder nicht
eigentlich verloren?

Nicht wenn seine Agenda/ Reformen durchgesetzt werden, dann wird er in der Geschichte positiv darstehen.

Ich persönlich kann mich wirklich nicht
mit einer Kanzlerin Merkel anfreunden, ich glaube, da wäre mir
sogar Stoiber lieber, da wären mir viele andere
Persönlichkeiten lieber.

Stoiber? Nee, besser wohl nicht.

Hat sich die F.D.P. eigentlich schon auf die Union festgelegt?

Ich meine die FDP muß ja, denn die wollen ja an die Macht, aber umgekehrt, die Union ist evtl. garnicht auf die FDP angewiesen

Ich würde es zumindest erwarten, da sie sich ja in letzter
Zeit immer sehr einig sind, und laut SpiegelOnline ist
Westerwelle schon im Kabinett fest eingeplant.

Also beim besten Willen, Guido Westerwelle als Außenminister - nein Danke

Mit wem soll
also Schröder letztlich gewinnen? Die SPD wird ganz sicher
weiter Stimmen verlieren. Soweit ich das sehe, wurde sie auch
weniger wegen des Koalitionspartner abgestraft, sondern wegen
der Reformen im Rahmen von Hartz IV.

War definitiv der Grund, aber einem Herrn Vesper wurde wohl erst sechs Wochen vor der Wahl klar, daß es so ein Problem wie Arbeitslosigkeit überhaupt gibt. (Ich war erschüttert über die Äußerungen, muß mal kramen ob ich die Presseberichte noch irgendwo finde)

Diejenigen aus meinem Bekanntenkreis, die sich am meisten über
die Grünen aufregen, hätten auch sonst nicht die SPD gewählt
(falls doch, lag es an der Person Schröder, nicht an der
Partei SPD).

Bis denne
Schnoof

cu2
Michael

Hi Michel,

Wenn Gerhard Schröder es glaubhaft rüberbringen kann,
daß er ohne die Grünen seinen Weg fortsetzt, traue ich Ihm
sogar die Wiederwahl zu.

Dann kann er eventuell wirklich ein paar Prozente gewinnen.
Aber dann hat er keinen Koalitionspartner! Wo sollen die
Stimmen für eine absolute Mehrheit herkommen? Oder meinst Du,
die FDP läuft mal wieder über? Im Moment wohl eher nicht.

Ist die Frage ob es wirklich NUR ein paar Prozente wären. Meiner Meinung nach hätte Steinbrück (ein bischen) mehr holen können, wenn er definitiv eine solche Aussage getroffen hätte. Mit der FDP hmm ???

Folgende Annahmen:
Er trifft definitiv vor der Wahl eine solche Aussage, der
Wähler weiß, daß die jetzige Opposition auch keine besseren
Konzepte hat, also läßt man ihn allein seine
angefangenen Reformen beenden.
Schröder ist marketingmäßig in meinen Augen für so etwas
sicherlich gut.

Ja. Das reicht aber nicht für … wiviel würde er brauchen?
48%? *g*
Der wünscht sich 30!

OK - War auch nur so ein Gedanke :wink: Aber der Bürger erkennt schon wenn jemand etwas glaubhaft rüberbringt, nochmals Beispiel Steinbrück

Zu einem taktisch günstigen Zeitpunkt wird auch noch der eine
oder andere Politiker geopfert (z.B. Stolpe wegen der Maut)
und dem Wähler wird suggeriert, daß Gerhard Schröder der große
Macher ist.

Dazu würde ein größerer Wurf auf dem wege seiner Reformen
gehören, der so gut ist, daß er nicht nachgebessert werden
muß. Das geht aber nicht mit großen Worten.

Also vom Prinzip her - wenn er nicht von seinem Koalitionspartner angebremst worden wäre…

  • der Ansatz ist nicht schlecht und wird von Schwarz/ gelb fortgesetzt werden müssen.

Mir liegen da noch folgende Worte im Ohr: „3,5 Mio an dieser
Zahl lassen Wir uns messen“.

Hat ihn später aber nicht weiter gestört. Ob das seine
Glaubwürdigkeit gefördert hat? Bei mir nicht. :wink:

Diesen Spruch kreide ich Ihm lebenslang an!!!

Dies erscheint mir absolut nicht abwegig, denn wer die
depperten Gesichter der grünen Tölpel nach
Münteferings/Schröders Ankündigung gesehen hat, weiß wie
Schröder mit seinen politischen Freunden umgeht.
Also wie seht Ihr das?
Hat Schröder eine Chance auf Wiederwahl wenn er mal wieder
alle Tricks anwendet und über Leichen geht.

Versuchen wird er’s sicher. Aber es klappt nicht. Schröder ist
Geschichte.

Gruß, Rainer

PS. Zu unten. …
Mal sehen, ob mein Rechtschreibfehler bemerkt wird. *g* Ich
fand’s lustig.

Also bemerkt habe ich, daß man kämpfen mit p schreibt…
und Michael mit a
Gruß von
Michael

Hallo,

wie ich schon weiter unten geschrieben hab, ich glaub irgendwie nicht, dass es zu Neuwahlen schon in diesem Herbst kommen wird. Immerhin schiebt das Grundgesetz hier einen klaren Riegel vor der, im Zusammenhang mit dem Urteil von 1983 (uh oder wars 1982? *schulterzuck*), auch Wirkung entfalten sollte.

Sollte es zu Neuwahlen kommen, kann ich mir vorstellen, dass er eine Chance hat, wenn er und seine Partei es schaffen, dem Wahlvolk klarzumachen, dass ihr Reformkurs notwendig ist und im Gegensatz zum Programm von potentiell Schwarz/Gelb der sozialere. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie es schaffen dieses rüberzubringen halte ich wiederum für gering.

Grüße
Kroeger

Hallo Michael,

Ist die Frage ob es wirklich NUR ein paar Prozente wären.
Meiner Meinung nach hätte Steinbrück (ein bischen) mehr holen
können, wenn er definitiv eine solche Aussage getroffen hätte.
Mit der FDP hmm ???

Ich denke, daß die Prozente für die absolute Mehrheit bei weitem nicht reichen. Das mit der FDP war getrollt, ich geb’s zu. Die waren ja mal Koalitionspartner der SPD und der ‚Absprung‘ war für mich Verrat. Verrätern trau ich nun mal nicht. :wink:

Also vom Prinzip her - wenn er nicht von seinem
Koalitionspartner angebremst worden wäre…

  • der Ansatz ist nicht schlecht und wird von Schwarz/ gelb
    fortgesetzt werden müssen.

Ansichtssache. :wink: Du weißt, daß ich mich eher zum linken Lager zugehörig fühle? Der Ansatz ist schlecht! Was Schöder da versucht hat ist nicht der Weg zur Lösung, sondern das Problem. Sicher wird schwarz/gelb das fortsetzen, aber damit nur das Problem verschärfen.

Mir liegen da noch folgende Worte im Ohr: „3,5 Mio an dieser
Zahl lassen Wir uns messen“.

Hat ihn später aber nicht weiter gestört. Ob das seine
Glaubwürdigkeit gefördert hat? Bei mir nicht. :wink:

Diesen Spruch kreide ich Ihm lebenslang an!!!

*g* Das Konzept konnte zu keinem anderen Ergebnis führen.

PS. Zu unten. …
Mal sehen, ob mein Rechtschreibfehler bemerkt wird. *g* Ich
fand’s lustig.

Also bemerkt habe ich, daß man kämpfen mit p schreibt…
und Michael mit a

hmmm. Da habe ich mich auf den braunen Traed bezogen. …
Michel ist wohl eher die ‚urdeutsche‘ Variante von Michael und den Tippfehler habe ich nicht bemerkt. In dem anderen Tread steht aber …

Alle die so laut ‚Deutschland Deutschland über alles‘ schreien,
können es noch nicht einmal fehlerfrei schreiben.

… und das ist falsch!!! Kann der Nazi aber nicht merken. :wink: Bitte nicht kommentieren, laß ihn dumm sterben. Es ist schon schlimm, was für Leute da meinen, in meinem und Deinem Namen zu reden. Zum Glück grenzen sie sich selbst aus.

Gruß, Rainer

Hallo Micchael, :wink:

Feststellbar ist z.Z. ein allgemeiner Tenor gegen die Grünen.
Stichwort „So etwas können wir uns in besseren Zeiten
vielleicht erlauben“ btw. ist im Prinzip auch meine Meinung

ja, das denke ich auch, daß das im Moment im Umlauf ist, aber was versuchen die Grünen noch an eigener Politik? Die Größe entspricht wohl in etwa der FDP und wie weit ist die politik von der FDP entfernt? Die Grünen haben sich zwecks Machterhalt zum Stimmvieh degradieren lassen und ihre Grundsätze verraten. Dafür bekommen sie jetzt die Quittung.

Vielleicht
kann er tatsächlich ein paar Stimmen gewinnen, wenn er sich
nicht auf die Grünen festlegt.

Würde so in etwa in Richtung Ehrlichkeit gehen (Ich weiß wir
reden von Gerhard Schröder) Meiner Meinung nach hat Peer
Steinbrück den Fehler gemacht, daß er sich nicht klar
abgegrenzt hat.

Das wissen wir … alle! Mit dem Image soll Schröder eine Wahl gewinnwn? Der Mann hat seinen Kredit aufgerbraucht.

Kannst Du Dir Rot-Gelb oder Rot-Schwarz unter den

derzeitigen Bedingungen vorstellen?

Rot-Schwarz halte ich sogar zum jetzigen Zeitpunkt für eine
(für einen begrenzten Zeitraum) gute Lösung, würde ich erst
einmal befürworten.

Rot-Gelb nicht. Im Moment ist das für beide Seiten unmöglich. Wenn’s nach der Wahl aber passt … :wink: Rot-Scwarz wird wohl nicht nötig sein, weil Schwarz-Gelb reichen wird.

Ich persönlich kann mich wirklich nicht
mit einer Kanzlerin Merkel anfreunden, ich glaube, da wäre mir
sogar Stoiber lieber, da wären mir viele andere
Persönlichkeiten lieber.

Stoiber? Nee, besser wohl nicht.

Da kann ich nur zustimmen. Dann sind wir sicher einen Thread weiter unten. Stoiber ist für mich (meine persönliche Meinung) ein Nazi.

Hat sich die F.D.P. eigentlich schon auf die Union festgelegt?

Ich meine die FDP muß ja, denn die wollen ja an die Macht,
aber umgekehrt, die Union ist evtl. garnicht auf die FDP
angewiesen.

Kann sein. Ist aber auch egal, weil SPD und CDU/CSU ohnehin FDP Politik betreiben. :wink:

Also beim besten Willen, Guido Westerwelle als Außenminister -
nein Danke

Der kann ja immer noch Finanzminister werden und Blüm wird Außenminister. Dann bekommt Guido die Prügel, die er verdient. :wink:

Diejenigen aus meinem Bekanntenkreis, die sich am meisten über
die Grünen aufregen, hätten auch sonst nicht die SPD gewählt
(falls doch, lag es an der Person Schröder, nicht an der
Partei SPD).

Das ist wohl der springende Punkt. Die ‚Schröder Wähler‘ akzeptieren die Grünen, wählen aber auch ohne die rot. Die ‚Grünen‘ wählen ohnehin grün. Die Trennung von den Grünen bringt Schröder vermutlich weniger, als die Prozente der Grünen. Das weiß er, deshalb tut er’s nicht. :wink:

Gruß, Rainer

Hi,

wie ich schon weiter unten geschrieben hab, ich glaub
irgendwie nicht, dass es zu Neuwahlen schon in diesem Herbst
kommen wird. Immerhin schiebt das Grundgesetz hier einen
klaren Riegel vor der, im Zusammenhang mit dem Urteil von 1983
(uh oder wars 1982? *schulterzuck*), auch Wirkung entfalten
sollte.

vergiß es. Schröder wird die Vertrauensfrage stellen und SPD-Mitglieder werden nach votheriger Abspache gegen ihn stimmen. Es wird im Herbst Wahlen geben und Schröder wird verlieren.

Gruß, Rainer

Moin,

…Es wird im Herbst Wahlen geben und Schröder wird verlieren.

Und CDU/FDP werden die Früchte seiner Reformen ernten, sich also hinstellen und einen Aufschwung (sofern er denn kommt) als ihr Meisterwerk verkaufen? Is doch irgendwie nich fair oder?

Grüße
Kroeger

Hallo rainer,

Ich denke, daß die Prozente für die absolute Mehrheit bei
weitem nicht reichen. Das mit der FDP war getrollt, ich geb’s
zu. Die waren ja mal Koalitionspartner der SPD und der
‚Absprung‘ war für mich Verrat. Verrätern trau ich nun mal
nicht. :wink:

komisch, ich finde es besser, wenn man für seine Meinung einsteht und nicht aus welchen Gründen auch immer Ansichten vertritt, die man eigentlich nicht teilt.

Das nannte sich - hmmm… - Ehrlichkeit, genau. Mir fiel das Wort nicht gleich ein, weil es in der Politik so selten benutzt wird.

Gruß,
Christian

Und CDU/FDP werden die Früchte seiner Reformen ernten, sich
also hinstellen und einen Aufschwung (sofern er denn kommt)
als ihr Meisterwerk verkaufen? Is doch irgendwie nich fair
oder?

Sag das den Wählern. Und frag sie auch gleich mal, warum sie eigentlich 2002 die Bunten wiedergewählt haben.

C.

Hallo,

Sag das den Wählern. Und frag sie auch gleich mal, warum sie
eigentlich 2002 die Bunten wiedergewählt haben.

Bin mir grad nicht sicher, was ich verwerflicher finde, die Dummheit und Unmündigkeit Kurzsichtigkeit des Wahlvolkes oder die Niedertracht der Kreuzfetischisten.

Grüße
Kroeger

Neues Thema: Hat Deutschland eine Chance?

Also das braune Geseiere da unten muß ja jetzt wirklich nicht
sein.

Aha, muss ich nun nicht so sehen, oder?
Ich dachte bisher immer, wir haben hier FREIE Meinungsäusserung, und nur weil mal eine® ne unbedarfte Frage stellt, wird er ‚erschossen‘ - richtig ‚toll‘!
Mit anderen Worten, ich finde es schlicht und ergreifend ScheiBBe.
Ich weiss nicht, ob ‚sowas nicht schon mal da war‘…
Mit lautem Schreien, Lächerlich machen, Hiweisen auf andere Quellen … ist da auch nichts getan.
Vor allen Dingen nicht mit teilweise derartig verbal entgleisenden ‚Bemerkungen‘!
Soviel dazu.
___________________________
Schröder wieder erster? Oder seine Partei?
Ich denke, daß das vollkommen egal ist;
wir diskutieren hier um des Kaisers Bart gewissermaßen.
Solange sich die Konditionen für diejenigen, die das Geld haben, hier nicht ändern (sprich, sich Unternehmertum auch wieder richtig lohnt), werden diese das Land weiterhin einfach verlassen (müssen).
Ein Unternehmer kann es sich nicht mehr leisten, hier zu investieren. Aber ein Unternehmer, dem es ‚einigermaßen‘ gut geht, der wird sich nicht verändern wollen -wozu auch?

Damit sich dieses Umfeld wieder zugunsten des Kapitals/Unternehmers ändert, kann man aber die Regierung (egal welcher Farbe) nicht allein voranschicken. Dazu gehören auch noch die Gewerkschaften und die Bürokratie.
Erst wenn diese vier (einschl. Kapital, sprich die Unternehmer/n und Regierung) unter einem Hut sind, erst dann gehts hier wieder aufwärts.
Und erst dann werden hier wenigstens Arbeitsplätze erhalten bleiben und evtl nennenswerte neue entstehen.
Ich stelle auch -leider- fest, daß unsere Gewerkschaften einen großen Teil der Verantwortung für unsere Schieflage haben. Streik war nie! eine vernünftige Basis zu Verhandeln. Unternehmer mussten abnicken, auch wenn sie nicht gedurft oder gekonnt haben - jetzt soll sich keiner wundern, wenn die mal sich was einfallen lassen zum Überleben.

Deswegen - wer immer eine evtl Wahl gewinnt,
der muss/sollte sich mit seinen ‚Partnern‘ zusammenraufen. Wenn nicht -> dann geht’s halt weiter bergab.

Achso, 'ne wichtige Bemerkung noch:
Es steht jedem frei, ein Unternehmer zu werden und zu sein.
Leider ist unser Gesellschaftssystem auf ‚gegenseitigen Kampf, auf Konfrontation - (nur) der Beste überlebt‘ ausgelegt. So sind halt die Generationen nach dem WKII erzogen worden - oder unmerklich eingestimmt worden.
Diese Haltung hilft uns aber nicht mehr weiter, sie ist tödlich.

Gemeinsam eine Lösung zu finden ist das einzige was hilft. Dazu ist es ein gar nicht mal langer Weg; es reicht ein klein weniges Umdenken. Zuhören (ja auch die, die den ‚braunen Arikel‘ nicht so prall fanden!) und zuhören und zuhören - nur das hilft. Wenn man denn dann einen gemeinsamen Konsens daraus findet -und das geht bei gutem Willen ganz einfach-, erst dann haben wir alle eine Chance, überhaupt einigermaßen über die Runden zu kommen.

Wenn wir uns hier nicht umstellen,
dann werden wir einfach schlicht und ergreifend überrannt.
Ich glaube, das Gerhard names Schröder das erkannt hat,
jetzt aber mit Bedauern feststellt, daß er ein Gefangener der Umgebung ist (und eigentlich immer war).
Daß er jetzt ‚das Handtuch schmeißt‘ verstehe ich vollkommen - ich würd’s auch tun.
Und jetzt bewahre uns der Liebe Gott nur vor einem ‚Starken Mann‘ - der nicht aus der braunen Richtung stammen muss (auch mal darüber nachgedacht?).
Wir brauchen zwar einen Starken, aber wir wollen ihn nicht haben - mal so salopp formuliert.

Gruß - digi
-der ne ziemliche Menge der Welt
nicht nur gesehen, sondern auch erlebt hat-
迪特米克若迪格

Hallo,

Sag das den Wählern. Und frag sie auch gleich mal, warum sie
eigentlich 2002 die Bunten wiedergewählt haben.

Bin mir grad nicht sicher, was ich verwerflicher finde, die
Dummheit und Unmündigkeit Kurzsichtigkeit des
Wahlvolkes oder die Niedertracht der Kreuzfetischisten.

mit dem Begriff Niedertracht kann ich im Zusammenhang mit dem Parteiprogramm der CDU nicht viel anfangen. Kannst Du mir das vielleicht mal kurz erläutern? Wir wollen ja alle nicht, daß bei der nächsten Wahl der ein oder andere das Kreuz an der falschen Stelle macht.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Ich denke, daß die Prozente für die absolute Mehrheit bei
weitem nicht reichen. Das mit der FDP war getrollt, ich geb’s
zu. Die waren ja mal Koalitionspartner der SPD und der
‚Absprung‘ war für mich Verrat. Verrätern trau ich nun mal
nicht. :wink:

komisch, ich finde es besser, wenn man für seine Meinung
einsteht und nicht aus welchen Gründen auch immer Ansichten
vertritt, die man eigentlich nicht teilt.

Das nannte sich - hmmm… - Ehrlichkeit, genau. Mir fiel
das Wort nicht gleich ein, weil es in der Politik so selten
benutzt wird.

Und da vermutest Du die seltene Pflanze ausgerechnet bei der FDP? Dort zu suchen, wär mir nicht eingefallen.

Gruß, Rainer

Hi,

Das nannte sich - hmmm… - Ehrlichkeit, genau. Mir fiel
das Wort nicht gleich ein, weil es in der Politik so selten
benutzt wird.

Und da vermutest Du die seltene Pflanze ausgerechnet bei der
FDP? Dort zu suchen, wär mir nicht eingefallen.

warum nicht?

Interessiert,
Christian

Hi,

Also wie seht Ihr das?
Hat Schröder eine Chance auf Wiederwahl wenn er mal wieder
alle Tricks anwendet und über Leichen geht.

Nein. Denn er müßte ja nicht nur, sozusagen, selber mehr % der Stimmen bekommen als die CDU, sondern er müßte zusätzlich auch noch alle Grünen-Wähler dazu bringen die SPD zu wählen - das sind dann noch mal 5, 6, 7 %, die er zusätzlich gewinnen müßte, nebenbei mit der weiteren Bedingung daß die FDP übertrumpft wird.

Und das wird er nicht schaffen. Ich glaube nicht daß die SPD mehr Stimmen als die CDU holt, die Grünen werden nicht mehr Stimmen als die FDP holen, insgesamt wird die rot/grüne Koalition schwarz/gelb nicht überbieten.

Neben Fehlern, die die Regierung zweifelsohne gemacht hat, werden die Wähler sie auch für eine schlechte Stimmung, schlechte Konjunktur, Zukunftsängste etc. abstrafen.
Manche Ursachen dafür wurden zwar nicht von der jetzigen Regierung geschaffen sondern haben weltpolitische Ursachen (11. September, Entwicklung des Ölpreises, Globalisierung, Abwanderung von Unternehmen in Billiglohnländer, …), man wird es ihnen aber trotzdem anlasten weil es einfach in die Periode ihrer Regierungszeit gefallen ist.

Schwarz/gelb wird die Wahl mit deutlichem Abstand gewinnen, allerdings täuscht sich jeder der meint daß nach der Wahl alles besser würde. Es wird hier und da Richtungswechsel geben, aber die Zeiten werden sich keineswegs ändern. In 1 Jahr wird man über Frau Merkel genauso schimpfen wie man jetzt über Schröder schimpft.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

mit dem Begriff Niedertracht kann ich im Zusammenhang mit dem
Parteiprogramm der CDU nicht viel anfangen. Kannst Du mir das
vielleicht mal kurz erläutern? Wir wollen ja alle nicht, daß
bei der nächsten Wahl der ein oder andere das Kreuz an der
falschen Stelle macht.

Oh Moment, wer bin ich, dass ich eine Wahlempfehlung aussprechen könnte?
Wie bereits gesagt, halte ich es für falsch bereits dieses Jahr neu zu wählen, wird doch das eigentl. Problem, dass nämlich eine Regierung handlungsunfähig ist, wenn zur gleichen Zeit der Bundesrat von der gegnerischen Partei dominiert wird, dadurch nicht gelöst.

Es würde mir besser gefallen, wenn beide Seiten (CDU/SPD alle andern seien hier aussenvor gelassen) ihr Parteigeseier (dieses ständige Taktieren aufgrund des quasi permanenten Wahlkampfes) hinten anstellten und sich gemeinsam der Problemlösung zuwenden würden. Und zwar in der Konstellation wie sie im Moment besteht. Es wäre viel spannernder und ehrlicher, sich dann im kommenden Jahr aufgrund der Ergebnisse dessen bei einer regulären Wahl für die ein oder andere Partei und Person zu entscheiden.

"Und CDU/FDP werden die Früchte seiner Reformen ernten, sich also :hinstellen und einen Aufschwung (sofern er denn kommt) als ihr :Meisterwerk verkaufen?

Das finde ich niederträchtig. Anderseits, es ist der Lauf der Dinge.
Meine persönliche Abneigung gegenüber dem Christentum und ihren Vertretern (da gehört die CDU für mich dazu, lass ich zwar ab und zu mal raushängen, soll dich aber nicht tangieren.

Grüße
Kroeger