Neues von der "Simulantin"!

Moin!

Ich hab diese Woche endlich einen Termin bei einem neuen Hausarzt gehabt.
Er hat sich meine Krankengeschichte ausführlich angehört, in verschiedene Richtungen nachgefragt und wirkte durchaus engagiert. Er scheint auch sehr interessiert zu sein an Weiterbildung und spricht auf Kongressen und arbeitet mit vielen Ärzten zusammen (bspw. auch mit meinem Zahnarzt).
Nur: Das war alles.

Ich hab den nächsten Termin in 3 Wochen, wo er sich Arztberichte, Laborwerte und Röntgenbilder ansehen will (ja, ich weiß, hätte ich mitbringen sollen, aber ich bin nunmal dauernd so erschöpft, dass ich sowas dann morgens vergesse).

Nun sitze ich immer noch da mit Schmerzen und Erschöpfung, kurz nach diesem nächsten Termin werde ich in Urlaub fliegen für 5 Wochen. Das heißt also, dass ich weitere 2 Monate mit den Schmerzen rumlaufe und mit der Erschöpfung.
Und aus irgendeinem Grund nimmt auch er das nicht ernst, dass ich sage, ich kann so nicht mehr weitermachen.

Ich beschreibe dem Arzt, dass ich das Gefühl habe, wenn ich weiter immer müder und erschöpfter werde, dass ich in einem halben Jahr tot bin, weil dann einfach keine Energie mehr da ist.

Ich sage ihm, dass ich bei jedem Schritt Schmerzen habe, kaum noch in die Badewanne komme, auf ein Fahrrad schon gar nicht mehr, dass ich keinen Sport mehr mache, weil sich meine Beinmuskeln so empfindlich anfühlen - und dass ich das nur solange schon aushalte, weil ich im Sitzen keine oder nur geringe Schmerzen habe.

Was soll ich jetzt machen?
Ich bin ja kein dringender Notfall, wie ein Blinddarmdurchbruch oder sowas.
Aber ich will nicht einfach nur Schmerzmittel nehmen, wenn ich nicht weiß, warum ich diese Schmerzen habe.

Er hat mir dreimal gesagt, dass er Energie nicht messen könne. Ich hab nicht verstanden, was er damit sagen wollte, und war so verwirrt, dass ich nicht nachgefragt habe.

Soll das heißen, dass man an Dingen, die man nicht messen kann, auch nichts ändern kann?
Dann muss ich meine Erschöpfung behalten und die Schmerzen auch, weil man die ja auch nicht messen kann.

Manchmal geht es mir gut zwischendurch, aber nie einen ganzen Tag, vielleicht mal ne Stunde. Vorgestern konnte ich fast gar nicht mehr gehen bei der Arbeit. Eben gerade bin ich kaum die Treppe hochgekommen, weil die Beine so weh tun und ich irgendwie gar nicht die Kraft hatte, hochzugehen oder mich am Geländer hochzuziehen.

Und weil das so ständig wechselt - von Minute zu Minute - weiß ich nicht mehr, wie ich das jemandem klarmachen kann, dass es so nicht weitergeht.

Für ein Ärztehopping bin ich einfach zu erschöpft, Arbeiten geht gerade so eben, manchmal eigentlich nicht, ich mach auch immer wieder Fehler, aber ich bin anscheinend nicht krank genug, um krankgeschrieben zu werden. Ich fühle mich auch nicht bettlägerig.
Aber irgendwie kann ich einfach nicht mehr.

Soll ich es doch mit Schmerzmitteln versuchen, vielleicht einfach nur, um mal zwei Wochen Ruhe zu haben? Ich will das eigentlich nicht, solange ich nicht weiß, dass es keine andere Hilfe gibt.

Der Termin in der Diagnoseklinik ist erst im September, das ist ja noch ne Ewigkeit.

any ideas?

Danke für’s dauernde Zuhören!

Gruß, Fo

Was hattest du dir denn gewünscht? Ohne harte Fakten - sprich: Laborbefunde, Röntgenbilder und Co - kann er kaum eine Aussage machen. Das wäre doch sehr viel Rühren im Kaffeesatz.

Gut gewesen wäre allerdings eine Blutentnahme für aktuelle Werte und Borreliosenachweis. Vielleicht rufst du einfach noch mal an und bittest darum, diese Werte abzunehmen? Zum Blutabnehmen braucht man normalerweise ja keinen Termin. Dann wären in 3 Wochen wenigstens hier auch schon mal ein paar Dinge geklärt.

Wobei ich bei Allgemeinmedizinern und Borreliose-Diagnostik wenig Zutrauen habe. Keinen einzigen der Borrerliose-Infektionen in meiner Familie hat bisher ein Allgemeinmediziner diagnostiziert, alle 4 Fälle wurden falsch negativ ausgewiesen. Und das bei teilweise heftiger (und klassischer) Symptomatik.

Klarheit brachte in zumindest 3 Fällen sofort eine Lumbalpunktion, im vierten Fall konnte auch hier zunächst nichts nachgewiesen werden.

Guckst du: http://www.borreliose-infektionskrankheiten.de/diagnose-und-verlauf.html

Und ansonsten: Wie wäre es denn mit Krankschreibung? Wenn du ständig Fehler machst, wird dein Ruf nicht besser, wenn du weiterarbeitest. Schlimmer kann es durch eine Krankmeldung kaum werden. Und es scheint ja nicht so, als böte die Arbeit Ablenkung, die dir gut tut.

Jule

Hallo Fo,

das ist ja dann nicht so gut gelaufen…
Hast Du denn die Möglichkeit Dir „Verstärkung“ zum nächsten Arzttermin mitzunehmen? Oder jemanden der Dich in der Koordination der Termine unterstützen kann?

Zuhause kannst Dur Dir ein Kästchen anlegen, in das Du alle Deine Untersuchungsergebnisse griffbereit hineinlegst. Zusätzlich einen Block und einen Stift, damit Du alle auftauchenden Fragen direkt notieren kannst.
Abends vor dem jweiligen Arzttermin stellst Du Dir das Kästchen vor Deine Wohnungstür, damit Du das nächste Mal die benötigten Unterlagen hast.

Vielleicht wäre auch eine Art Tagebuch interessant in dem Du Deine Aktivitäten über den Tag festhältst und auf einer Skala von 0-10 die Stärke Deiner Schmerzen notierst und wo diese auftreten. (ähnlich eines Migränetagebuchs)

Hast Du den Arzt mal auf den Infektionsverdacht (Borreliose und Co.) angesprochen?
Das sollte unbedingt abgeklärt werden.

Wenn sich die Schmerzen auf die Beine beschränken (vor allem bei diesem Wetter) kämen auch zusätzliche Venenprobleme in Frage.

Eine weitere Möglichkeit wäre Fibromyalgie, da wäre zB. der Rheumatologe der richtige Ansprechpartner. Google mal danach, ob Du Dich da wiederfindest.

Nachdem Schmerzen chronisch werden können, auch wenn die Ursache längst abgestellt ist (Schmerzgedächtnis), würde ich wenn ich Du wäre, tatsächlich die nächste Zeit Schmerzmittel durchnehmen. Aber ich würde Schmerzmittel verlangen, die entzündungshemmend wirken. Ich weiß ja nicht, was Dir verschrieben wurde.

Kannst Du Dich im Wasser einigermaßen schmerzfrei bewegen? Dann geh schwimmen, so oft es Dir möglich ist. Und wenn Du Dich einfach nur durch das reduzierte Gewicht im Wasser sanft bewegen und entspannen kannst.

Grüße und gute Besserung!!!
Mau

Hi,

ich habe zwar keinen Deiner Threads wirklich intensiv verfolgt, aber mir fällt trotzdem auf, dass …

  • Du auf Arbeit stark unter Druck stehst, sowohl was die Arbeitsmengge angeht, als auch, was die Zusammenarbeit mit kollegen betrifft
  • Du immer kränker wirst, mit mehr oder weniger bestimmen Schmerzen , Kraftverlust und Erschöpfung

Bei mir schreit ngesichts dieser Fakten alles Burn-out bzw. Depression. Ist daraufhin schon einml was gemacht worden, hast Du Dir hilfe gesucht? Termine bekommen bei einem Therapeuten brauchen lange, aber die Caritas bietet Lebensberatung an, die auf jeden Fall für zwischendurch gut ist und auch ggf einschäten kann, ob Du engere Betreuung durch einen Therapeuten brauchst, aber sie können das Warten auf einen Termin verkürzen, und man wartet dort nicht so lang auf einen Termin.

Alles Gute für Dich,
die Franzi

Er hat mir dreimal gesagt, dass er Energie nicht messen könne. Ich hab nicht verstanden, was er damit sagen wollte

Nicht messen meint hier wohl, keine Anhaltspunkte für eine schulmedizinische Krankehit zu finden. Wobei keine Energie eigentlich in Richtung Burn-Out oder Kur deuten sollte. Entweder fehlt dem jungen Arzt die Erfahrung mit echten Menschen, oder der schmale Grad zwischen helfen wollen und nicht ernst nehmen ist wirklich schon überschritten.

Soll das heißen, dass man an Dingen, die man nicht messen kann, auch nichts ändern kann? Dann muss ich meine Erschöpfung behalten und die Schmerzen auch, weil man die ja auch nicht messen kann.

Nein. Es überfordert nur die Kompetenz (D)eines Hausarztes.Es bleiben 3 unterschiedliche Wege

  • Alternativmediziner (also Leute mit „menschlicher“ Erfahrung)
  • Ärztehopping (wer soll ahnen, ob es an irgend einem Organ, einer Anomalie oder an rein mentalen Umständen liegt? Da raten alle Mediziner ins Blaue, mit der Erfahrung können sie höchstens Wahrscheinlichkeiten besser einordnen.)
  • selber Fachmann seines Zustandes zu werden.

Gerade bei Schmerzen zeigt sich heute wohl, dass es vielversprechender ist, ein Schmerzmanagement zu betreiben, als die eine Ursache finden zu wollen.

Viel Erfolg

Hi,

nun, zumindest ist es gut, dass du auch dahingehend beobachtet wirst. Ich würde jetzt mal abwarten, was der neue arzt sagt, wenn er die Unterlagen von seinem Vorgänger gesehen hat. So ganz überzeugt bin ich hinsichtlich des Drucks auf Arbeit noch nicht („zuckersüß“, „immer wieder Fehler“, „ausbügeln“) - man kann sehr wohl überlastet sein, wenn mn normal oder wenig Arbeit hat - es braucht dazu nur die fähigkeit, sich selbst nie genug zu sein, und vielleicht eine kleine Dosis fehlende Kraft, und schon schaukelt sich das Ganze hoch.

Ich wünsche Dir alles gute,
die Franzi

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Hallo Fogari!
Kann sein, dass ich völlig falsch liege, aber probiere Folgendes. Kauf Dir im Lebensmittelhandel bei den Nahrungsergänzungsmitteln Magnesiumtabletten (keine Angst, wenn es nicht hilft, schadet es auch nicht) und nimm jeden Morgen eine Brausetablette. Deine Symptome erinnern mich an krassen Magnesiummangel. Wenn ich die Tabletten nicht regelmäßig nehme, bekomme ich am Morgen im Bett Krämpfe in den Beinen und auch Rückenschmerzen können sich dann einstellen.
Alles Gute
airblue21

Hi, die nennen sich Zentrum für seltene Erkrankungen und sind inzwischen über ganz Deutschland verteilt.
https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=zentrum+für+seltene+erkrankungen
MfG ramses90

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Hallo,

mir geistert im Kopf rum, dass es irgendwo in Deutschland eine Klinik geben soll, die sich auf kranke Menschen spezialisiert hat, denen auch nach langen Wegen durch die verschiedenen Arztpraxen und Krankenhäusern nicht geholfen werden konnte. Sogenannte hoffnungslose Fälle. Es ist Jahre her, dass ich einen Bericht darüber gesehen habe.

Mir fällt gerade noch was ganz Schräges ein. Bist du mal auf Parasiten untersucht worden? Wurmerkrankungen, Leishmaniose, Malaria? Gibt es einen Parasitologen oder Tropenmediziner in deiner Nähe?

Barbara

Mir fällt gerade noch etwas ein.
Ist denn einer Deiner Ärzte mal auf die Idee gekommen, Dein Blut/Gewebe auf die Chemikalien zu untersuchen, mit denen Du gearbeitet hast?

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Hallo,

nachdem ich die lange Geschichte gelesen habe, noch bevor anfing, die Antworten zu lesen, führten mich meine Gedanken auch zu Borreliose, weil sich das genauso anhörte, wie das, was mir meine Freundin erzählt hat. Sie war kurz davor, nervlich zusammenzubrechen, weil kein Arzt sie ernst nahm, sie aber ständig die Schmerzen hatte (wobei ich jetzt nicht mehr weiß, wo die lokalisiert waren) und auch die Erschöpfungszustände. Nachdem bei ihr dann endlich die Borreliose festgestellt wurde und sie auch eine Behandlung bekam, war alles irgendwann fast wie vorher.

Deshalb auch von mir erstmal nur den Rat: wenn nicht bei diesem Hausarzt, dann bei einem anderen. Vielleicht auch den hier erwähnten Spirofind-Test. Es gibt so ziemlich überall Borreliose-Selbsthilfegruppen. Eine Möglichkeit, einen guten Arzt zu finden, der sich mit Borreliose besser auskennt, wäre, Kontakt zur nächsten SHG aufzunehmen.

Was ich auch nicht gänzlich ausschließen würde sind die Afrika-Besuche. Warst du auch bei einem Tropenmediziner? Hier könntest du einen suchen.

Alles Gute!
Christa

Hi Fo,

Diclofenac ist eine gute Idee, lass sie Dir aber verschreiben,die freiverkäuflichen sind zu schwach dosiert. (Voltaren Resinat oder ein anderes Präparat) und zusätzlich ein Magenschutzmittel (Omeprazol, Pantoprazol…)

Manche Krankenhäuser haben auch Bäder für Ihre Physiotherapien, vielleicht kann Dir Dein Arzt ja etwas in Deiner Nähe empfehlen. Oder evtl. in einer Reha-Einrichtung?
Wie geht’s Dir nach einem Bad in der Badewanne?

So wie Du im Moment drinhängst brauchst Du unbedingt jemanden, der Dich unterstützt. Ist da denn gar niemand, der Dir einfällt der diesen Job übernehmen könnte? Wenigstens ab und zu?

Wichtig ist zu versuchen diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Wenn das mit Schmerzmitteln gelingt, dann soll das erstmal Dein Sprungbrett sein.
Im Zweifelsfall muss der neue Hausarzt mit der Diagnostik nochmal von vorne beginnen.
Rheumawerte, Entzüngunswerte, Schilddrüse, Borreliosetest (Westernblot!!).
Hast Du ihm auch gesagt, dass Du in Afrika warst?

Manchmal hat man ein Puzzle mit gefühlten 10000 Teilen vor sich. Dann geht alles nur noch Schritt für Schritt, Teilchen für Teilchen, wie man eben kann.

Das Tagebuch ist weniger für Dich, als zur Dokumentation für Deinen Arzt gedacht.

Was wäre denn, wenn Dein Hausarzt oder zB ein Neurologe Dich aufgrund der Erschöpfungssymptomatik (nochmal?) mit einer Krankschreibung für 14 Tage aus dem Verkehr zieht?
Könntest Du dann das mit der Therme und den Schmerzmitteln durchziehen?

Damals hast Du das dann mit dem Rheumatolgen nicht mehr weiter verfolgt? Vielleicht wäre das auch ein weiterer Ansatz.

Grüße
Mau

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Hallo Peluche!

Ich hab im September in Wiesbaden einen Termin in einer Diagnoseklinik. Bevor nicht andere Krankheiten ausgeschlossen werden können, braucht man mich wohl nicht auf seltene Krankheiten untersuchen.
Ich verstehe nur nicht, warum das kein Arzt mal macht, und zwar gründlich.

Ich hab schon eine Ärztin gehabt, die mein Blut auf genau die Vitamine hat testen lassen, die ich schon seit Wochen per supplementären habe (Orthomol vital). grrrrr

Ich werd eins nach dem anderen machen.

Danke!

Hi Flowermau!

Nein, ich wüsste nicht, wen ich da mitnehmen sollte.
Meine Heilpraktikerin meinte, ich müsste einfach noch deutlicher machen, wie dringend das mit den Schmerzen ist. Aber muss ich da erst heulen und umfallen? Warum reichen denn Beschreibungen wie „ich bin in einem halben Jahr tot, wenn das so weitergeht“ nicht?

Ich habe eine Tasche mit allen Untersuchungsergebnissen. Aber ich bin abends so tot, dass ich überhaupt nicht mehr klar denken kann. Die Tasche lag im Auto.
Ich hab aber am nächsten Tag das andere Auto genommen und deshalb die Tasche vergessen.

Ich funktioniere eben nicht mehr so!
Wenn ich von der Schule heimkomme bin ich TOT! Ich kann mich kaum noch bewegen, ich bin müde und groggy.
Nach ein paar Stunden auf dem Sofa kann ich was essen und meine Sachen für den nächsten Schultag vorbereiten, bin aber oft so unkonzentriert, dass ständig irgendwas fehlt.

Ein Schmerztagebuch: Ich weiß ganz genau, wann ich Schmerzen habe, das hat nichts mit der Tageszeit zu tun.
Auch das Wetter hat keinen signifikanten Einfluss darauf. Eher Bewegung, aber es ist unberechenbar.
Manchmal kann ich nach langem Sitzen sofort aufstehen, manchmal tut danach alles weh und ich kann kaum auftreten.
Morgens kann ich immer aus dem Bett springen, keine Morgensteifigkeit. Die hab ich aber, wenn ich nachmittags vom Sofa aufstehen will.

Ich hab ihn auf Borreliose angesprochen, er hat aber keine Anstalten gemacht, dem Verdacht nachzugehen.

Ich war vor 1,5 Jahre beim Rheumatologen. Fibromyalgie-Triggerpunkte sind alle unauffällig, wenn auch alle anderes Symptome bei mir zutreffen.
Er sprach von Polymyalgie, deren Symptome eigentlich nicht zutreffen, und verschrieb mir Kortison. Hab ich 10 Tage lang genommen, danach ging es mir tatsächlich etwas besser.

Ich glaube nicht, dass das chronische Schmerzen sind, denn ich habe Arthrose in beiden Hüftgelenken (rechts beginnend) Hüftdysplasien ebenso und der linke Hüftkopf ist neurotisch und sollte in 6-12 Monate durch eine TEP ersetzt werden.

Inzwischen tut mir die rechte Hüfte mehr weh als die linke, aber ich hab auch gleichmäßige Schmerzen in den Oberschenkel-Muskelansätzen beider Beine.

Sport kann ich momentan einfach nicht machen, weil meine Muskeln so empfindlich auf Bewegung reagieren.
Länger als 5 min zu Fuß ist auch ne Katastrophe.

Vielleicht mal einfach nur in eine Therme gehen, nicht immer gleich sportlich schwimmen, wär vielleicht ne Idee.
Nur - hier ist momentan nur das Freibad geöffnet und hat keine feste Wassertemperatur - und da wären mir 19° einfach zu kalt, wenn ich nicht sportlich schwimme.

Und ich bin einfach zu müde, um 30 km zur nächsten Therme zu fahren.

Ich bin für fast alles zu müde, ich schaffe meine 4 Stunden Unterricht am Tag, das wars. Keine Verabredungen, kein Eisessen in der Stadt, kein Shoppen gehen, nix.

Ich kann einfach nicht mehr.

trotzdem danke.

Ich werd wohl einfach mal Voltaren probieren, über ne längere Zeit.

Gruß, Fo

Hi airblue!

Ich nehme schon seit Jahren immer wieder Magnesium über einen längeren Zeitraum (weil die bei mir gegen Herzrhythmusstörungen helfen).

Vermutlich kennst du meine Vorgeschichte nicht, die ist etwas heftiger als Magnesiummangel.
Aber ich kann die hier nicht jedesmal erzählen.

Trotzdem vielen Dank für deine Antwort.

Gruß, Fo

Hi Franzi!

Ehrlich gesagt: Ich stehe momentan nicht stark unter Druck bei der Arbeit.
Aus irgendwelchen Gründen hab ich einen Stundenreduzierung, momentan hab ich 15 Unterrichtsstunden die Woche. Das geht eigentlich ganz gut.

Fehler, die ich mache, sind bspw. falsche Musterlösungen in der Rechenarbeit, weil ich es Zuhause einfach nicht geschafft hab zu korrigieren und es dann nebenbei gemacht hab, während die Klasse einen Arbeitsauftrag hatte.
Ich hab immer wieder Fehler in neuen Arbeitsblättern, die ich zuhause erstelle (Ausdrücke verwechselt z.Bsp.) - aber ich hab soviel Berufserfahrung, dass ich das immer wieder glattgebügelt kriege.

Die Vorgesetzten sind momentan zuckersüß, weil sie bald in Rente gehen und von mir rührend verabschiedet werden möchten.

Ich hab keine Depressionen. Ich war bei meinem Therapeuten (die Therapie liegt ein paar Jahre zurück) und der sieht das genauso. Ich weiß, was Depressionen sind, ich hab keine, ich hab Schmerzen in den Beinen und kaputte Knochen.

Bei der Heilpraktikerin geht der Behandlung immer ein einstündiges Gespräch voraus. Ich hab auch nichts, mein Leben ist sonst schön und ausgeglichen. Ich könnte nicht sagen, was mir fehlt - außer intakten Knochen!

Aber Danke trotzdem.

Gruß, Fo

Hi Jule!

Ich hab erwartet, dass vielleicht direkt etwas passiert, bspw. eine Blutentnahme für eine Borreliose-Untersuchung.
Ein Vorschlag, was ich mit den Schmerzen machen soll: Weiter aushalten oder mal Voltaren eine zeitlang durchnehmen?
Ein baldiger Termin zum weiteren Vorgehen.
Vielleicht eine Krankschreibung, damit ich mich ein bisschen erhole? Das ist aber so schwierig im Moment, weil dauernd Notenkonferenzen und Verabschiedungsveranstaltungen sind.

Die Fehler fallen momentan nur den Schülern auf und ich kann die fast alle mit meiner Berufserfahrung schnell wieder bereinigen. Es sind keine dramatischen Fehler, aber ich habe die sonst nicht gemacht.

Danke auch für den Link!

Liebe Grüße!

Das ist ein interessanter Aspekt. Wobei ich sehr selten mit Chemikalien arbeite - zählt Tafelkreide dazu? :wink:
Ich arbeite an 1-2 Tagen im Monat im Salon, oft schneide ich nur, also kein Kontakt zu Färbeprodukten.
Für mich selbst benutze ich nur noch vegane Naturkosmetik.

Es steht auch noch im Raum, dass ich gegen das Metall in meiner Hüfte allergisch sein könnte.

Er hat all das in Betracht gezogen, aber Termine bekomme ich anscheinend nur im 4 Wochen-Rhythmus.
Da frag ich mich wirklich, wie schlecht es mir gehen muss, bis mal wirklich was passiert.

Danke

Danke!

Hi,

Das erinnerte mich spntan an diesen Artikel hier: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/raetselhafter-patient-das-loch-in-der-kugel-a-951854.html

Gruss
K