… zu einer Dauererregung führen?
Hallo! Ich schreibe demnächst eine Klausur über Neuropysiologie und habe noch eine Frage zu den Giften, die zu einer Dauererregung führen. Mir ist nämlich nicht so ganz klar, was dann letzten Endes zum Tod führt. Ich habe mir dazu folgendes überlegt:
Die Dauererregung führt zu einer sehr hohen Frequenz an Aktionspotentialen, folglich auch zu einem hohen ATP-Verbrauch (Natrium-Kalium-Pumpe). Aufgrund der Aktionspotentiale kontrahieren die Muskeln, lösen sich aber nicht mehr. So ist keine Atmung mehr möglich und es kommt zu einem Sauerstoffmangel. Es kann keine Zellatmung mehr stattfinden, stattdessen kommt es zur Milchsäuregärung in den Muskeln. Dadurch entsteht deutlich weniger ATP, was zu einem ATP-Mangel führt. Die Natrium-Kalium-Pumpe kann nicht mehr ausreichend arbeiten um das Ruhepotential wieder herzustellen, folglich können auch keinen Aktionspotentiale mehr weitergeleitet werden, schließlich kommt es zum Zusammenbruch des Nervensystems. Zudem können sich die Myosinköpfchen aufgrund der Abwesenheit von ATP nicht mehr vom Aktin lösen, die Muskeln entspannen also nicht mehr, sondern krampfen zusammen.
Stimmt das oder bin ich da ganz falsch?
Vielen Dank schonmal