Hallo zusammen,
ich poste die Frage mal hier in der Mechanik und nicht in der Mathematik, weil das Problem doch sehr Praxisorientiert ist.
Damals in meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass wenn man ein Rohr wickelt, man die gestreckte Länge der neutralen Faser als Berechnungsgrundlage für den Durchmesser zu verwenden hat, was so ja auch stimmt. Bis heute war ich auch immer in dem Glauben, dass die neutrale Faser genau in der Mitte zwischen Innen- und Außendurchmesser liegt. Doch wie sich herausstellt, gilt dies nur für dünne Materialstärken, denn ich habe das oben Beschriebene bei einem 45mm starken Material angewandt und mein Zuschnitt ist zu lang. Die neutrale Faser ist also nach innen verschoben.
Nun meine Frage:
Kann man diese Verschiebung berechnen, oder ist dies nicht nur von der Materialstärke, sondern auch vom Material selbst abhängig (Festigkeit wegen der Stauchung bzw. Streckung)?
Für die konstruktiven Antworten schon mal vielen Dank.
Paco