ich habe auf einem Windows 2008 Server den Microsoft NFS Server Dienst installiert, und gebe ein NTFS Verzeichnis frei.
Von einer Linux Mint 16 Maschine aus kann ich das Verzeichnis mounten
mount -t nfs 192.168.22.151:/Videos /Videos
und darauf zugreifen, aber in allen Dateinamen werden die deutschen Umlaute durch „?“ ersetzt. Erzeuge ich Linux-seitig eine Datei mit Umlauten im Namen, wird der Name Windows seitig in zwei kryptische Krakeln umgesetzt,
Ich habe versucht, gegen zu halten:
mount -t nfs -o utf8 192.168.22.151:/Videos /Videos
mount -t nfs -o nls=utf8 192.168.22.151:/Videos /Videos
mount -t nfs -o iocharset=utf8 192.168.22.151:/Videos /Videos
enden alle mit einer Fehlermeldung „ungültige mount option“. mount Version (mount -V) ist 2.20.1. echo $LANG gibt „de-AT.UTF-8“ aus, also eigentlich alles OK, meine ich.
Als einziger Vergleichsrechner unter Linux (ähnlichem) Betriebssystem steht mir im Moment ein Netzwerk-Medienplayer zur Verfügung, der ebenfalls nfs mounten kann. Er zeigt die Umlaute richtig an.
Noch eine Info: auch OSX mountet den Share, scheitert aber ebenfalls an den Umlauten, alle Dateien mit Umlauten im Namen fehlen in der Liste der Dateien, die anderen Dateien werden angezeigt.
Damit ist der kleine Netzwerk-Player (WD TV Live) die einzige unixoide Box die die Umlaute richtig verarbeitet. Was aber immerhin zeigt, dass es möglich ist.