Liebe Literaten,
ganz ernst ist die Überschrift nicht…
Einer der vielen Orte, an dem der Nibelungenschatz der Volkslegende nach von Hagen vergraben worden sein soll, sind die Niefernheimer Löcher - passt ja auch dazu, dass er ihn „zu Loche“ gebracht hätte.
Die Niefernheimer (auch der Anlaut des Ortsnamens ist ganz scharmant in diesem Zusammenhang) beziehen sich auf eine Version des Nibelungenliedes, in dem die Rede davon sein soll, dass der Hort eine bestimmte Entfernung (die sich wohl in die 16 Kilometer umdeuten lässt, die Niefernheim genau westlich von Worms liegt) ab Worms gegen Abend vergraben sei.
Kennt jemand diese Version und kann Näheres dazu sagen?
Keine Sorge, ich grabe jetzt nicht die Niefernheimer Löcher um, dafür gefällt mir der Platz viel zu gut - es ist nur, dass ich die kommenden Wochen Besuch von einem betagten Literaturprof erwarte, der solche Dinge immer ein bissel genauer wissen will, als ich ihm sagen kann. Und mit dem werden wir eventuell das Zellertal erwandern, da täte es passen, genauere Info zur Quelle zu haben.
Schöne Grüße
MM