Nicht egal, wie herum man den Stecker in die Dose steckt

Mahlzeit zusammen,

es ist nicht egal, wie herum man einen Netzstecker (beispielsweise einer
Messinglampe) in die Steckdose steckt. Auf der einen Position messe ich
an der Lampe 62 V/m in ausgeschaltetem Zustand und hinter dem Kipp-
schalter (welcher im Kabel auf etwa halber Länge montiert ist).

Netzstecker umgedreht eingesteckt (die andere mögliche Position) ergibt
an der gleichen Messstelle über 1228 V/m, womit die Messinglampe zu ei-
ner absoluten Strahlenbombe im Schlafzimmer wird!!!

Nun zu meinen Fragen:

  1. Wie heißt dieses Phänomen?

  2. Wer kann es mir erklären oder eine Erklärung verlinken?

  3. Warum gibt es bzgl. der Polarität keine Kennzeichnungspflicht in der
    BRD oder EU??? Einfache kleine Markierungen in den Steckdosen und
    an jedem Netzstecker (vielleicht farblich) würden genügen…

Danke und Gruß,
Yedi386

Hallo!

das überrascht Dich wirklich ?

An der Steckdose gibt’s nur einen Pol der Spannung gegen Erde führt. Je nach Stecklage des Steckers liegt der am einpoligen Netzschalter der Leuchte oder eben nicht.
Also einmal kurz am Schnurschalter, einmal lang an der Fassung der Lampe.

Also ergeben sich auch unterschiedliche elektrische Felder.

Wäre der Schalter 2-polig,dann gehen ja beide Netzpole (L und N) nur bis zum Schalter.

Eine Markierung ? Die könntest Du dir ja mit kleinen Klebepunkten selbst anbringen und am Stecker das Gegenstück.
Dann schon eher eine unsymetrische Steckvorrichtung, wo IMMER der stromführende Pol(Phase) am gleichen Kontakt ist. Das ist ja bei anderen Steckvorrichtungen(Kaltgerätestecker und ähnliche der Fall).
In vielen Ländern gibt’s solche Steckvorrichtungen,die verpolungssicher sind.

Unser Schuko-Stecksystem ist das nicht. Elektrisch sicher ist es allemal und an elektrische Felder denkt dabei niemand. Auch die verpolungssicheren Steckverbinder sind nicht aus diesem Grund gewählt.
Um das zu vermeiden (alles rund um Elektrosmog) gibt’s abgeschirmte Leitungen und/oder Freischalter, man schaltet also allpolig direkt vor der Leitung(am Verteiler etwa) ab.

MfG
duck313

Hallo -mal abgesehen von elektrischen Feldern,
ist es doch so, daß, wenn du z.B. im Dunkeln
an einer Stehlampe die Birne auswechseln möchtest,
und du kommst aus Versehen - bei ausgeschaltetem Schalter -
in das Innere der Fassung,
dann war das evtl. deine letzte Handlung im Leben.
Gruß, Walter

hi,

deswegen sind ja auch Steckdosen neben Türen verboten.

Wenn du nämlich im dunkeln mit dem Schlüssel die Tür öffnen willst und aus Versehen in die Steckdose kommst…

grüße
lipi

dann war das evtl. deine letzte Handlung im Leben.
Gruß, Walter

das stimmt !
Ich bin auch schon einige hundert Male diesen merkwürdigen Tod gestorben

Soll ich davon (aus dem Jenseits) berichten oder möchtest du lieber zuerst…?

Okay
Hallo duck,
danke Dir erstmal für Deine Antworten (auch 2 weiter
unten zu dem Netzfreischalter). Grüße, Yedi386

Steckdosen neben Türen verboten?
Moin,

jetzt bin ich doch etwas verwirrt und bitte um Aufklärung.
Meine Ausbildung is zwar schon ein paar Jahre her, aber von einem Steckdosenverbot neben einer Tür hab ich noch nie gehört.

Kann mich mal bitte jemand aufklären?

Gruß der xbeliebige

Ich bin auch schon einige hundert Male diesen merkwürdigen Tod gestorben

Was soll uns das jetzt sagen?

Willst du damit ausdrücken das es ungefährlich ist und noch niemals jemand an 230V
gestorben ist?

Der Plem

aufklärung
hallo walter.

du hast prinzipiell recht.
aber um den polemischen antworten weiter unten einen sinn zu verleihen:
das - leicht zu berührende - gewinde der fassung ist üblicherweise der teil, der am schalter hängt.
das gewinde steht bei ausgeschaltetem schalter also nicht unter spannung, egal wie rum der stecker steckt.
wer natürlich so dämlich ist, den pol am boden der fassung zu berühren (der je nach steckerrichtung auch bei ausgeschaltetem schalter unter spannung stehen kann), hat’s nicht anders verdient :smile:

gruß

michael

ps: steckdosen neben türen sind NICHT verboten!

Hallo,
ich denke.: Wenn sich jemand Gedanken macht über das elektrische Feld einer 230V 50Hz Sinusspannung. Dem kann man eben alles erzählen…: Atomstromfilter, Alufolie um den Kopf, Magnete gegen Kalk usw…
:wink:
Gruss Andre

1 Like

hi,

Meine Ausbildung is zwar schon ein paar Jahre her, aber von
einem Steckdosenverbot neben einer Tür hab ich noch nie
gehört.

Foren öffnen manchmal kleine Risse zwischen verschiedenen Welten.
In der anderen gab es auch nie Schraubsicherungen. Man könnte nämlich beim wechseln im dunkeln, mit dem Finger aus Versehen…

grüße
lipi

na, wieder mal am Forum-Zersetzen?

scheint ein Markenzeichen von dir zu sein

es hat schon einen Grund, warum ich die Antwort so schrieb, wie ich sie schrieb

na, wieder mal am Forum-Zersetzen?

Im Gegensatz zu Anderen weise ich auf mögliche Gefahren hin.

scheint ein Markenzeichen von dir zu sein

Mehr haste halt nicht drauf!

es hat schon einen Grund, warum ich die Antwort so schrieb,
wie ich sie schrieb

Dann behalt ihn für dich!

Tschau, der Plem

wie gesagt, du nervst einfach nur!

das gewinde steht bei ausgeschaltetem schalter also nicht
unter spannung, egal wie rum der stecker steckt.

Hallo Michael,

was ist das für eine Aufklärung, ist das dein Ernst?
Oder hast du Leuchten mit 2 poligen Schaltern gemeint?

VG
Johann

Hi, wie war die Frage an dich? woher du diese Vorschrift kennst?
Wo steht die?
Kannst du uns das verraten?
Ansonsten gibt es auch so Steckdosen (Kindersicherung) wo man zeitgleich mit 2 Schlüsseln im richtigen Abstand fummeln müsste, abgesehen davon dass ich zum Beispiel keinen einzigen Schlüssel an meinem Schlüsselbund habe der so weit hineinragt, dass er einen Kontakt bekäme, nicht einmal der Autoschlüssel ist schmal genug.
OL

hi,

es erstaunt mich einfach nur noch. :smile:

Die Behauptung war natürlich frei erfunden.
Ich dachte von Laien (und erst recht von Experten) wäre es einfach zu erkennen, dass es eine ebenso überspitzte Darstellung ist, wie in der ‚Unfallbeschreibung‘ auf die ich geantwortet habe.

Es gibt sicher Schlüssel, mit denen man in eine Steckdose kommt, ebenso wie man es schaffen kann so tief in die Fassung einer Lampe zu greifen um den Kontakt zu treffen.

grüße
lipi

lass gut sein

keine Bange. Die meisten haben den Spass schon erkannt

der Thread kann ohnehin mittlerweile ziemlich gekürtzt werden. OffTopic

Gruss

hallo johann.

das gewinde steht bei ausgeschaltetem schalter also nicht
unter spannung, egal wie rum der stecker steckt.

was ist das für eine Aufklärung, ist das dein Ernst?

ja. ich habe walter so verstanden, daß er meint, das berühren der fassung kann lebensgefährlich sein.
die anderen antworten haben auf ihre art und weise sagen wollen, daß das mitnichten so ist.
oder hab ich das falsch gedeutet?

Oder hast du Leuchten mit 2 poligen Schaltern gemeint?

nein. ich gehe von E14 bzw. E27 fassungen aus.
wenn die leitung mit dem einpoligen schalter am gewinde der fassung angeschlossen ist, kann bei ausgeschaltetem schalter das gewinde nicht unter spannung stehen - wie auch?

aus diesem grund steht übrigens auf den anschlüssen fest montierter leuchten „L“ und „N“, obwohl es rein elektrisch völlig egal wäre, wie man die leitungen anschließt. aber „L“ führt halt an den teil der fassung, der berührungstechnisch weniger exponiert ist.

da die polung bei steckerleuchten beliebig sein kann, macht man es eben sinnigerweise so, daß L am schalter und dieser am gewinde hängt.

mehr hab ich nicht sagen wollen.
das soll natürlich keine garantie sein, daß jede leuchte so konstruiert ist. beim lampenwechsel empfiehlt sich deshalb generell sicherung raus bzw. stecker ziehen.

einverstanden?

gruß

michael

wie gesagt, du nervst einfach nur!

Danke gleichfalls, es gehören halt immer zwei dazu aber du bist natürlich besser!