Nicht EU Firma baut geschenkte Betriebsanlage ab

Wenn einer bosnischen Familie eine mehr oder weniger komplette Anlage zur Viehhaltung geschenkt wird. Viehboxen aus Stahl, Futtermischer, Futterkette, Getreideelevator, Heugebläse, Getreidetrocknung, Melkanlage und Milchkühlung ect. und Bedingung ist, dass diese Anlage komplett abgebaut wird und die Räume besenrein hinterlassen werden. Kann das als Schwarzarbeit ausgelegt werden? Der Beschenkte kommt mit einer Truppe Leute (Familie, Freunde, Kumpels) und der fachgerechte Abbau wird schon, je nachdem wie ausgiebig die Grillabende werden und wie lange der mitgebrachte Slibowitz vorhält, bis zu 2 Wochen dauern.
Die Anlage hat nach deutschen Maßstäben nur Schrottwert, wird wohl auch als Schrott exportiert werden, für einen bosnischen Bauern ist die Anlage aber sowas wie ein mittlerer Lottogewinn.
Eine Anfrage bei der FKS wird nur mit Allgemeinplätzen und Verweise auf Formblätter und Gesetztestexte beantwortet und zusätzlich mit einem Hinweis, soweit die vorstehende Antwort fachliche Ausführungen enthält, sind diese aus rechtlichen Gründen unverbindlich, quasi wertlos gemacht. Der Schenker hat die Möglichkeit alles abzuflexen und in ein paar Schrottcontainer zu schmeißen und dafür noch gut 2000 € zu bekommen oder jemanden mit etwas wirklich noch brauchbaren dauerhaft was Gutes tun. Kennt sich jemand damit aus?
Gruss Tomthall

Womit?

Sorry, aber aus Deinem Text wird man nicht schlau, was genau Dein Problem ist.

Gruß T

Ob es als Schwarzarbeit gewertet werden kann, wenn jemand eine Anlage die er geschenkt bekommen hat, mit mehreren Leuten abbaut. Immerhin werden da jede Menge Stemmarbeiten notwendig werden, da viele Teile im Beton verankert sind.

Mach Dir keine Sorgen. Solange die Abbrucharbeiten im vernünftigen Verhältnis zur Aufgabe stehen (dem Ausbau der Anlagen) und nicht gleich ein paar Wohnungen mit hochgezogen werden, gibt es keinen Anhaltspunkt für Schwarzarbeit.

Hallo!

Wieso heißt es da Nicht-EU-Firma baut ab, wenn es sich doch um den Privatmann „Bosnischer Milchvielhalter/Bauer“ nebst Anhang handelt ?

Und „etwas Gutes“ tun ?
Dem Eigentümer der Stallaustattung wird das „Gute“ angetan, er bekommt ohne Geld seinen Stall besenrein und kann dann das machen, was er plant.
Er spart bares Geld, denn sonst müsste er ja einen Entsorger als Dienstleister bestellen.

Verschenken wäre klar und gut abzugrenzen, das sind Dinge die man nur aufladen muss, die also bereit stehen.
Muss man die erst (wie hier) aufwendig abbauen, dann ist das m.E. schon anders.
Allein Art, Umfang und Zeitdauer der Arbeiten spricht m.E. für eine gewerbliche Tätigkeit und riecht zumindest ganz stark nach Schwarzarbeit .

MfG
duck313

Lt. FKS ist der Bauer kein Privatmann.
Und klar hat der Schenker auch den Vorteil, dass er nicht selbst die Flex ansetzten muss. Allerdings alles am Boden abgeflext und in bereit gestellte Container (ca. 5 Stück!) geschmissen ist mit den beiden Söhnen in zwei langen WE erledigt. lt Schrottler bei sortenreinem (Alu (1/2 Container und min. 4 Container Stahl) getrennt und frei von anhaftenden Beton) sind abzüglich Gestellung und Abfuhr gut 2000 Euro, eher mehr, drin. Da ist die Verwertung der beweglichen Geräte (wie Heugebläse oder Futtermischer) noch nicht mal dabei, für die sich in der Bucht noch immer Nebenerwerbsbetriebe finden, die was dafür ausspucken!

Darum gehts ja! Die Stahlrohre können nicht einfach abgeflext werden, weil sie sonst zu kurz würden und vor dem Einbau aufwändig wieder verlängert werden müssten. Oder z.B. den Getreideelevator so zu demontieren, dass er auch wieder aufgebaut werden kann.

Wenn der Schenker das Geschenk ladebereit zur Verfügung stellen muß, dann doch nur mit dem Brenner in handliche Stückle zerkleinert im Schrottcontainer. Die Arbeit dafür ist mit dem Schrottpreis ja bezahlt, natürlich nicht wenn man den Stundensatz eines Anwalt ansetzt! :smile: Was weder in Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen zu sehen ist noch mit der Möglichkeit, dass sich Menschen durch eine solche Möglichkeit ein leichteres Leben ermöglichen können.

Der Abbau der Einricht ist nun wirklich der geringste Teil eines Stallumbaus.

Lt. FKS ist der Bauer kein Privatmann.Und klar hat der Schenker auch den Vorteil, dass er nicht selbst die Flex ansetzten muss. Allerdings alles am Boden abgeflext und in bereit gestellte Container (ca. 5 Stück!) geschmissen ist mit den beiden Söhnen in zwei langen WE erledigt. lt Schrottler bei sortenreinem (Alu (1/2 Container und min. 4 Container Stahl) getrennt und frei von anhaftenden Beton) sind abzüglich Gestellung und Abfuhr gut 2000 Euro, eher mehr, drin. Da ist die Verwertung der beweglichen Geräte (wie Heugebläse oder Futtermischer) noch nicht mal dabei, für die sich in der Bucht noch immer Nebenerwerbsbetriebe finden, die was dafür ausspucken!

duck313:
Muss man die erst (wie hier) aufwendig abbauen,

Darum gehts ja! Die Stahlrohre können nicht einfach abgeflext werden, weil sie sonst zu kurz würden und vor dem Einbau aufwändig wieder verlängert werden müssten. Oder z.B. den Getreideelevator so zu demontieren, dass er auch wieder aufgebaut werden kann.

Wenn der Schenker das Geschenk ladebereit zur Verfügung stellen muß, dann doch nur mit dem Brenner in handliche Stückle zerkleinert im Schrottcontainer. Die Arbeit dafür ist mit dem Schrottpreis ja bezahlt, natürlich nicht wenn man den Stundensatz eines Anwalt ansetzt! Was weder in Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen zu sehen ist noch mit der Möglichkeit, dass sich Menschen durch eine solche Möglichkeit ein leichteres Leben ermöglichen können.

Der Abbau der Einricht ist nun wirklich der geringste Teil eines Stallumbaus.