Niderlassung/Staatsbürgerschaft

Hallo Leute!
Ich bräuchte dringen Hilfe, meine Eltern und ich leben seit 22 Jahren in Deutschland (in Hessen), meine kleine Schwester ist hier geboren (Sie ist 17 Jahre alt und ich 26). Meine Mutter ist Hausfrau, mein Vater (65 Jahre alt) war früher in einer Gastronomie als Küchenhilfe tätig, seit dem er 2005 an einer Schlaganfall erkrankte, ist er beschränkt Arbeitsfähig ( Er darf keine Körperlich anstrengende Tätigkeiten machen). Da seine deutsch Kenntnisse sehr gering ist, ist es sehr schwer einen Minijob zu finden. Meine Schwester geht noch zur Schule und ich lerne gerade eine zweite Ausbildung und bin jetzt in der dritten Lehrjahr. Obwohl wir so lange in Deutschland leben bekommen wir keine Niederlassung wir werden von der Ausländerbehörde behandelt als ob wir erst seit ein Jahr hier leben würden und bekommen immer nur einen Aufenthalttstitel von 6 bis 12 Monaten. Wir haben sehr oft das Thema angesprochen, diskutiert aber im Endeffekt hat sich nichts geändert. Mein Vater befürchtet das wir auf Duldung wechseln.

Und jetzt frage ich euch, habt Ihr vielleicht eine Idee was man dagegen machen kann? kennt ihr vielleicht gute Anwälte die helfen können?
Danke jetzt schon mal.

Liebe Grüße
Hornital

Das lässt nach 22 Jahren nicht unbedingt auf Integrationswillen schliessen.
Zumal er in den letzten 10 Jahren ganz sicher Zeit genug gehabt hat, mindestens ausreichende Sprachkenntnisse zu erwerben.

Vielleicht hättest Du mal schreiben sollen aus welchem Land ihr eigentlich kommt. Welche Staatsbürgerschaft habt ihr ?
oder meinst Du, das sei nicht wichtig ?

@ duck313
Wahrscheinlich kommt er nicht aus der EU, denn dann hätte er eine freie Wahl des Wohnortes.

@ Hornital
Sag den Behörden dass du eine Fachkraft bist die im Gegensatz zu den anderen Fachkräften Deutsch kann, hier ausgebildet worden ist und auch hier sozialisiert ist so dass es keine Probleme gibt.

Theoretisch sollten die Behörden dich dann an Arbeitgeber vermitteln wollen.
Dein Vater und deine Mutter werden wohl nur eine Duldung bekommen oder da sie ja schon quasi ein viertel Jahrhundert hier leben bekommen sie möglicher Weise eine Einbürgerung.
Es gibt da einige Stellen die sich um solche Fälle wie deinem kümmern.

Wenn es dir nicht zu doof ist, dann geh doch einfach mal zu einer Flüchtlingshilfe oder linke/grüne Vereine für Migranten und informiere dich dort. Die sind wahrscheinlich besser vernetzt als die Behörden und da sich mit dem Thema im Moment stark auseinander gesetzt wird haben die auch Wissen über aktuelle Urteile.

Hier gab es irgendwo ein paar Links zu verschiedenen Organisationen, aber die musst du dir selber raus suchen. Hier rechts auf der Seite sehe ich schon einige Artikel über „Staatsbürgerschaft“.

Wir kommen aus Kongo
und haben auch das kogolesichen Pass

Sorry das ich erst jetzt antworte

Da hast du auch recht, das selbe hab ich auch mein Vater gesagt, aber dann antwortet er mir das er die Sprache nie so beherrschen wird wie ich, dabei kommt es nicht drauf an die Sprache perfekt zu können sondern, so weit das man sich ohne Dolmetscher verständigen kann. Ich selbst kann die Sprache auch nicht fließend.

Danke für duck313
ich werde die Begriffe ma googlen :smile:

[Beitrag editiert - www Team]
Das sind allerdings denkbar schlechte Voraussetzungen für ein dauerhaftes Bleiberecht und der Akzeptanz seiner „Gastgeber“.
[Beitrag editiert - www Team]
Zur problemlosen(!) Verständigung braucht man keine vollkommmene Beherrschung der Sprache sondern Engagement und den Willen sich zu verbessern.