Guten Tag,
Ich frage mich, was nun energiesparender ist - kürzer bei hoher Temperatur braten, oder lange bei niedriger (80°) …
wer-weiss-das^^ ?
Wahrscheinlich lässt sich das so pauschal gar nicht beantworten? Für diesen Fall hier ein Beispiel: 2,5 Std. bei 200° vs. 4 STd bei 80°
freue mich auf Antworten
Bunte Grüße
Motte
Hallo,
im wesentlichen must du den Ofen gegen die Raumtemperatur anheizen. Die nötige Energie dazu ist (im selben Ofen) etwa proportional zum Temperaturunterschied und der Zeit.
In deinem Fall also ist ganz klar die 80°C-Variante energiesparender. Wenn du natürlich bei der etwa doppelten Zeit auch doppelt so oft den Ofen aufmachst, könnte ein Teil der Ersparnis wieder draufgehen. Ebenso darf man natürlich einen gut isolierten, hochwertigen Ofen nicht mit irgend einem Spezial-Niedertemperatur-Billigteil vergleichen, das vorwiegend die Küche heizt.
Cu Rene,
der es schade findet, daß ein Gasofen sich nicht so weit runterregeln läst
hallöchen Rene
1000 Dank für deine Antwort
Da ich natürlich den Vergleich auf den selben Ofen bezogen meine, ist das wohl egal, wie isoliert er ist - das Verhältnis wird wohl das selbe sein (oder noch mehr zugunsten der 80°-Variante ausschlagen^^)
Inssofern denke ich, dass - gerade bei meinem (alten) Backofen die Niedertemperatur nicht nur kulinarisch sondern auch ökologisch (& -nomisch) lohnenswert ist
Bunte Grüße
Motte
Hallo Motte,
Nein…die Isolierung des gesamten Backofens ist natürlich von großer
Bedeutung…
Ein Kachelofen mit vergleichbar großem Brennraum wie ein Herd sollte die
ganze Hütte heizen…ein optimaler Herd wäre nur innen heiss…außen
aber auf Raumtemperatur…weil jegliche austretende Wärme geht anstatt
in die Speise in die Raumluft…wer heizt bei offenen Türen und Fenstern
Aber als " Heimanwender " ohne Starkochallüren " ist Dein 50- er Jahre
Herd brauchbarer als manch Billigteil… -))…
Mfg
nutzlos
Besser den Kühlschrank tauschen…
Hallo,
bei aller Hingabe zur Nostalgie…
Der Kühlschrank ist 24h jeden Tag aktiv…bei schlechter Isolierung
und defektem Kompressor etc… " Verballert " er jeden Tag nutzlos
eine Menge Energie…trenne Dich von diesem Gerät…hier ist Effizienz
ein großer energetischer Faktor.
Mfg
nutzlos
hallo Nutzlos
Mein Herd ist nicht aus den 50ern (wie kommst du darauf?) Der hätte dann wenigstens optisch was zu bieten - es ist, denke ich, ein Billigteil (er war bereits in der Wohnung, als ich einzog) aber wie gesagt - egal von welcher Qualität er ist (oder eben nicht ist) - wenn ich nur den Vergleich „herkömmliches Braten bei 200° versus Niedrigtemperaturgaren“ heranziehe, ist der Stromverbrauch bei 80° geringer - und das wollte ich nur wissen.
Die Energieeffizienz meiner Haushaltsgeräte ist sicher ein lohnendes, aber eben auch ein ganz anderes Thema …
Grüße
Motte
Inssofern denke ich, dass - gerade bei meinem (alten) Backofen
die Niedertemperatur nicht nur kulinarisch sondern auch
ökologisch (& -nomisch) lohnenswert ist
Kulinarisch? Ach nee. Bei den Temperaturen kommen die Maillard-Reaktionen überhaupt nicht in Gang. Da kannst Du gleich die Mikrowelle nehmen.
Hallo Motte,
Die Antworten gehören eigendlich auch zur Fragestellung darüber…
( 50-er Jahre…)
Mfg
nutzlos
hallo xstrom
deine Antwort hat mich erstmal nervös gemacht, denn ich wollte das doch erst ausprobieren ^^
Nun ist’s geschehen - und ich kann dir versichern - es schmeckt prima!
Dadurch, dass das Fleisch erstmal scharf angebraten wird, ist das mit dem Geschmack auch kein Problem
Und danke für deine Antwort, weil ich jetzt weiß, was Maillard-Reaktionen sind
Bunte Grüße
Motte
OT / Garen
hallo xstrom
deine Antwort hat mich erstmal nervös gemacht, denn ich wollte
das doch erst ausprobieren ^^
Nun ist’s geschehen - und ich kann dir versichern - es
schmeckt prima!
Dadurch, dass das Fleisch erstmal scharf angebraten wird, ist
das mit dem Geschmack auch kein Problem
Und danke für deine Antwort, weil ich jetzt weiß, was
Maillard-Reaktionen sind
Dann versuch mal das „rückwärts Garen“.
Hat irgendso ein TV-Koch mal empfohlen. Da wird das Fleisch erst sehr lange bei niedrigen Temperaturen gegart, um dann kurz vor dem Servieren angebraten zu werden. Soll angeblich noch zarter werden und dank des kurz vorm Servieren stattfindenden Anbratens bessere Aromen entwickeln.
Wenn Du Dich für die Chemie des Kochens interessierst, dann empfehle ich Dir das Buch „Die letzten Geheimnisse der Kochkunst“. Dann weiß man, wieso Rindfleisch zäh gegart werden kann, während Schwein zart wird.