Hallo1
Das ist doch aber kein Problem des Niedrigenergiehauses.
Denn was wäre im schlechten Altbau anders, wäre es da drinnen nicht so warm ?
Wohl kaum, es wäre noch wärmer ! Weil das moderne Haus mit seiner Bauweise und Dämmung auch gegen Sommerwärme besser geschützt ist.
Entweder es wäre draußen kühl, dann geht die Innenwärme zwangsweise durch Undichtigkeiten an Fugen oder schlicht durch Fensterlüftung raus.
Wäre es draußen warm/heiß, dann klappt das nicht. Kein kühlender Luftwechsel möglich.
Und so ist es auch beim modernen Haus.
Entweder die Innenluft kann mit der Mechanischen Lüftung abgeführt werden oder nicht.
Und das liegt doch nicht an der Bauweise, sondern an den Außentemperaturen.
Die Entlüftungsanlage (ideal mit Wärmetauscher) kann ja auch kühlen.
Man muss ihr halt kühlere Luft zuführen, die statt der weggelüfteten warmen Innenraumluft nachströmt.
Das kann Erdkälte aus einem Rohrnetz unter der Kellersohle sein.
Auch das schon angesprochene System der Fußbodenheizung(oder Wand-Deckenheizung), die auch zur Kühlung genutzt werden kann ist eine Möglichkeit.
Tipp:
Besprecht das mal mit einem Architekten oder Energieberater, was man nachträglich noch machen kann (außer Klimaanlage). Oder wendet Euch an den damals ausführenden Bauplaner oder Installateur der Lüftungsanlage. Vielelicht kann man da etwas neu einstellen oder ändern.
Und noch eins, Fensterlüftung darfst Du auch weiterhin machen. Ich sage das nur, weil manche Bauherren in solchen Häusern fälschlich glauben, man dürfte das nun nicht mehr, alles müsste der Lüfter machen.
Man darf, aber es muss halt richtig gemacht werden.
MfG
duck313