Hallo zusammen,
angenommen…
eine Mutter überträgt ihrem Sohn notariell zur Hälfte das Haus, lässt sich allerdings als Nießbraucherin eintragen. Die Eltern sind getrennt lebend.
Der Vater (Rentner) bewohnt die Hausimmobilie und erhält die vollen Mieteinkünfte aus einer im Haus vermieteten Wohnung, zahlt auch alleinig die (geringe) Restschuld am Haus ab.
Anschließend kommt das Finanzamt auf den Sohn zu. Diesem wird unterstellt, dass er die Hälfte der Mieteinkünfte erhält. Per Einspruch wurde widersprochen und der Sachverhalt dargestellt mit dem Ergebnis, dass nun die Mutter mit dem Nießbrauchrecht steuerlich belangt werden soll, obwohl diese ja auch keine Mieteinkünfte erhält, sich lediglich im Zuge der Schenkung ihres Hausanteils an den Sohn das Nießbrauchsrecht gesichert hat.
Was könnte man hier nun tun? Nochmal Einspruch gegen den Bescheid erheben mit dem Ziel, dass allein der Vater, der ja alle Einkünfte erhält auch steuerlich belangt wird?